Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
707 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH:   In Japan findet wegen dem Feiertag "Tag des Showa" kein Handel statt. 

DONNERSTAG: In Hongkong und Südkorea findet wegen dem Feiertag "Buddhas Geburtstag" kein Handel statt.

DONNERSTAG: In Schweden findet wegen der Walpurgisnachtnur ein verkürzter Handel bis 13:00 Uhr statt.

FREITAG:    An vielen Börsen findet wegen dem Tag der Arbeit kein Handel statt. 

TAGESTHEMA

Nach mehreren fieberhaften Wochen, in denen sie eine Reihe von Notfallkreditprogrammen geschaffen hat, wendet sich die US-Notenbank am Mittwoch der Planung und Umsetzung zu, anstatt neue Initiativen anzukündigen. Fed-Offizielle haben angedeutet, dass sie mit der derzeitigen geldpolitischen Ausrichtung zufrieden sind, was bedeutet, dass größere Änderungen bei der Sitzung nicht zu erwarten sind. Gleichwohl stehen große Fragen im Raum, die bei dieser Sitzung und in den darauffolgenden Wochen erörtert werden dürften. Darunter ist die Frage, wie die Anleihekäufe gehandhabt werden sollen und wie lange die sehr lockere Geldpolitik noch anhalten soll - auch wenn Ankündigungen hierzu nicht so bald zu erwarten sind. Ein Schritt, den die Fed in den kommenden Tagen ankündigen könnte, ist eine größere Unterstützung für Kommunalanleihemärkte. Die Fed hat ihre Zinsen wegen der Coronavirus-Pandemie bei zwei außerordentlichen Sitzungen auf null gesenkt. Sie kündigte außerdem unbefristete Käufe von Staats- und Hypothekenpapieren an, nachdem Anleger Mitte März in sichere Anlagen geflohen waren. "Das Hauptaugenmerk liegt jetzt nicht auf der Anpassung dessen, was wir für eine recht angemessene Haltung der Geldpolitik halten, zumindest für die nächsten Monate", sagte Fed-Chef Jerome Powell während einer moderierten Diskussion Anfang dieses Monats.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DEUTSCHE BÖRSE

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen für das erste Quartal 2020 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                  1Q20  ggVj  Zahl   1Q19 
Nettoerlöse                  878  +22%    14    721 
Operative Kosten bereinigt   288  +16%    14    249 
Operative Kosten             300  +10%    11    273 
EBITDA bereinigt             592  +25%    14    476 
EBITDA                       585  +30%    11    451 
Ergebnis nach Steuern        373  +36%     6    275 
Ergebnis je Aktie           1,99  +33%    12   1,50 
 

Weitere Termine:

06:20 GB/Standard Chartered plc, Ergebnis 1Q

07:00 DE/DWS Group GmbH & Co KGaA, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Grammer AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:00 AT/OMV AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:00 FR/Safran SA, Umsatz 1Q

07:25 AT/AMS AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Volkswagen AG (VW), ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Fielmann AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Krones AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Schaltbau Holding AG, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Astrazeneca plc, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 1Q

08:00 SE/Vattenfall AB, Ergebnis 1Q

08:00 KR/LG Electronics Inc, ausführliches Ergebnis 1Q

08:20 ES/Iberdrola SA, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Munich Re, Online-HV

10:30 DE/Robert Bosch GmbH, BI-PK (Live-Webcast)

10:30 DE/Beiersdorf AG, Online-HV

12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 1Q

12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 1Q

13:00 GB/Glaxosmithkline plc, Ergebnis 1Q

13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 1Q

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 1Q

18:00 FR/Unibail-Rodamco-Westfield SE, Umsatz 1Q

22:02 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q

22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 2Q

22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 1Q

22:15 US/Ebay Inc, Ergebnis 1Q

22:15 US/Tesla Inc, Ergebnis 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                Dividende 
   Bayer AG            2,80 Euro 
   Hochtief AG         5,80 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Import-/Exportpreise März 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -2,5% gg Vm/-4,5% gg Vj 
          zuvor:    -0,9% gg Vm/-2,0% gg Vj 
 
