DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Japan findet wegen des Feiertags "Tag des Showa" kein Handel statt.
DONNERSTAG: In Hongkong und Südkorea bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Buddhas Geburtstag" geschlossen.
FREITAG: An vielen Börsen ruht der Handel wegen des Tags der Arbeit.
TAGESTHEMA
Nach mehreren fieberhaften Wochen, in denen sie eine Reihe von Notfallkreditprogrammen geschaffen hat, wendet sich die US-Notenbank am Mittwoch der Planung und Umsetzung zu, anstatt neue Initiativen anzukündigen. Fed-Offizielle haben angedeutet, dass sie mit der derzeitigen geldpolitischen Ausrichtung zufrieden sind, was bedeutet, dass größere Änderungen bei der Sitzung nicht zu erwarten sind. Gleichwohl stehen große Fragen im Raum, die bei dieser Sitzung und in den darauffolgenden Wochen erörtert werden dürften. Darunter ist die Frage, wie die Anleihekäufe gehandhabt werden sollen und wie lange die sehr lockere Geldpolitik noch anhalten soll - auch wenn Ankündigungen hierzu nicht so bald zu erwarten sind. Ein Schritt, den die Fed in den kommenden Tagen ankündigen könnte, ist eine größere Unterstützung für Kommunalanleihemärkte. Die Fed hat ihre Zinsen wegen der Coronavirus-Pandemie bei zwei außerordentlichen Sitzungen auf null gesenkt. Sie kündigte außerdem unbefristete Käufe von Staats- und Hypothekenpapieren an, nachdem Anleger Mitte März in sichere Anlagen geflohen waren. "Das Hauptaugenmerk liegt jetzt nicht auf der Anpassung dessen, was wir für eine recht angemessene Haltung der Geldpolitik halten, zumindest für die nächsten Monate", sagte Fed-Chef Jerome Powell während einer moderierten Diskussion Anfang dieses Monats.
AUSBLICK UNTERNEHMEN +
01:55 KR/Samsung Electronics Co Ltd, ausführliches Ergebnis 1Q
08:00 KR/LG Electronics Inc, ausführliches Ergebnis 1Q
12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 1Q
12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 1Q
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 1Q
22:02 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q
22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 2Q
22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 1Q
22:15 US/Ebay Inc, Ergebnis 1Q
22:15 US/Tesla Inc, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- US 14:30 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -3,5% gg Vq 4. Quartal: +2,1% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +1,0% gg Vq 4. Quartal: +1,3% gg Vq 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Indikation 2.910,25 +1,42% Nasdaq-100-Indikation 8.848,50 +1,63% Nikkei-225 Feiertag Hang-Seng-Index 24.583,11 +0,03% Kospi 1.950,20 +0,83% Shanghai-Composite 2.815,08 +0,18% S&P/ASX 200 5.365,40 +0,98%
FINANZMÄRKTE
OSTASIEN (VERLAUF)
Zur Wochenmitte überwiegen an den Börsen in Ostasien und Australien die positiven Vorzeichen. Die Marktteilnehmer zeigen sich weitgehend unbeeindruckt von negativen Vorgaben der Wall Street, wo ein überraschend deutlich gesunkenes Verbrauchervertrauen die Kurse belastet hatte. Rückenwind kommt vom Ölmarkt, wo sich die Preise nach dem jüngsten Einbruch deutlich erholen. Mit Blick auf das am Mittwochabend deutscher Zeit anstehende Ergebnis der US-Notenbanksitzung überwiege bei den Anlegern die Erwartung, dass die Notenbanker deutlich machen werden, dass sie ihren geldpolitischen Kurs so lange wie nötig fortsetzen werden, sagt Stephen Innes von Axitrader vor dem Hintergrund der umfangreichen Lockerungen, die zur Bewältigung der Corona-Krise beschlossen wurden. Im Gefolge des sich erholenden Ölpreises legen die Aktien von Branchenunternehmen kräftig zu. In Sydney steigen Oil Search um 7 Prozent, Woodside Petroleum um 6,3 Prozent und Santos um 5,9 Prozent. Für CNOOC geht es in Hongkong um 1,7 Prozent nach oben, Sinopec gewinnen 2 Prozent. Daneben gilt das Interesse der laufenden Bilanzsaison. Hier hat Samsung einen leichten Gewinnrückgang im ersten Quartal vermeldet und gewarnt, dass die Corona-Pandemie den Gewinn im Jahresverlauf schmälern werde. Die Aktie tendiert in Seoul kaum verändert und damit schwächer als der Markt.
