BERLIN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor dem 1. Mai haben linke Gruppen statt der üblichen großen Demonstration dezentrale Protestaktionen in Berlin-Kreuzberg angekündigt. Wegen der Corona-Pandemie werde man nicht wie sonst zu einer Demonstration im klassischen Sinne aufrufen, schrieb das Veranstalter-Bündnis am Montag auf einer linksradikalen Internetseite. Man wolle aber "angesichts der herrschenden rassistischen, kapitalistischen und patriarchalen Verhältnisse auch nicht passiv bleiben". Es werde daher Aktionen in einem bestimmten Gebiet in Kreuzberg geben. Das Gebiet werde am Vormittag des 1. Mai über Twitter und Internetseiten bekannt gegeben. "Dadurch können wir die Ansteckungsgefahr verringern und bleiben für den Repressionsapparat unkontrollierbarer."
In dem Aufruf hieß es, man wolle sich mit Schals und Masken vermummen und die Straßen mit Inhalten "fluten". Um 20.00 Uhr sollten dann im ganzen Kiez "Feuerwerke gezündet werden".
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses, für den 1. Mai seien 18 Demonstrationen angemeldet. Wie viele davon genehmigt würden, stand noch nicht fest. Erlaubt sind derzeit nur Demonstrationen mit höchstens 20 Teilnehmern. Ab dem 4. Mai dürfen es auch bis zu 50 Teilnehmer sein./rab/DP/jha
In dem Aufruf hieß es, man wolle sich mit Schals und Masken vermummen und die Straßen mit Inhalten "fluten". Um 20.00 Uhr sollten dann im ganzen Kiez "Feuerwerke gezündet werden".
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses, für den 1. Mai seien 18 Demonstrationen angemeldet. Wie viele davon genehmigt würden, stand noch nicht fest. Erlaubt sind derzeit nur Demonstrationen mit höchstens 20 Teilnehmern. Ab dem 4. Mai dürfen es auch bis zu 50 Teilnehmer sein./rab/DP/jha
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