    14:00 Verbraucherpreise April (vorläufig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,5% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+1,3% gg Vj 
- EU 
    10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe März 
          PROGNOSE: +5,4% gg Vj 
          zuvor:    +5,5% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +5,3% gg Vj 
          zuvor:    +5,2% gg Vj 
 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung April 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 75,0 
          zuvor:    94,5 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE: -25,0 
          zuvor:    -10,8 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -22,7 
          Vorabschätzung: -22,7 
          zuvor:          -11,6 
- US 
    14:30 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   -3,5% gg Vq 
          4. Quartal: +2,1% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +1,0% gg Vq 
          4. Quartal: +1,3% gg Vq 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 
          20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 1,60-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2026 
          im Volumen von 1 Mrd bis 1,5 Mrd EUR 
          Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 
          im Volumen von 3,25 bis 3,75 Mrd EUR 
          Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
          im Volumen von 500 Mio bis 750 Mio EUR 
 
    11:00 NO/Auktion 1,375-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 
          im Volumen von 2 Mrd NOK 
 
    11:00 GB/Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2024 
          im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
    11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2030 
          im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
    12:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2049 
          im Volumen von 2 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.839,00    1,11 
S&P-500-Indikation       2.905,75    1,26 
Nasdaq-100-Indikation    8.840,50    1,54 
Nikkei-225               FEIERTAG 
Schanghai-Composite      2.823,48    0,48 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               172,79       9 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.795,63       1,27 
DAX-Future           10.720,00       0,29 
XDAX                 10.724,05       0,25 
MDAX                 22.817,07       1,03 
TecDAX                2.854,32      -2,65 
EuroStoxx50           2.932,06       1,73 
Stoxx50               2.893,03       1,61 
Dow-Jones            24.101,55      -0,13 
S&P-500-Index         2.863,39      -0,52 
Nasdaq-Comp.          8.607,73      -1,40 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future            172,70%        +29 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit festen Kursen an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer für die Eröffnung am Mittwoch. Der DAX wird vorbörslich in der Nähe des Dienstag-Hochs erwartet, da hatte er mit 10.897 Punkten den höchsten Stand seit dem Beginn des Lockdown markiert. Auch der Euro-Stoxx-50 könnte die Konsolidierung der vergangenen Handelstage nun beenden, das wäre oberhalb von 2.956 Punkten der Fall. Gestützt wird die Stimmung weiterhin von der schrittweise Lockerung des Lockdown. Im Blick steht nun zunächst die Sitzung der US-Notenbank, von der sich der Markt ein klares Bekenntnis zur weiteren geldpolitischer Unterstützung in der Krise verspricht. Zunächst dürfte die Fed allerdings die Wirkung der bisherigen Maßnahmen abwarten. Gestützt wird die Stimmung laut Marktteilnehmern auch von Spekulationen um ein Infrastrukturprogramm über 600 Milliarden Dollar in China. Kaum Einfluss hat dagegen die Berichtssaison, weil schwache Zahlen und Ausblicke als eingepreist gelten.

Rückblick: Gestützt wurde die Stimmung vom Ende der Ausgangsbeschränkungen in Österreich. In Wien gewann der ATX-Prime 2,3 Prozent. Dass die Indizes im späten Geschäft unter ihre Tageshochs zurückfielen, lag vor allem an der Wall Street. Dort fiel der Dow Jones im Verlauf zweitweise ins Minus. Besonders gefragt waren die Aktien der Bankenbranche und des Versicherungssektors, ihre Stoxx-Indizes gewannen jeweils etwa 4,5 Prozent. Aber auch Bau-, Auto- und Öl-Aktien konnten sich überdurchschnittlich verbessern. Weniger gefragt waren die Aktien aus dem Gesundheits-, dem Telekom- und dem Nahrungsmittelsektor. Trotzdem lagen zum Schluss fast alle Branchenindizes im Plus, lediglich der Branchenindex der Pharmatitel schloss geringfügig im Minus. Mit 1,6 Milliarden Dollar ist der Gewinn der UBS im ersten Quartal besser als erwartet ausgefallen. Sehr zurückhaltend hat sich UBS indes zu den weiteren Aussichten geäußert. Der Öl-Preisverfall hat bei BP tiefe Spuren in den Zahlen für das 1. Quartal hinterlassen. Der Konzern verbuchte einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar. Die Aktie notierte nach einer frühen Delle schließlich 2,6 Prozent fester.