US-NACHBÖRSE
Die Aktien der Google-Mutter Alphabet sprangen auf nasdaq.com um 7,8 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal einen überraschend deutlichen Umsatzsprung verzeichnet, warnte bei der Vorlage der Zahlen aber auch vor rückläufigen Werbeeinnahmen als Folge der Corona-Krise. Die Kaffeehauskette Starbucks musste im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie viele ihrer Filialen schließen, weshalb der Umsatz auf Quartalssicht erstmals seit elf Jahren zurückging. Das laufende zweite Quartal dürfte noch schlimmer werden, warnte das Unternehmen, dessen Aktie um 1,2 Prozent sank.
Rasch auf die Krise und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen reagiert hat hingegen WW International. Der ehemals als Weight Watchers verringerte den Verlust im Quartal stärker als erwartet. Das wurde mit einem Kurssprung um 9,7 Prozent belohnt. Hamsterkäufe in den USA und Europa ließen den Süßwaren- und Snackhersteller Mondelez im ersten Quartal mehr umsetzen und verdienen als erwartet. Allerdings traut sich der Konzern wegen der unsicheren Aussichten keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr mehr zu. Die Aktie fiel um 1,3 Prozent.
Ford büßten 4,1 Prozent ein, nachdem der Autohersteller einen Milliardenverlust im ersten Quartal gemeldet hatte.
Eine Umsatzwarnung für das laufende Jahr drückte den Kurs des Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD) um 3,1 Prozent. Die Erstquartalszahlen lagen derweil im Rahmen der Erwartungen. Akamai Technologies übertraf mit den Zahlen zum ersten Quartal zwar die Erwartungen, kassierte aber wegen der Corona-Pandemie die Jahresziele. Für die Aktie ging es um 3,4 Prozent nach unten. Auch Juniper Networks zog den Ausblick auf das Geschäftsjahr zurück. Die Aktie fiel daraufhin um 1 Prozent. Die Aktien von Unisys reagierten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent auf die Quartalszahlen des Informatikdienstleisters.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 24.101,55 -0,13 -32,23 -15,55 S&P-500 2.863,39 -0,52 -15,09 -11,37 Nasdaq-Comp. 8.607,73 -1,40 -122,43 -4,07 Nasdaq-100 8.677,60 -1,81 -160,06 -0,64 Vortag Umsatz NYSE (Aktien) 1,03 Mrd 0,97 Mrd Gewinner 2.139 2.329 Verlierer 822 644 Unverändert 58 46
Leichter - Die Wall Street hat anfängliche Gewinne nach schwachen Daten wieder vollständig abgeben. Anleger zeigten sich im Zwiespalt zwischen Hoffen auf weitere Lockerungen der Coronaauflagen und Bangen über die rezessiven Auswirkungen der Krise. Zwar lockerten weitere US-Bundesstaaten ihre Einschränkungen, doch zeigten Daten das Ausmaß der Rezession überdeutlich. Denn die Stimmung unter US-Verbrauchern hatte sich im April noch deutlicher also ohnehin befürchtet eingetrübt. Der Rückgang der aktuellen Lagebeurteilung war der stärkste jemals verzeichnete. Die Sektoren Technologie und Pharma gehörten zu den schwächsten. Mit dem Wiederanfahren der Wirtschaft seien wachstumssensible Branchen eher gesucht gewesen, hieß es. Pepsico stiegen um 1,4 Prozent. Der Getränkeanbieter hatte seinen Umsatz in den zwölf Wochen per 21. März 2020 organisch um 7,9 Prozent gesteigert. Ford sprangen um 4,1 Prozent nach oben. Der Autobauer will am 4. Mai die Produktion in den meisten europäischen Werken wieder anfahren. 3M legten um 2,6 Prozent zu. Der Mischkonzern hatte mehr umgesetzt und verdient als am Markt erwartet. Pfizer sanken um 1,1 Prozent. Der Pharmakonzern hatte wegen der Coronakrise einen Umsatzrückgang verbucht. Auch der Gewinn ging zurück. Merck & Co gaben gar 3,3 Prozent nach, nachdem der Konzern wegen der Pandemie seine Umsatz- und Gewinnprognose gesenkt hatte. Caterpillar stiegen nach durchwachsenem Geschäftsausweis um 0,2 Prozent. UPS lagen dagegen 6 Prozent zurück. Der Paketdienstleister will dieses Jahr rund 1 Milliarde Dollar weniger investieren als ursprünglich geplant. Boeing rückten um 2 Prozent vor. Der Flugzeugbauer will die Produktion in seinem Werk in South Carolina wieder aufnehmen. Harley Davidson schnellten um 15,2 Prozent empor. Das Unternehmen berichtete von einer stärkeren Nachfrage in den USA als vor der Pandemie.
