BERLIN (dpa-AFX) - Nach Ansicht des Bundeselternrats fehlen bei den Vorschlägen der Kultusminister zur schrittweisen Rückkehr in die Klassen "Klarheit und Verbindlichkeit". Diese brauchten Schulen und Schulträger aber vor Ort, sagte der Bundesvorsitzende Stephan Wassmuth der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag nach dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK). Es werde stattdessen auf den Ausgestaltungsspielraum der Länder und Schulträger verwiesen. "Auch ein verbindlicher Zeitplan wird aktuell vermisst."
Die Digitalisierung müsse ausgebaut werden, könne den Präsenzunterricht aber nicht ersetzen. Die zusätzlichen 500 Millionen Euro Extrahilfen für bedürftige Schüler und digitale Ausstattung nannte Wassmuth "kein Sahnehäubchen", sondern einen "Strafzins für Versäumtes in den Vergangenheit"./wa/DP/fba
Die Digitalisierung müsse ausgebaut werden, könne den Präsenzunterricht aber nicht ersetzen. Die zusätzlichen 500 Millionen Euro Extrahilfen für bedürftige Schüler und digitale Ausstattung nannte Wassmuth "kein Sahnehäubchen", sondern einen "Strafzins für Versäumtes in den Vergangenheit"./wa/DP/fba
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