DAX/MDAX/TECDAX

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 29, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Fester - Die Anleger hofften mit den langsam einsetzenden Lockerungsmaßnahmen auf eine baldige wirtschaftliche Erholung. Großer Verlierer waren einmal mehr Wirecard: Die Aktie verlor mehr als ein Viertel ihres Werts. Der Zahlungsdienstleister sieht sich zwar durch den nun vorliegenden Untersuchungsbericht von KPMG vom Vorwurf der Bilanztrickserei entlastet, im Handel hieß es aber, dass sich die Anleger vor allem an der Aussage des Unternehmens störten, dass für die Jahre 2016 bis 2018 nicht alle von KPMG angeforderten Daten geliefert werden konnten. Auf der Gewinnerseite im DAX ganz oben standen Allianz, BASF, Deutsche Bank, Infineon und MTU mit jeweils gut 4 Prozent Plus. Auch Daimler und Siemens legten deutlich zu. Die Lufthansa-Aktie kam von ihrem Tageshoch zurück und schloss 2,1 Prozent im Plus . Im Handel hieß es, dass ein Deal zwischen der Fluglinie und der Regierung noch nicht in trockenen Tüchern sei. Kion hat im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Krise einen Gewinneinbruch erlitten und vor einem schwierigen Umfeld im laufenden Jahr gewarnt. Für die Aktie ging es um 7 Prozent nach unten. Prosieben erholten sich um 13 Prozent. "Die Übernahme-Fantasie trifft auf einen ausgebombten Kurs", sagte ein Händler. Mediaset hat den Anteil kürzlich auf 24,9 Prozent aufgestockt. Ceconomy schossen um knapp 17 Prozent nach oben. Wie es hieß, profitierte die Aktie vom verbesserten Sentiment mit der zunehmenden Zahl an Geschäftsöffnungen. Stratec und Drägerwerk ersetzen RIB Software in SDAX und TecDAX. RIB Software veränderten sich mit einem Plus von 0,2 Prozent nur wenig. Dräger litten mit einem Minus von 3,1 Prozent unter Gewinnmitnahmen, Stratec gaben ebenfalls mit Gewinnmitnahmen 4,5 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem lebhaften Geschäft hat ein Händler von Lang & Schwarz am Dienstagabend zu berichten gewusst. Gleichwohl habe es keine handelbaren Nachrichten gegeben. Wirecard wurden nach ihrem Absturz im Xetra-Handel 2,5 Prozent höher gestellt. Im Xetra-Geschäft waren Wirecard um mehr als 25 Prozent eingebrochen. Der Untersuchungsbericht von KPMG zum Vorwurf der Bilanztrickserei hatte Marktteilnehmer nicht überzeugt.

