Die Diskussion über das ursprünglich geplante Einfrieren den Filial-Mietenzahlungen machte bereits deutlich, dass adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) durch die Coronavirus-Pandemie erheblich getroffen wird. Jetzt zeigen die neusten Geschäftszahlen konkret, wie hoch das Ausmaß der wirtschaftlichen Schäden bisher ist.
Massiver Gewinneinbruch
Im ersten Quartal, in dem sich die Folgen der Ladenschließungen zur Eindämmung der Pandemie niederschlugen, verringerten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro. Beim Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wurde sogar ein Einbruch um 97 Prozent auf 20 Mio. Euro verzeichnet. Beim Betriebsergebnis hat es der DAX-Konzern gerade noch so geschafft, ein positives Ergebnis zu erzielen. Dieser lag mit 65 Mio. Euro aber 93 Prozent unter dem Betriebsgewinn im Vorjahreszeitraum (875 Mio. Euro).
adidas-Daten: marketscreener.comKeine Entspannung in Sicht
"Unsere Ergebnisse für das erste Quartal verdeutlichen die ernsthaften Herausforderungen, die der globale Ausbruch des Coronavirus selbst an gesunde Unternehmen stellt", erklärte Adidas-Chef Kasper Rorsted. Für das derzeit laufende, zweite Quartal sieht das in Herzogenaurach ansässige Unternehmen keine Entspannung der Situation. Ganz im Gegenteil: adidas prognostiziert einen nochmals stärkeren Rückgang bei den Umsatzerlösen und beim Ergebnis.
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