Wien (www.anleihencheck.de) - Nach dem zuletzt heftigen Einbruch der Konjunkturumfragen in der Eurozone wird in den kommenden Tagen geklärt, was dies für die Realwirtschaft bedeutet, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Einige Länder würden eine Schnellschätzung für das BIP im ersten Quartal 2020 veröffentlichen. Mit Sicherheit werde sich der gesamtwirtschaftliche Output in Frankreich, Italien, Spanien und Österreich im Vergleich zum Vorquartal in einem noch nie beobachteten Ausmaß reduzieren. In Österreich würden die Analysten der RBI das Minus bei 4% p.q. ansetzen, in Frankreich, Italien und Spanien sei mit einem noch stärkeren Absturz zu rechnen. So historisch einzigartig diese Zahlen sein würden, so kurz werde ihr Eintrag in den Rekordbüchern halten. Immerhin sei jetzt schon klar, dass der BIP-Rückgang im zweiten Quartal noch viel heftiger ausfallen werde! Die anstehenden Inflationsschätzungen sollten einen weiteren merklichen Rückgang ausweisen. Neben dem Öl- bzw. Energiepreis bedingten Rückgang der Teuerung würden die Analysten der RBI auch die Kernrate deutlich reduziert erwarten. Die Preisanhebungen rund um Ostern dürften im Zuge des Lockdowns quer durch Europa ausgefallen sein. ...Den vollständigen Artikel lesen ...