USA / WALL STREET

Leichter - Die Wall Street hat anfängliche Gewinne nach schwachen Daten wieder vollständig abgeben. Anleger zeigten sich im Zwiespalt zwischen Hoffen auf weitere Lockerungen der Coronaauflagen und Bangen über die rezessiven Auswirkungen der Krise. Zwar lockerten weitere US-Bundesstaaten ihre Einschränkungen, doch zeigten Daten das Ausmaß der Rezession überdeutlich. Denn die Stimmung unter US-Verbrauchern hatte sich im April noch deutlicher also befürchtet eingetrübt. Der Rückgang der aktuellen Lagebeurteilung war der stärkste jemals verzeichnete. Die Sektoren Technologie und Pharma gehörten zu den schwächsten. Mit dem Wiederanfahren der Wirtschaft seien wachstumssensible Branchen eher gesucht gewesen, hieß es. Pepsico stiegen um 1,4 Prozent. Der Getränkeanbieter hatte seinen Umsatz in den zwölf Wochen per 21. März 2020 organisch um 7,9 Prozent gesteigert. Ford sprangen um 4,1 Prozent nach oben. Der Autobauer will am 4. Mai die Produktion in den meisten europäischen Werken wieder anfahren. 3M legten um 2,6 Prozent zu. Der Mischkonzern hatte mehr umgesetzt und verdient als am Markt erwartet. Pfizer sanken um 1,1 Prozent. Der Pharmakonzern hatte wegen der Coronakrise einen Umsatzrückgang verbucht. Auch der Gewinn ging zurück. Merck gaben gar 3,3 Prozent nach, nachdem der Konzern wegen der Pandemie seine Umsatz- und Gewinnprognose gesenkt hatte. Caterpillar stiegen nach durchwachsenem Geschäftsausweis um 0,2 Prozent. UPS lagen dagegen 6 Prozent zurück. Der Paketdienstleister will dieses Jahr rund 1 Milliarde Dollar weniger investieren als ursprünglich geplant.

Am US-Rentenmarkt stiegen die Notierungen gestützt durch das schwache Verbrauchervertrauen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um 4,9 Basispunkte auf 0,61 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Di, 17:35 Uhr  % YTD 
EUR/USD    1,0854  +0,29%    1,0822         1,0838  -3,2% 
EUR/JPY    115,62  -0,01%    115,63         115,82  -5,2% 
EUR/CHF    1,0554  +0,05%    1,0549         1,0562  -2,8% 
EUR/GBP    0,8699  -0,13%    0,8710         0,8712  +2,8% 
USD/JPY    106,54  -0,30%    106,86         106,86  -2,1% 
GBP/USD    1,2477  +0,43%    1,2424         1,2440  -5,9% 
USD/CNH    7,0815  -0,06%    7,0859         7,0860  +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.871,51   1,725  7.738,01       7.719,76  +9,2% 
 

Am Devisenmarkt büßte der WSJ-Dollarindex 0,3 Prozent ein. Zum Euro erholte sich der Greenback aber fast auf das Niveau des Vorabends nach zwischenzeitlichen Verlusten. Auf die Abstufung Italiens durch Fitch reagierte der Euro am späten Vorabend kaum.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    13,84      12,34  +12,2%     1,50  -76,7% 
Brent/ICE    21,20      20,46   +3,6%     0,74  -66,9% 
 

WTI des marktführenden Juni-Kontrakts fiel um 3,4 Prozent auf 12,34 Dollar - das Tagestief lag bei 10,07 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit 1986. Brent stieg hingegen um 2,4 Prozent auf 20,46 Dollar. In den USA drückte die eingebrochene Ölnachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie und die herrschenden Überkapazitäten auf die Notierungen. Die international gehandelte Sorte Brent ist weniger abhängig von Lagerkapazitäten in den USA, die derzeit alle randvoll sind. Gestützt wurde Brent auch von Schlagzeilen über einen Bombenanschlag in Syrien.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.711,44  1.707,40  +0,2%    +4,04  +12,8% 
Silber (Spot)     15,22     15,20  +0,1%    +0,02  -14,7%+ 
Platin (Spot)    779,40    776,25  +0,4%    +3,15  -19,2% 
Kupfer-Future      2,36      2,35  +0,6%    +0,01  -16,0% 
 

Mit den fallenden Erdölpreisen in den USA geriet auch der Goldpreis wieder unter Druck. Die Feinunze verbilligte sich den dritten Tag in Folge - diesmal um 0,4 Prozent nach auf 1.709 Dollar. Sinkende Preise für Öl und Energie dämpfen die Inflation und machen das Edelmetall als Schutz vor Geldentwertung weniger attraktiv.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-KRISE

- USA

In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Marke von 1 Million überschritten. Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Infektionen weltweit - allerdings wird in den Vereinigten Staaten auch besonders viel getestet.

