HANNOVER (dpa-AFX) - Der Reisekonzern Tui rechnet damit, dass die Wiederaufnahme des Tourismus in der Corona-Krise in Etappen erfolgen wird. "Eine Öffnung wird vermutlich schrittweise und regional erfolgen - so werden die Balearen und Kanaren zum Beispiel früher Gäste empfangen können als die Urlaubsregionen auf dem spanischen Festland", schrieb Tui-Chef Fritz Joussen am Dienstag in einem Brief an die Mitarbeiter, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Der Schwerpunkt der Saison werde sich voraussichtlich nach hinten verschieben, heißt es darin. Industrie und Politik sollten aber nun "alles tun, um Reisen so weit wie möglich wieder zu ermöglichen". So hätten Griechenland, Zypern, Bulgarien und Portugal das Gespräch mit Tui gesucht und bereiteten sich "sehr intensiv auf die Rückkehr der Touristen" vor. Voraussetzung dafür sei eine schrittweise Anpassung von Flug- und Reisebeschränkungen. "Man darf nicht vergessen, mit den Flugbeschränkungen wird uns die volle Geschäftsgrundlage entzogen, und die Länder Südeuropas werden massiv geschwächt", schrieb Joussen.
Tui hat seine weltweiten Reiseaktivitäten bis einschließlich 15. Mai auf Eis gelegt und zur Überbrückung der Krise einen Staatskredit über 1,8 Milliarden Euro erhalten. Die Bundesregierung verlängerte am Mittwoch ihre weltweite Reisewarnung für Touristen bis mindestens 14. Juni. Das Bundeskabinett nahm einen entsprechenden Vorschlag des Auswärtigen Amts nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur an./cwe/DP/fba
Der Schwerpunkt der Saison werde sich voraussichtlich nach hinten verschieben, heißt es darin. Industrie und Politik sollten aber nun "alles tun, um Reisen so weit wie möglich wieder zu ermöglichen". So hätten Griechenland, Zypern, Bulgarien und Portugal das Gespräch mit Tui gesucht und bereiteten sich "sehr intensiv auf die Rückkehr der Touristen" vor. Voraussetzung dafür sei eine schrittweise Anpassung von Flug- und Reisebeschränkungen. "Man darf nicht vergessen, mit den Flugbeschränkungen wird uns die volle Geschäftsgrundlage entzogen, und die Länder Südeuropas werden massiv geschwächt", schrieb Joussen.
Tui hat seine weltweiten Reiseaktivitäten bis einschließlich 15. Mai auf Eis gelegt und zur Überbrückung der Krise einen Staatskredit über 1,8 Milliarden Euro erhalten. Die Bundesregierung verlängerte am Mittwoch ihre weltweite Reisewarnung für Touristen bis mindestens 14. Juni. Das Bundeskabinett nahm einen entsprechenden Vorschlag des Auswärtigen Amts nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur an./cwe/DP/fba
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