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MÄRKTE EUROPA/Aufwärtstrend hält an - Wirecard brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem freundlichen Wochenstart geht es an den europäischen Aktienmärkten am Dienstag weiter nach oben. Zur Coronavirus-Krise und zum Hochfahren der Wirtschaft gibt es fundamental wenig Neues. Im Blick steht daher in Europa die weiter an Fahrt gewinnende Berichtssaison für das erste Quartal. Mit Blick auf den massiven Sprung der Gewinnwarnungen und den bereits veröffentlichten ersten Zahlen stellt sich die Commerzbank auf eine der schlechtesten Ergebnisverteilungen der vergangenen Jahre ein. Dies dürfte zur Folge haben, dass die Konsenserwartungen für die Unternehmensgewinne weiter fallen werden. Der Fokus dürfte auf den Ausblicken liegen.

Gegen den Trend bricht die Aktie von Wirecard um 15 Prozent ein. Der Zahlungsdienstleister sieht sich durch den nun vorliegenden Untersuchungsbericht von KPMG vom Vorwurf der Bilanztrickserei entlastet, da keine belastenden Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation gefunden wurden. Im Handel heißt es, dass sich die Anleger vor allem an der Aussage des Unternehmens störten, dass für die Jahre 2016 bis 2018 nicht alle von KPMG angeforderten Daten geliefert werden konnten. Speziell geht es um den Nachweis der Umsatzerlöse im Dritt-Partnergeschäft (TPA). Die diesbezüglichen Unterlagen befänden sich überwiegend im Zugriffsbereich der Dritt-Partner. "Der Bericht liegt nun vor, die Zweifel sind allerdings nicht vom Tisch", so ein Marktteilnehmer.

Der DAX legt im frühen Verlauf um 0,6 Prozent auf 10.726 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,7 Prozent höher bei 2.903 Punkten. Akzente im Wochenverlauf dürften die geldpolitischen Sitzungen der US-Notenbank sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) setzen. Zu Wochenbeginn hatte bereits die japanische Notenbank den unbegrenzten Kauf japanischer Staatsanleihen angekündigt, um die Zehnjahresrendite bei etwa 0,0 Prozent zu halten.

Berichtssaison tobt - Lufthansa im Fokus 

Die Lufthansa kommen von ihrem Tageshoch wieder deutlicher zurück und liegen nun nur noch 4 Prozent auf 8,24 Euro vorne. Im Tageshoch lagen die Titel bei 8,89 Euro. Im Handel heißt es, dass ein Deal zwischen der Airline und der Regierung noch nicht in trockenen Tüchern sei. Daneben könnte die "Sell"-Empfehlung der Deutschen Bank zunehmend ihre Wirkung entfalten. Laut den Analysten benötigt die Airline nicht nur Staatshilfe. Auch eine Rekapitalisierung sei nötig, die derzeit allerdings noch nicht eingepreist sei.

Zu den positiven Überraschungen in Deutschland zählt Continental, der Automobilzulieferer hat im ersten Quartal nicht ganz so schlecht abgeschnitten wie zunächst befürchtet. Sowohl der Umsatz als auch die Rendite liegen etwas über den vor knapp vier Wochen in Aussicht gestellten Bandbreiten. Einen Ausblick für das laufende Jahr gab der DAX-Konzern mit Blick auf die nach wie vor hohe Unsicherheit nicht. Die Aktie legt um 0,7 Prozent zu.

Mit 1,6 Milliarden Dollar ist der Gewinn der UBS im ersten Quartal besser als erwartet ausgefallen. Die Bank hatte im Vorfeld ein Ergebnis von 1,5 Milliarden Dollar erwartet. Sehr zurückhaltend hat sich die UBS indes zu den weiteren Aussichten geäußert. Wie sich die Situation entwickeln werde, sei nach wie vor völlig offen. "Verlässliche Voraussagen zum Zeitpunkt und Umfang einer möglichen Wirtschaftserholung wären daher verfrüht", so die UBS und wies darauf hin, dass die gesunkenen Vermögenspreise ihren Ertrag aus wiederkehrenden Gebühren beeinträchtigen werden. Für die Aktie geht es um 4,9 Prozent nach oben.

