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MÄRKTE EUROPA/Sehr fest - Coronakrise entspannt sich weiter

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit kräftigen Aufschlägen sind Europas Börsen am Montag aus dem Handel gegangen. Vor allem das schrittweise Hochfahren der Volkswirtschaften und der Start der Produktion von Großunternehmen wurde als weiterer Schritt der Entspannung in der Coronavirus-Krise gewertet. Aber auch die Zahl der Neuinfektionen geht in den meisten Ländern Europas weiter zurück. Auch lockerte die japanische Notenbank ihre Geldpolitik weiter.

Der DAX stieg um 3,1 Prozent auf 10.660 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gewann 2,6 Prozent auf 2.882 Punkte zu. Die Schweiz, Kroatien und andere europäische Länder lockern ab Montag in kleinen Schritten ihre Auflagen in der Coronavirus-Krise. Norwegen und andere Staaten haben zudem die schrittweise Öffnung von Schulen und anderen Teilen des öffentlichen Lebens angekündigt. Großbritannien will noch diese Woche den Lockdown lockern. In Deutschland fahren die Autokonzerne die Produktion wieder hoch.

Für Erleichterung sorgte auch die Bestätigung des Länderratings Italiens von "BBB" durch die Ratingagentur S&P. An der Mailänder Börse waren Bankentitel gesucht. Der Spread italienischer Staatspapiere 10-jähriger Laufzeit zu deutschen Bundesanleihen blieb aber deutlich über der psychologisch wichtigen Schwelle von 2 Prozent, was nicht für eine nachhaltige Entspannung spricht.

Autosektor mit Produktions-Wiederaufnahme gesucht 

Für den Autosektor ging es mit der Wiederaufnahme der Produktion um 4,9 Prozent nach oben. Daneben stützte auch die Diskussion um neue Kaufanreize wie Abwrack-Prämien. In diesem Zusammenhang könnte der "Autogipfel" am 5. Mai im Kanzleramt spannend werden. Daimler gewannen 6,4 Prozent, für VW ging es um 4,7 Prozent nach oben. BMW rückten 5,2 Prozent vor.

Nach staatlichen Hilfen für Air France-KLM ging es für die Aktie um 0,9 Prozent auf 4,50 Euro nach oben. Dabei geht es bei den aktuellen Hilfen um direkte Darlehen und Kreditgarantien in Milliardenhöhe. Diese könnte nach Einschätzung aus dem Handel auch als Blaupause für die Staatshilfe für die Lufthansa (plus 10,4 Prozent) gesehen werden. Die Analysten der Citi bleiben allerdings skeptisch und haben die Verkaufsempfehlung für Air France-KLM mit Kursziel 1 Euro bestätigt.

Gegen den Trend im Airline-Sektor zu Wochenbeginn gaben Norwegian um 5,2 Prozent nach. Hintergrund waren die Pläne für einen Debt-for-Equity-Swap, der für die Gläubiger sehr schmerzhaft wäre. Airbus verloren 2,4 Prozent. Der CEO hat in einem Brief an die Mitarbeiter weitere Restrukturierungsmaßnahmen in Aussicht gestellt, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Airbus verliere "Liquidität in einem noch nie dagewesenen Ausmaß".

Die Zahlen der Deutschen Bank wurden im Handel als echte Überraschung eingestuft. Die Bank lieferte einen Gewinn nach Steuern von 66 Millionen Euro ab, hier wurde mit einem Minus im mittleren zweistelligen Bereich gerechnet. Analysten warnen allerdings, dass sich der Trend nicht als nachhaltig erweisen dürfte. Deutsche Bank gewannen 12,7 Prozent, für Commerzbank ging es um 5,9 Prozent nach oben.

Verstärkte Nachfrage bei Bayer wegen Corona 

Die Zahlen von Bayer wurden gut aufgenommen und trieben die Aktien 5,8 Prozent in die Höhe. Bayer sei eines der wenigen Unternehmen, die im ersten Quartal sowohl den Gewinn als auch den Umsatz steigern konnten, und das auch noch stärker als erwartet, hieß es im Handel. Die Citigroup sprach von einem starken ersten Quartal und verwies auf einen Corona-bedingten Nachfrageanstieg.

