FRANKFURT (dpa-AFX) - In Erwartung umfangreicher Staatshilfen haben die Aktien der Lufthansa am Dienstag weiter zugelegt. Der "Business Insider" hatte unter Berufung auf Quellen aus dem Konzern berichtet, dass die Bundesrepublik rund neun Milliarden Euro in den schwer angeschlagenen Konzern pumpen werde. Händler blieben angesichts der aktuell noch unbestätigten Aussagen jedoch eher abwartend und bewerteten die kolportierten Neuigkeiten vorsichtig.
Kurz nach dem Handelsstart legten die Papiere der durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen Fluggesellschaft an der Spitze im Dax bis knapp unter 9 Euro zu, nachdem sie sich tags zuvor dank der Hoffnung auf ein Rettungspaket stabilisiert hatten. Am späteren Dienstagvormittag kosteten die Papiere dann 8,364 Euro, was noch ein Plus 5,5 Prozent bedeutete. Erst am Freitag waren sie bei 7,02 Euro auf den tiefsten Stand seit 2003 gesackt und damit ihrem Rekordtief bei 6,80 Euro sehr nahe gekommen. Vor der Corona-Pandemie hatten sie noch etwas mehr als doppelt so viel gekostet.
Auch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass sich der Staat auf einen Einstieg vorbereite und schrieb im Grundsatz Ähnliches wie das Online-Wirtschaftsmagazin. Seitens der Bundesregierung hieß es zugleich, dass die unverbindlichen Verhandlungen noch liefen und es noch keine Einigung gebe. Eine solche werde auch noch nicht in dieser Woche erwartet.
Erst am Donnerstag hatte die Fluggesellschaft eingestanden, dass sie sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten könne. Wegen des in der Corona-Krise ruhenden Reiseverkehrs zählt die Lufthansa - wie allgemein Unternehmen aus der Reise- und Freizeitbranche - zu den großen Krisenverlierern.
Ein Händler, der die Aussichten auf die Finanzspritze als erfreulich beurteilte, sagte: "Es hat ganz den Anschein, als wird Deutschland kräftig in die Lufthansa investieren." So könne sie mit 9 Milliarden Euro eine Sperrminorität erlangen und ebenfalls ein oder zwei Sitze im Aufsichtsrat./ck/ag/jha
Kurz nach dem Handelsstart legten die Papiere der durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen Fluggesellschaft an der Spitze im Dax bis knapp unter 9 Euro zu, nachdem sie sich tags zuvor dank der Hoffnung auf ein Rettungspaket stabilisiert hatten. Am späteren Dienstagvormittag kosteten die Papiere dann 8,364 Euro, was noch ein Plus 5,5 Prozent bedeutete. Erst am Freitag waren sie bei 7,02 Euro auf den tiefsten Stand seit 2003 gesackt und damit ihrem Rekordtief bei 6,80 Euro sehr nahe gekommen. Vor der Corona-Pandemie hatten sie noch etwas mehr als doppelt so viel gekostet.
Auch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass sich der Staat auf einen Einstieg vorbereite und schrieb im Grundsatz Ähnliches wie das Online-Wirtschaftsmagazin. Seitens der Bundesregierung hieß es zugleich, dass die unverbindlichen Verhandlungen noch liefen und es noch keine Einigung gebe. Eine solche werde auch noch nicht in dieser Woche erwartet.
Erst am Donnerstag hatte die Fluggesellschaft eingestanden, dass sie sich nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten könne. Wegen des in der Corona-Krise ruhenden Reiseverkehrs zählt die Lufthansa - wie allgemein Unternehmen aus der Reise- und Freizeitbranche - zu den großen Krisenverlierern.
Ein Händler, der die Aussichten auf die Finanzspritze als erfreulich beurteilte, sagte: "Es hat ganz den Anschein, als wird Deutschland kräftig in die Lufthansa investieren." So könne sie mit 9 Milliarden Euro eine Sperrminorität erlangen und ebenfalls ein oder zwei Sitze im Aufsichtsrat./ck/ag/jha
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