US-Präsident Donald Trump erwägt verpflichtende Corona-Tests für aus dem Ausland anreisende Flugpassagiere.

- DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will offenbar ihre strikte Warnung vor touristischen Reisen in die ganze Welt bis mindestens Mitte Juni verlängern. Eine Verlängerung der Reisewarnung bis zum 14. Juni solle am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Bund und Länder haben sich auf eine schrittweise Öffnung der Kitas geeinigt. Vorrang bei der Betreuung sollten Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben, heißt es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Ein konkretes Datum für den Wiedereinstieg wurde nicht genannt.

- SPANIEN / PORTUGAL

Spanien will seine strikten Anti-Corona-Maßnahmen bis Ende Juni schrittweise aufheben. Im "besten Fall" werde die Rückkehr zur "neuen Normalität" zwischen sechs und acht Wochen dauern, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag. Die Lockerung soll demnach in vier Schritten erfolgen. Auch Portugal will langsam zum Alltag zurückkehren.

ITALIEN

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität Italiens abgestuft. Die Kreditwürdigkeit des Landes wurde auf "BBB-" nach "BBB" gesenkt. wie Fitch mitteilte. Der Ausblick sei stabil.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 10 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 13,2 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,1 Millionen Barrel nach plus 3,4 Millionen eine Woche zuvor.

FLUGHAFEN BERLIN

Nach mehreren Fehlschlägen hat der Hauptstadtflughafen von den Behörden die Nutzungsfreigabe erhalten. Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald bestätigte nach Abschluss der Bauarbeiten die Fertigstellung des Fluggastterminals am BER, wie der Landkreis am Dienstagabend mitteilte. Nach monatelanger Prüfung der Unterlagen zur Baufertigstellung stehe nun einer Nutzung als Flugastterminal zum geplanten BER-Eröffnungstermin am 31. Oktober von Seiten der Baubehörde "nichts mehr im Wege".

BAYER

Die Aktionäre haben der Führung des Pharma- und Agrarchemiekonzerns auf der diesjährigen Hauptversammlung in diesem Jahr mit großer Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Für die Entlastung des Vorstands rund um Werner Baumann stimmten 92,6 Prozent und für die Entlastung des Aufsichtsrates 94 Prozent, wie der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning am späten Nachmittag mitteilte.

DAIMLER

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 29, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

VORAB 
.                        BERICHTET BEKANNTGABE   PROG PROG 
1. QUARTAL              1Q20  ggVj   1Q20 ggVj   1Q20 ggVj    1Q19 
Umsatz                37.223   -6%   k.A.  --  33.821 -15%  39.698 
EBIT                     617  -78%    617 -78%    648 -77%   2.798 
EBIT bereinigt           719  -69%    719 -69%    706 -69%   2.310 
Erg nach Steuern/Dritten  94  -96%   k.A.  --     467 -78%   2.095 
Erg je Aktie            0,09  -95%   k.A.  --    0,46 -77%    1,96 
EBIT ber Mercedes-Benz   603  -56%    603 -56%     --   --   1.372 
EBIT ber Trucks & Buses  247  -55%    247 -55%     --   --     553 
EBIT ber Mobility         58  -88%     58 -88%     --   --     491 
EBIT ber Überleitungen  -189    --   k.A.  --      --   --    -106 
Free Cashflow Ind.ber.-2.316  +14% -2.300  --      --   --  -2.039 
Nettoindustrieliq.     9.262  -16%  9.300 -15%     --   --  10.997 
Free Cashflow Ind.    -1.862   -5% -1.900  --      --   --  -1.960 
 

