FRANKFURT (Dow Jones)--Für den Bund-Future geht es am Dienstag im Verlauf leicht nach oben. Damit handelt der Juni-Kontrakt weiterhin in einem engen Band um die 50-Tage-Durchschnittslinie, die derzeit bei 172,75 Prozent verläuft. Ein Ausbruch in die eine oder andere Richtung könnte durch Einflüsse von außen mit unterstützt werden.
Aus den USA steht am Nachmittag mit den Conference-Board-Daten zum US-Verbrauchervertrauen im April ein Datenschwergewicht auf dem Kalender. Nach dem massiven Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den USA rechnen die Marktstrategen der DZ Bank mit einem starken Rückgang. Sogar ein Einbruch des Verbrauchertrauens in Richtung der Tiefstände der Finanzkrise sei nicht auszuschließen.
Da der Konsensus zumindest für die anstehenden April-Daten nicht ganz so pessimistisch sei, könnte ein noch stärker als erwarteter Rückgang den zuletzt gewachsenen Optimismus am Finanzmarkt wieder ein Stück weit dämpfen. Sollten sich die Befürchtungen einer US-Konsumstarre bewahrheiten, könnte dies dem Bund-Future kurzfristig Auftrieb geben.
Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures steigt um 10 Ticks auf 172,51 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 172,61 Prozent und das Tagestief bei 172,3 Prozent. Umgesetzt wurden bisher 10.200 Kontrakte. Der Bobl-Futures gewinnt 3 Ticks auf 135,13 Prozent.
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April 28, 2020 02:41 ET (06:41 GMT)
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