LONDON (dpa-AFX) - Die British-Airways-Mutter IAG hat im ersten Quartal angesichts der Coronavirus-Krise einen milliardenschweren Verlust eingeflogen. Der um Sondereffekte bereinigte Verlust habe zwischen Januar und März 535 Millionen Euro betragen, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag in London auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Ein Jahr zuvor hatte IAG noch einen operativen Gewinn von 135 Millionen Euro gemacht. Im laufenden zweiten Quartal dürfte der Verlust noch bedeutend höher ausfallen, warnte IAG. Zusätzlich zum operativen Verlust falle aktuell für Währungs- und Kerosinpreissicherungsgeschäfte eine Belastung von 1,3 Milliarden Euro an, hieß es weiter.
Der Konzernumsatz sank in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Detaillierte Zahlen will der Konzern am 7. Mai vorlegen.
Im Lichte der Covid-19-Ausbreitung und weil es voraussichtlich einige Jahre brauchen werde, bis die Passagiernachfrage wieder das Niveau von 2019 erreiche, will British Airways mit seinen Gewerkschaften über eine Restrukturierung mit Stellenabbau sprechen. Es gehe zunächst um Vorschläge für Gespräche, aber die meisten von zuletzt rund 45 000 Mitarbeitern der Fluglinie dürften betroffen sein, hieß es. 12 000 Jobs könnten den Plänen gar zum Opfer fallen.
Ende März habe der Konzern Finanzmittel von 9,5 Milliarden Euro zur Verfügung gehabt, davon 6,95 Milliarden Euro als Barmittel. Zu IAG gehört neben British Airways auch die Fluggesellschaften Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level./men/he
Der Konzernumsatz sank in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Detaillierte Zahlen will der Konzern am 7. Mai vorlegen.
Im Lichte der Covid-19-Ausbreitung und weil es voraussichtlich einige Jahre brauchen werde, bis die Passagiernachfrage wieder das Niveau von 2019 erreiche, will British Airways mit seinen Gewerkschaften über eine Restrukturierung mit Stellenabbau sprechen. Es gehe zunächst um Vorschläge für Gespräche, aber die meisten von zuletzt rund 45 000 Mitarbeitern der Fluglinie dürften betroffen sein, hieß es. 12 000 Jobs könnten den Plänen gar zum Opfer fallen.
Ende März habe der Konzern Finanzmittel von 9,5 Milliarden Euro zur Verfügung gehabt, davon 6,95 Milliarden Euro als Barmittel. Zu IAG gehört neben British Airways auch die Fluggesellschaften Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level./men/he
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