DEUTSCHE BANK

hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET* VORAB       PROG   PROG 
1. QUARTAL                      1Q20  ggVj  BERICHTET*  1Q20   ggVj  1Q19 
Erträge                        6.350   -0%    6.400    5.669   -11% 6.351 
Erträge Sales & Trading (FIC)  1.854  +13%      --     1.677    +2% 1.642 
Erträge Investmentbank         2.339  +18%      --     1.970    -1% 1.988 
Zinsunabhängige Aufwendungen   5.638   -5%    5.600    5.571    -6% 5.919 
Zinsüberschuss                 3.251   -3%      --       --     --  3.355 
Kosten bereinigt               5.536   -7%      --     5.370    -9% 5.930 
Risikovorsorge                   506 +261%     506       345  +146%   140 
Ergebnis vor Steuern             206  -29%     206      -248     --   292 
Ergebnis nach Steuern             66  -67%      66      -338     --   201 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     43  -76%      --      -370     --   178 
Ergebnis je Aktie verwässert    0,02  -75%      --     -0,20 
 

COVESTRO

hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                              BERICHTET   PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                    1Q20  ggVj   1Q20  ggVj  Zahl  1Q19 
Umsatz                       2.783  -12%  2.746  -14%    14 3.175 
EBITDA                         254  -43%    233  -47%    13   442 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   20  -89%     17  -91%    11   179 
Ergebnis je Aktie             0,11  -89%   0,09  -91%    11  0,98 
Free Cashflow operativ        -249   --     --    --    --    -45 
 

RHÖN-KLINIKUM

Der Streit bei Rhön-Klinikum zwischen den beiden Großaktionären geht weiter. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es der Forderung des größten Aktionärs Asklepios, eine Hauptversammlung einzuberufen, vollständig entsprochen. Der zuvor erfolgten Forderung einer außerordentlichen Hauptversammlung des Aktionärs B. Braun werde man nur teilweise entsprechen.

TLG IMMOBILIEN

verschiebt die ursprünglich für den 26. Mai vorgesehene Hauptversammlung aufgrund der Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie. Der neue Termin für die Hauptversammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, wie das Unternehmen mitteilte.

AIRBUS

hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Die Coronavirus-Pandemie hat zu einem weltweiten Einbruch der Luftfahrtbranche geführt, und viele Fluggesellschaften wollen ihre Aufträge bei Airbus verschieben oder stornieren. Die Jahresprognose und den Dividendenvorschlag hatte der Konzern bereits am 23. März zurückgezogen. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Geschäft würden weiterhin bewertet. Angesichts der begrenzten Visibilität, insbesondere im Hinblick auf die möglichen Auslieferungen, werde noch keine neue Prognose gegeben. Airbus hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

1. QUARTAL*                    1Q20  ggVj    1Q20   ggVj    1Q19 
Umsatz                       10.631  -15%  10.454   -17%  12.549 
EBIT bereinigt                  281  -49%     246   -55%     549 
EBIT                             79  -56%     231   +28%     181 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  -481    --     123  +208%      40 
Ergebnis je Aktie             -0,61    --    0,16  +220%    0,05 
Free Cash Flow**             -8.030    --  -8.271     --  -4.341 
*  am 23. März hat das Unternehmen die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückgenommen 
** vor M&A und Customer Financing 
 

AUSTRIAN AIRLINES

hat wegen der Auswirkungen der Corona-Krise vom österreichischen Staat Hilfen in Höhe von 767 Millionen Euro beantragt. Ein großer Teil der Summe bestehe aus Krediten, der andere Teil aus Zuschüssen, sagte der Sprecher der Lufthansa-Tochter, Peter Thier, am Dienstag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Wieviel der Hilfen als Zuschüsse fließen werden, sei noch Gegenstand von Verhandlungen.

BRITISH AIRWAYS

hat erhebliche Einschnitte bei den Beschäftigten infolge der Corona-Auswirkungen angekündigt. Bis zu 12.000 Stellen könnten im Zuge einer Umstrukturierung gestrichen werden, kündigte die Fluggesellschaft. Damit könnte mehr als ein Viertel der Jobs wegfallen.