US-ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,20 -1,3 0,21 -100,7 5 Jahre 0,36 -3,5 0,40 -156,3 7 Jahre 0,52 -4,6 0,57 -172,6 10 Jahre 0,61 -4,9 0,66 -183,2 30 Jahre 1,21 -5,5 1,26 -186,2
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 29, 2020 02:03 ET (06:03 GMT)
Am US-Rentenmarkt stiegen die Notierungen gestützt durch das schwache Verbrauchervertrauen. Die US-Notenbank kauft derzeit in nie gekanntem Tempo Wertpapiere am Markt. Mit Spannungen schauen Anleger daher auf die Beschlüsse der Notenbanksitzung, die am Mittwochabend verkündet werden. Die derzeit unbefristeten Käufe belaufen sich bisher auf mehr als 1,7 Billionen Dollar. Eine Auktion siebenjähriger Notes im Volumen von 35 Milliarden Dollar stieß auf eine ordentliche Nachfrage, beeinflusste den Sekundärmarkt aber kaum.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 9:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0851 +0,3% 1,0822 1,0820 -3,3% EUR/JPY 115,64 +0,0% 115,63 115,95 -5,1% EUR/GBP 0,8697 -0,2% 0,8710 0,8707 +2,8% GBP/USD 1,2477 +0,4% 1,2424 1,2424 -5,9% USD/JPY 106,55 -0,3% 106,86 107,17 -2,0% USD/KRW 1218,60 -0,2% 1221,41 1224,51 +5,5% USD/CNY 7,0758 -0,1% 7,0796 7,0855 +1,6% USD/CNH 7,0810 -0,1% 7,0859 7,0929 +1,7% USD/HKD 7,7501 -0,0% 7,7502 7,7511 -0,5% AUD/USD 0,6539 +0,7% 0,6491 0,6461 -6,7% NZD/USD 0,6103 +0,8% 0,6057 0,6013 -9,3% Bitcoin BTC/USD 7.907,76 +2,2% 7.738,01 7.705,76 +9,7%
Am Devisenmarkt büßte der WSJ-Dollarindex 0,3 Prozent ein. Zum Euro erholte sich der Greenback aber fast auf das Niveau des Vorabends nach zwischenzeitlichen Verlusten.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 13,58 12,34 +10,0% 1,24 -77,2% Brent/ICE 21,00 20,46 +2,6% 0,54 -67,3%
WTI des marktführenden Juni-Kontrakts fiel um 3,4 Prozent auf 12,34 Dollar - das Tagestief lag bei 10,07 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit 1986. Brent stieg hingegen um 2,4 Prozent auf 20,46 Dollar. In den USA drückte die eingebrochene Ölnachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie und die herrschenden Überkapazitäten auf die Notierungen. Die international gehandelte Sorte Brent ist weniger abhängig von Lagerkapazitäten in den USA, die derzeit alle randvoll sind. Gestützt wurde Brent auch von Schlagzeilen über einen Bombenanschlag in Syrien.
Am Mittwoch erholen sich die Preise im asiatisch dominierten Handel. Beobachter warnen allerdings, dass die Erholung nicht mehr als eine Gegenbewegung sein könnte, denn die übergeordneten Probleme - der drastische Nachfrageeinbruch aufgrund der Corona-Pandemie und mangelnde Lagerkapazitäten - bestünden nach wie vor. Dazu passt, dass laut einem US-Branchenverband die Rohöllagerbestände in der zurückliegenden Woche erneut stark gestiegen sind.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.711,92 1.707,40 +0,3% +4,52 +12,8% Silber (Spot) 15,22 15,20 +0,1% +0,02 -14,8% Platin (Spot) 779,85 776,25 +0,5% +3,60 -19,2% Kupfer-Future 2,36 2,35 +0,4% +0,01 -16,1%
Mit den fallenden Erdölpreisen in den USA geriet auch der Goldpreis wieder unter Druck. Die Feinunze verbilligte sich den dritten Tag in Folge - diesmal um 0,4 Prozent nach auf 1.709 Dollar. Sinkende Preise für Öl und Energie dämpfen die Inflation und machen das Edelmetall als Schutz vor Geldentwertung weniger attraktiv.
MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR
CORONAVIRUS-KRISE
- USA
In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Marke von 1 Million überschritten. Die USA sind mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Infektionen weltweit - allerdings wird in den Vereinigten Staaten auch besonders viel getestet.
US-Präsident Donald Trump erwägt verpflichtende Corona-Tests für aus dem Ausland anreisende Flugpassagiere.
FLEISCHPRODUKTION USA
US-Präsident Trump unterzeichnete ein Dekret, in dem die Fleischproduktion in den USA als wesentlicher Wirtschaftssektor eingestuft wird, der in nationalen Krisenzeiten weiterlaufen muss.