Nach schwächeren Zahlen blieben Adidas mit Aufschlägen von 0,7 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück. Wie Warburg anmerkte, ist der Gewinneinbruch deutlich stärker als erwartet ausgefallen. Der Umsatz bewege sich dagegen etwas über der Schätzung. Die Analysten werden ihre Schätzungen 2020 für den Sportartikelhersteller weiter nach unten korrigieren und rechnen damit, dass der Markt dies ebenfalls tun wird.

Kräftig nach oben um 5,9 Prozent ging es mit den Aktien von Jungheinrich. Die vorläufigen Zahlen des Fabrikausrüsters seien gar nicht so schlecht ausfallen, hieß es. Dass der Ausblick auf das Gesamtjahr kassiert wurde, überrasche indes niemanden mehr. Vossloh gewannen nach Zahlen 0,6 Prozent. Das EBIT ist zwar deutlich über der Erwartung ausgefallen, das ist aber auf einen positiven Sondereffekt zurückzuführen. Fielmann stiegen nach Eckdaten 4 Prozent.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           2.882,09       +73,02         +2,6%       -23,0% 
Stoxx-50                2.847,31       +45,98         +1,6%       -16,3% 
Stoxx-600                 335,44        +5,85         +1,8%       -19,3% 
XETRA-DAX              10.659,99      +323,90         +3,1%       -19,5% 
FTSE-100 London         5.829,49       +77,26         +1,3%       -23,7% 
CAC-40 Paris            4.505,26      +111,95         +2,5%       -24,6% 
AEX Amsterdam             512,19        +7,26         +1,4%       -15,3% 
ATHEX-20 Athen          1.505,53       +50,84         +3,5%       -34,5% 
BEL-20 Bruessel         3.036,44       +93,47         +3,2%       -23,2% 
BUX Budapest           33.196,85      +232,18         +0,7%       -28,0% 
OMXH-25 Helsinki        3.505,58       +36,81         +1,1%       -17,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  118.970,10     +2781,18         +2,4%       -14,3% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.169,02        +5,23         +0,4%        +2,9% 
PSI 20 Lissabon         4.112,47       +24,11         +0,6%       -20,7% 
IBEX-35 Madrid          6.731,80      +117,90         +1,8%       -29,5% 
FTSE-MIB Mailand       17.380,21      +521,32         +3,1%       -28,3% 
RTS Moskau              1.083,68        +2,36         +0,2%       -30,0% 
OBX Oslo                  679,71        +4,63         +0,7%       -19,4% 
PX  Prag                  859,33        +7,42         +0,9%       -23,0% 
OMXS-30 Stockholm       1.539,51       +25,38         +1,7%       -13,1% 
WIG-20 Warschau         1.591,97        -9,94         -0,6%       -26,0% 
ATX Wien                2.115,13       +21,01         +1,0%       -33,2% 
SMI Zuerich             9.758,82      +133,17         +1,4%        -8,1% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 9:56  Fr, 18:01 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0818     -0,04%    1,0839         1,0800   -3,5% 
EUR/JPY               116,08     -0,27%    116,26         116,04   -4,8% 
EUR/CHF               1,0563     +0,32%    1,0549         1,0530   -2,7% 
EUR/GBP               0,8719     -0,36%    0,8724         0,8756   +3,0% 
USD/JPY               107,31     -0,23%    107,24         107,46   -1,4% 
GBP/USD               1,2408     +0,33%    1,2424         1,2332   -6,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,0943     +0,04%    7,0858         7,0962   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.688,01     +0,73%  7.703,51       7.508,76   +6,6% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              12,47      16,94    -26,4%          -4,47  -79,0% 
Brent/ICE              19,81      21,44     -7,6%          -1,63  -69,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.712,91   1.728,64     -0,9%         -15,74  +12,9% 
Silber (Spot)          15,18      15,24     -0,4%          -0,06  -14,9% 
Platin (Spot)         764,60     766,50     -0,2%          -1,90  -20,8% 
Kupfer-Future           2,34       2,34     +0,3%          +0,01  -16,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 27, 2020 12:42 ET (16:42 GMT)

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