CARREFOUR

Der Handelskonzern hat im ersten Quartal von der pandemiegetriebenen Nachfrage und einem starken E-Commerce-Geschäft profitiert und die Ziele des Restrukturierungsplans "Carrefour 2022" bestätigt. Der Umsatz stieg, vor der Anwendung der Rechnungslegung IAS 29, auf 19,45 Milliarden Euro von 18,82 Milliarden im Vorjahreszeitraum, getragen von einem sprunghaften Anstieg um 45 Prozent bei den Online-Verkäufen.

TELEKOM AUSTRIA

hat im ersten Quartal sowohl die Umsatzerlöse als auch das Ergebnis leicht gesteigert. Den Ausblick für das laufende Jahr setzte der Konzern wegen der Unsicherheiten aus. Für eine genaue Einschätzung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sei es noch zu früh, so der Telekommunikationskonzern. An der geplanten Dividendenerhöhung für 2019 hält Telekom Austria fest, schließt aber eine Anpassung nicht grundsätzlich aus.

ALPHABET

Googles Mutterkonzern Alphabet hat im ersten Quartal einen Umsatzsprung erzielt, gleichzeitig aber vor rückläufigen Werbeeinnahmen wegen der Auswirkungen aus der Corona-Pandemie gewarnt. Die Werbeeinnahmen hätten sich deutlich abgeschwächt, teilte der US-Konzern mit. Im letzten Monat des Quartals seien diese Erlöse plötzlich und massiv gesunken, erklärte CEO Sundar Pichai.

ADVANCED MICRO DEVICES

Der US-Chiphersteller hat im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt und einen Gewinnsprung erzielt. Den Ausblick für das Gesamtjahr nahm der Konzern allerdings wegen einer erwartet schwächeren Nachfrage im zweiten Halbjahr infolge der Corona-Pandemie etwas zurück.

BOEING

Der Skandal um die Flugzeugabstürze der 737 Max könnte den Flugzeugbauer noch teurer zu stehen kommen als bislang erwartet. Dem Konzern drohten straf- und zivilrechtliche Ermittlungen wegen der jahrelangen und weitreichenden Versäumnisse bei der Qualitätskontrolle der Fertigung dieses Modells. Für diese könnte Boeing möglicherweise stärker rechtlich haftbar gemacht werden, als Branchenvertreter und Politiker bisher in Aussicht gestellt hatten, so mit der Sache vertraute Personen.

FORD

hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie einen Milliardenverlust verzeichnet. Wie der US-Autokonzern mitteilte, liegt der Fehlbetrag bei 1,99 Milliarden US-Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie. Der Umsatz brach um 15 Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar ein.

MONDELEZ

hat im ersten Quartal dank einer starken Nachfragen der Verbraucher in den USA und Europa angesichts der Corona-Pandemie mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Angesichts des unsicheren Umfelds zog der Snackhersteller aber seinen Ausblick für dieses Jahr zurück.

PFIZER

Der US-Pharmakonzern macht Hoffnung auf die Genehmigung für einen Corona-Impfstoff noch 2020. Auf Notfallbasis könnte ein Impfstoff gegen das Coronavirus im Herbst bereit stehen, sofern er sich bei Tests als sicher erweise, kündigte die Pfizer Inc am Dienstag an. Die Tests des Impfstoffs, die in Deutschland bereits begonnen haben, könnten in den USA nächste Woche starten, wenn die Gesundheitsbehörden zustimmten, sagte Pfizer-CEO Albert Bourla in einem Interview. Die Ergebnisse der Studie könnten dann nächsten Monat vorliegen.

SAMSUNG

hat im ersten Quartal trotz der gesteigerten Nachfrage nach seinen Speicherchips einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Zudem warnte der südkoreanische Konzern, dass die Corona-Pandemie den Gewinn im Jahresverlauf belasten werde.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.