MADRID (dpa-AFX) - Das besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffene Spanien wird mit einem Vier-Phasen-Plan voraussichtlich bis Ende Juni zu einer "neuen Normalität" finden. Jede Phase werde zwei Wochen dauern, wobei nach und nach immer mehr Geschäfte, Lokale und Kirchen sowie später Fitnessstudios, Kinos, Theater und Hotels geöffnet werden sollen, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstagabend nach einer mehrstündigen Kabinettssitzung. Die Kundenzahl darf aber zunächst nur bei 30 Prozent und später bei 50 Prozent der Kapazität liegen.
Nicht alle Regionen würden dabei mit der gleichen Geschwindigkeit zu einer "Deeskalation" finden, jedoch sollen die inhaltlichen Regeln für alle Landesteile gleich sein: "Wir werden da als Team herauskommen, aber jedes Gebiet mit einem eigenen Rhythmus", sagte Sánchez.
Die kaum von dem Virus betroffenen Kanareninseln El Hierro, La Graciosa und La Gomera sowie die Baleareninsel Formentera könnten etwa die erste Phase überspringen und gleich in die zweite mit der Öffnung erster Geschäfte eintreten, so Sánchez. Insgesamt sei der Plan für einen Ausstieg aus der landesweiten Abriegelung auf sechs bis acht Wochen angelegt, so der sozialistische Regierungschef.
Reisen zwischen den verschiedenen Regionen seien in dieser Zeit aber weiter nicht erlaubt. Die Schulen bleiben zudem bis zum September geschlossen. Es soll aber ab der Phase 2 Ausnahmen geben, etwa für Einrichtungen für Kinder unter sechs Jahren, deren Eltern berufstätig sind.
Über die konkrete Ausgestaltung will Sánchez ab Mittwoch mit einem technischen Komitee beraten, hieß es aus dem Regierungssitz. Bekannt ist schon, dass die fast 47 Millionen Spanier wahrscheinlich vom 2. Mai wieder mit Mitbewohnern spazieren gehen dürfen. Auch Sport im Freien könnte wieder erlaubt werden, wenn die Viruszahlen sich weiter positiv entwickeln.
In Spanien darf man seit Mitte März nur noch in Ausnahmefällen und allein aus dem Haus - etwa um zur Arbeit zu fahren, den Hund auszuführen oder Einkäufe zu machen. Eine erste Lockerung gab es bereits am Sonntag: Seither dürfen Kinder bis 14 Jahren wieder auf die Straße - wenn auch unter Auflagen und nur eine Stunde täglich.
Die Zahlen geben Grund zur Hoffnung: Bereits den fünften Tag in Folge wurden mehr Genesene als Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der innerhalb von 24 Stunden registrierten Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 belief sich am Dienstag auf 301. Die Gesamtzahl lag bei mehr als 23 800./cfn/DP/men
Nicht alle Regionen würden dabei mit der gleichen Geschwindigkeit zu einer "Deeskalation" finden, jedoch sollen die inhaltlichen Regeln für alle Landesteile gleich sein: "Wir werden da als Team herauskommen, aber jedes Gebiet mit einem eigenen Rhythmus", sagte Sánchez.
Die kaum von dem Virus betroffenen Kanareninseln El Hierro, La Graciosa und La Gomera sowie die Baleareninsel Formentera könnten etwa die erste Phase überspringen und gleich in die zweite mit der Öffnung erster Geschäfte eintreten, so Sánchez. Insgesamt sei der Plan für einen Ausstieg aus der landesweiten Abriegelung auf sechs bis acht Wochen angelegt, so der sozialistische Regierungschef.
Reisen zwischen den verschiedenen Regionen seien in dieser Zeit aber weiter nicht erlaubt. Die Schulen bleiben zudem bis zum September geschlossen. Es soll aber ab der Phase 2 Ausnahmen geben, etwa für Einrichtungen für Kinder unter sechs Jahren, deren Eltern berufstätig sind.
Über die konkrete Ausgestaltung will Sánchez ab Mittwoch mit einem technischen Komitee beraten, hieß es aus dem Regierungssitz. Bekannt ist schon, dass die fast 47 Millionen Spanier wahrscheinlich vom 2. Mai wieder mit Mitbewohnern spazieren gehen dürfen. Auch Sport im Freien könnte wieder erlaubt werden, wenn die Viruszahlen sich weiter positiv entwickeln.
In Spanien darf man seit Mitte März nur noch in Ausnahmefällen und allein aus dem Haus - etwa um zur Arbeit zu fahren, den Hund auszuführen oder Einkäufe zu machen. Eine erste Lockerung gab es bereits am Sonntag: Seither dürfen Kinder bis 14 Jahren wieder auf die Straße - wenn auch unter Auflagen und nur eine Stunde täglich.
Die Zahlen geben Grund zur Hoffnung: Bereits den fünften Tag in Folge wurden mehr Genesene als Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der innerhalb von 24 Stunden registrierten Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 belief sich am Dienstag auf 301. Die Gesamtzahl lag bei mehr als 23 800./cfn/DP/men
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