Der Öl-Preisverfall hat bei BP tiefe Spuren in den Zahlen für das 1. Quartal hinterlassen. Der Konzern verbuchte einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar, hier schlugen die niedrigeren Bewertungen der Lagerbestände mit 3,7 Milliarden Dollar zu Buche. Als klar negativ beurteilt Michael Hewson, Marktstratege bei CMC Markets, das die Nettoverschuldung auf 51,4 Milliarden Dollar gestiegen ist und damit der Verschuldungsgrad von 31,1 auf 36,2 kletterte. Dies sei ein beunruhigend hohes Niveau zu einer Zeit, in der die Ölpreise wie auch der Gaspreis kaum Anzeichen eines Anstiegs erkennen lassen, so Hewson. Die Aktie notiert 1,5 Prozent tiefer.

Die Kion Group hat im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Krise einen Gewinneinbruch erlitten und vor einem schwierigen Umfeld im laufenden Jahr gewarnt. Nach einem guten Start ins Jahr habe sich die Pandemie im März bemerkbar gemacht, für die Aktie geht es um 9,0 Prozent nach unten. Dazu kommt die Unsicherheit in Bezug auf künftige Investitionen. "Man freut sich doch schon, wenn die Produktion wieder aufgenommen wird - aber an Erweiterungsinvestitonen glaubt keiner so wirklich", sagte ein Händler. Im Gefolge geht es für Jungheinrich um 1,8 Prozent nach unten.

Stratec und Drägerwerk ersetzen RIB Software in SDAX und TecDAX 

Die Aktien der RIB Software aus dem SDAX- und dem TecDAX genommen. Hintergrund ist die Übernahme der RIB Software durch die Schneider Electric, wodurch der Streubesitz unter 10 Prozent sinkt. Nachrücker im SDAX ist Stratec, Nachrücker im TecDAX Drägerwerk. Die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 30. April 2020 in Kraft.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.902,81       0,72       20,72         -22,49 
Stoxx-50                2.865,35       0,63       18,04         -15,80 
DAX                    10.726,38       0,62       66,39         -19,04 
MDAX                   22.652,41       0,30       68,19         -19,99 
TecDAX                  2.871,43      -2,07      -60,70          -4,76 
SDAX                   10.095,98       0,06        6,01         -19,31 
FTSE                    5.875,70       0,49       28,91         -22,48 
CAC                     4.522,81       0,39       17,56         -24,34 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                   0,02          -0,68 
US-Zehnjahresrendite        0,66                   0,00          -2,02 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:03  Mo, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0852     +0,19%      1,0825         1,0835   -3,2% 
EUR/JPY                   116,16     -0,01%      116,03         116,12   -4,7% 
EUR/CHF                   1,0590     +0,25%      1,0562         1,0571   -2,5% 
EUR/GBP                   0,8701     -0,17%      0,8714         0,8723   +2,8% 
USD/JPY                   107,05     -0,19%      107,19         107,19   -1,6% 
GBP/USD                   1,2472     +0,36%      1,2423         1,2422   -5,9% 
USD/CNH (Offshore)        7,0906     -0,04%      7,0924         7,0931   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.694,01     -0,51%    7.703,51       7.686,76   +6,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  10,41      12,78      -18,5%          -2,37  -82,5% 
Brent/ICE                  19,39      19,99       -3,0%          -0,60  -69,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.702,27   1.715,55       -0,8%         -13,28  +12,2% 
Silber (Spot)              15,01      15,30       -1,9%          -0,30  -15,9% 
Platin (Spot)             763,70     765,20       -0,2%          -1,50  -20,9% 
Kupfer-Future               2,34       2,35       -0,3%          -0,01  -16,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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April 28, 2020 04:39 ET (08:39 GMT)

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