Wo andere über immense Umsatz- und Gewinneinbußen klagen, konnte Bayer glänzen: Der Umsatz des Pharma- und Crop Science-Konzerns legte gegenüber dem ersten Vierteljahr 2010 um 4,85 Prozent zu, der Gewinn, gerechnet als Konzernergebnis, lag mit 1,489 Milliarden Euro um knapp 20 Prozent über dem Vergleichsquartal. Was den weiteren Verlauf des Jahres angeht, räumte Bayer zwar ein, dass eine verlässliche Einschätzung erst im weiteren Jahresverlauf möglich sein werde, grundsätzlich behielt man den bisherigen, im Februar ausgegebenen Ausblick aber bei.
Die Frage stellt sich indes, ob es tatsächlich gelingt, dieses überraschend starke Ergebnisniveau über das Jahr hinweg zu halten, denn Bayer hob hervor, dass der Umsatzanstieg weniger trotz, sondern eher wegen der Pandemie zustande kam. Zum einen durch eine vorgezogene Nachfrage nach Produkten aus der Sparte Crop Science, zum anderen durch die aufgrund der Pandemie deutlich gestiegene Nachfrage nach Schmerzmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Was im ersten Quartal in diesen wichtigen Segmenten mehr umgesetzt wurde, könnte also in den kommenden Quartalen weniger verkauft werden. Dämpfend könnte sich auch noch ein anderer Aspekt auswirken:
Die 200-Tage-Linie ...
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