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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street fester - Berichtssaison bewegt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem guten Start in die neue Woche ist die Wall Street auch am Dienstag fester in den Handel gestartet. Anleger zeigen sich im Zwiespalt zwischen Hoffen und Bangen: Einerseits die Hoffnung, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bald weiter gelockert werden können und die Wirtschaft wieder hochgefahren werden kann, zum anderen die Angst vor den rezessiven Auswirkungen der Krise auf die Weltwirtschaft. Für Bewegung dürfte zunächst die auf vollen Touren laufende Berichtssaison sorgen, wobei der Fokus auf den Spuren liegen dürfte, die die Pandemie in den Bilanzen der Unternehmen hinterlassen hat. Bereits vor Handelsbeginn haben zahlreiche Unternehmen ihre Geschäftszahlen offengelegt.

Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 1,4 Prozent auf 24.470 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 1,3 bzw. 0,8 Prozent zu. Für Bewegung in die eine oder andere Richtung könnte zudem der zur Veröffentlichung anstehende Index des Verbrauchervertrauens für den Monat April sorgen. Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise wird mit einem herben Einbruch gerechnet.

Ford, Boeing und 3M springen nach oben - UPS und Merck geben nach 

Pepsico steigen im um 1,5 Prozent. Der Getränke- und Snackanbieter hat seinen Umsatz in den zwölf Wochen per 21. März 2020 organisch um 7,9 Prozent gesteigert. Angesichts der Unsicherheit in Bezug auf Covid-19 sei die Jahresprognose trotz des starken ersten Quartals nicht mehr gültig, heißt es.

Ford springen um 5,3 Prozent nach oben. Der Autobauer will am 4. Mai die Produktion in den meisten europäischen Werken wieder hochfahren. Die Produktion werde schrittweise in Saarlouis und Köln, im spanischen Valencia und in Craiova in Rumänien wieder aufgenommen. In Valencia werde die Produktion am 18. Mai wieder beginnen, der Produktionsstart für die britischen Werke werde zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Die Pfizer-Aktie verschlechtern sich um 1,9 Prozent. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal wegen Corona-Krise einen Umsatzrückgang verbucht. Auch der Gewinn ging zurück. Pfizer bestätigte den Ausblick, will aber mehr Geld für Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung des Coronavirus ausgeben.

Merck & Co geben 4,0 Prozent nach, nachdem der Konzern wegen der Pandemie seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt hat. Negative Auswirkungen werden vor allem im zweiten Quartal erwartet.

Für die Titel des Baumaschinenherstellers Caterpillar geht es um 0,2 Prozent leicht abwärts. Der US-Baumaschinenhersteller hat in den ersten drei Monaten 2020 weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Neben den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie spürte der Konzern auch ein geringeres Verkaufsvolumen wegen der verhaltenen Endkundennachfrage und veränderter Lagerbestände. Wegen der anhalten Unsicherheiten will der Konzern keine Jahresprognose ausgeben.

3M legen 4,7 Prozent zu. Der Mischkonzern hat im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient als am Markt erwartet. Angesichts der Unsicherheiten im Zuge der Corona-Pandemie zieht das Unternehmen aber nun seinen Ausblick 2020 zurück. Zudem wird das Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt und die Investitionen werden gekürzt.

UPS liegen dagegen 4,4 Prozent zurück. Der Paketdienstleister will dieses Jahr rund 1 Milliarde US-Dollar weniger investieren als ursprünglich geplant. Außerdem sollen die Aktienrückkäufe für den Rest des Jahres ausgesetzt werden. Einen Umsatz- und Ergebnisausblick für 2020 werde es nicht geben. Der Nettogewinn sank im ersten Quartal auf 965 Millionen Dollar von 1,11 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg dagegen stärker als erwartet um 5 Prozent auf gut 18 Milliarden Dollar.

Boeing rücken 5,1 Prozent vor. Der Flugzeugbauer will die Produktion in seinem Werk in North Charleston, South Carolina, wieder aufnehmen. Dort wird der 787 Dreamliner gebaut. Die Produktion soll ab Sonntag wieder aufgenommen werden, kündigte Boeing an. Die Arbeiter sollen sich durch einen Mindestabstand zueinander und Sauberkeit gegen Infektionen schützen.

WTI fällt auf tiefsten Stand seit 1986 

Für die Ölpreise geht es erneut nach unten. Weiter belasten die eingebrochene Ölnachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie und die herrschenden Überkapazitäten die Notierungen. Außerdem dürfte das Wiederhochfahren der einzelnen Volkswirtschaften ein langsamer Prozess werden. Hinzu kommen hier noch Umschichtungen von Anlegern in Kontrakte mit längeren Laufzeiten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI im marktrelevanten Juni-Kontrakt fällt um 3,6 Prozent auf 12,34 Dollar, das Tagestief liegt bei 10,07 Dollar. Zwischenzeitlich ist der WTI-Preis damit auf den tiefsten Stand seit 1986 gefallen. Der Preis für die europäische Referenzsorte Brent steigt hingegen um 3,6 Prozent auf 20,71 Dollar.

Mit den anhaltenden Hoffnungen in der Corona-Krise und einer gestiegenen Risikoneigung ist der Dollar nicht gefragt. Der Euro notiert aktuell 0,2 Prozent fester bei 1,0855 Dollar.

Der Goldpreis als vermeintlich sicherer Hafen gibt mit der gestiegenen Zuversicht der Anleger 0,5 Prozent nach auf 1.707 Dollar. Am Anleihemarkt sinkt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit steigenden Notierungen um 2,6 Basispunkte auf 0,64 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                24.470,12       1,39      336,34         -14,26 
S&P-500              2.916,93       1,34       38,45          -9,71 
Nasdaq-Comp.         8.798,76       0,79       68,59          -1,94 
Nasdaq-100           8.879,20       0,47       41,54           1,67 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,20       -1,3        0,21         -100,7 
5 Jahre                  0,38       -1,9        0,40         -154,8 
7 Jahre                  0,54       -2,8        0,57         -170,8 
10 Jahre                 0,64       -2,6        0,66         -180,8 
30 Jahre                 1,23       -3,4        1,26         -184,1 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:03  Mo, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0855     +0,21%      1,0825         1,0835   -3,2% 
EUR/JPY                115,87     -0,26%      116,03         116,12   -5,0% 
EUR/CHF                1,0567     +0,04%      1,0562         1,0571   -2,7% 
EUR/GBP                0,8714     -0,02%      0,8714         0,8723   +3,0% 
USD/JPY                106,73     -0,49%      107,19         107,19   -1,9% 
GBP/USD                1,2457     +0,24%      1,2423         1,2422   -6,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,0801     -0,18%      7,0924         7,0931   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.749,01     +0,20%    7.703,51       7.686,76   +7,5% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               12,32      12,78       -3,6%          -0,46  -79,3% 
Brent/ICE               20,71      19,99       +3,6%           0,72  -67,7% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.707,81   1.715,55       -0,5%          -7,74  +12,6% 
Silber (Spot)           15,10      15,30       -1,3%          -0,20  -15,4% 
Platin (Spot)          766,60     765,20       +0,2%          +1,40  -20,6% 
Kupfer-Future            2,36       2,35       +0,5%          +0,01  -15,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 28, 2020 09:56 ET (13:56 GMT)

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