VOLKSKONGRESS CHINA
Die wegen des Coronavirus-Ausbruchs in China verschobene Tagung des Nationalen Volkskongresses soll nun am 22. Mai beginnen. Dies entschied der Ständige Ausschuss des Volkskongresses, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Angaben zur Dauer der Tagung machte die Agentur nicht.
HANDELSABKOMMEN MEXIKO / EU
Die Europäische Union und Mexiko haben ihre Verhandlungen über ein neues Freihandelsabkommen zum Abschluss gebracht. Die letzten offenen Fragen seien geklärt worden, teilten beide Seiten mit. Damit ist nun der Weg für den Ratifizierungsprozess frei.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 10 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 13,2 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,1 Millionen Barrel nach plus 3,4 Millionen eine Woche zuvor.
Googles Mutterkonzern Alphabet hat im ersten Quartal einen Umsatzsprung erzielt, gleichzeitig aber vor rückläufigen Werbeeinnahmen wegen der Auswirkungen aus der Corona-Pandemie gewarnt. Die Werbeeinnahmen hätten sich deutlich abgeschwächt, teilte der US-Konzern mit. Im letzten Monat des Quartals seien diese Erlöse plötzlich und massiv gesunken, erklärte CEO Sundar Pichai.
ADVANCED MICRO DEVICES
Der US-Chiphersteller hat im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt und einen Gewinnsprung erzielt. Den Ausblick für das Gesamtjahr nahm der Konzern allerdings wegen einer erwartet schwächeren Nachfrage im zweiten Halbjahr infolge der Corona-Pandemie etwas zurück.
BOEING
Der Skandal um die Flugzeugabstürze der 737 Max könnte den Flugzeugbauer noch teurer zu stehen kommen als bislang erwartet. Dem Konzern drohten straf- und zivilrechtliche Ermittlungen wegen der jahrelangen und weitreichenden Versäumnisse bei der Qualitätskontrolle der Fertigung dieses Modells. Für diese könnte Boeing möglicherweise stärker rechtlich haftbar gemacht werden, als Branchenvertreter und Politiker bisher in Aussicht gestellt hatten, so mit der Sache vertraute Personen.
CHINA CONSTRUCTION BANK
Der Nettogewinn stieg im ersten Quartal um 5,1 Prozent auf 80,86 Milliarden Yuan (10,53 Milliarden Euro). Erhöhte Einnahmen aus Gebühren und Provisionen trugen dazu bei, wie das Kreditinstitut mitteilte. Der Nettozinsertrag stieg um 6,7 Prozent auf 133,50 Milliarden Yuan, während die Nettozinsmarge der Bank 2,19 Prozent erreichte, verglichen mit 2,29 Prozent im Vorjahreszeitraum.
FORD
hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie einen Milliardenverlust verzeichnet. Wie der US-Autokonzern mitteilte, liegt der Fehlbetrag bei 1,99 Milliarden US-Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie. Der Umsatz brach um 15 Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar ein.
MONDELEZ
hat im ersten Quartal dank einer starken Nachfragen der Verbraucher in den USA und Europa angesichts der Corona-Pandemie mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Angesichts des unsicheren Umfelds zog der Snackhersteller aber seinen Ausblick für dieses Jahr zurück.
PFIZER
Der US-Pharmakonzern macht Hoffnung auf die Genehmigung für einen Corona-Impfstoff noch 2020. Auf Notfallbasis könnte ein Impfstoff gegen das Coronavirus im Herbst bereit stehen, sofern er sich bei Tests als sicher erweise, kündigte die Pfizer Inc am Dienstag an. Die Tests des Impfstoffs, die in Deutschland bereits begonnen haben, könnten in den USA nächste Woche starten, wenn die Gesundheitsbehörden zustimmten, sagte Pfizer-CEO Albert Bourla in einem Interview. Die Ergebnisse der Studie könnten dann nächsten Monat vorliegen.
SAMSUNG
hat im ersten Quartal trotz der gesteigerten Nachfrage nach seinen Speicherchips einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Zudem warnte der südkoreanische Konzern, dass die Corona-Pandemie den Gewinn im Jahresverlauf belasten werde.
STARBUCKS
hat in seinem zweiten Geschäftsquartal wegen der Schließungen seiner Kaffeehäuser vor allen in Asien infolge der Corona-Pandemie einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Einnahmen auf vergleichbarer Basis sanken um 10 Prozent. Das ist der erste Rückgang sei knapp elf Jahren. Starbucks warnte für das aktuell laufende Quartal vor noch größeren Belastungen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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April 29, 2020 02:03 ET (06:03 GMT)
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