DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Japan findet wegen dem Feiertag "Tag des Showa" kein Handel statt.
DONNERSTAG: In Hongkong und Südkorea findet wegen dem Feiertag "Buddhas Geburtstag" kein Handel statt.
DONNERSTAG: In Schweden findet wegen der Walpurgisnachtnur ein verkürzter Handel bis 13:00 Uhr statt.
FREITAG: An vielen Börsen findet wegen dem Tag der Arbeit kein Handel statt.
AKTIENMÄRKTE (19:05 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.996,08 +2,18% -20,00% Stoxx50 2.918,76 +0,89% -14,23% DAX 11.107,74 +2,89% -16,16% FTSE 6.123,30 +2,77% -21,00% CAC 4.671,11 +2,22% -21,86% DJIA 24.725,96 +2,59% -13,36% S&P-500 2.949,14 +2,99% -8,72% Nasdaq-Comp. 8.913,81 +3,56% -0,66% Nasdaq-100 8.971,77 +3,39% +2,73% Nikkei-225 0,00 0% -16,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 173,14 +44
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 15,85 12,34 +28,4% 3,51 -73,3% Brent/ICE 22,64 20,46 +10,7% 2,18 -64,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.699,79 1.707,40 -0,4% -7,61 +12,0% Silber (Spot) 15,12 15,20 -0,5% -0,08 -15,3% Platin (Spot) 774,35 776,25 -0,2% -1,90 -19,8% Kupfer-Future 2,38 2,35 +1,3% +0,03 -15,4%
Mit einer deutlichen Erholungsrally zeigen sich die Ölpreise nach dem Einbruch der vergangenen Tage. Beobachter sprechen allerdings nur von einer technischen Gegenbewegung, denn die jüngsten Belastungsfaktoren bestünden weiter - Ölüberangebot, Nachfrageeinbruch im Zuge der Coronavirus-Pandemie und knapp werdende Lagerkapazitäten. Allerdings stiegen die Rohöllagerbestände in den USA in der Vorwoche weniger dramatisch als befürchtet. Die Benzinbestände sanken sogar, obwohl auch hier mit einem Lageraufbau gerechnet worden war. Auch die US-Förderung ging leicht zurück. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI springt um 28,4 Prozent auf 15,85 Dollar. Für die europäische Sorte Brent geht es um 11,0 Prozent nach oben auf 22,72 Dollar. Gold als vermeintlich sicherer Hafen gibt mit der gestiegenen Risikoneigung der Anleger 0,2 Prozent nach auf 1.703 Dollar.
FINANZMARKT USA
Die Wall Street feiert die Hoffnung auf einen Erfolg im Kampf gegen Covid-19. Dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie den größten Einbruch seit der Finanzkrise 2008 erlitten hat, ignorieren Anleger. Das Biotechnologie-Unternehmen Gilead meldet Erfolge mit dem Mittel Remdesivir im Kampf gegen Covid-19. Die Aktie schießt um 7,4 Prozent nach oben. Nun warten Anleger mit Spannung auf die Einschätzung der US-Notenbank zum Zustand der US-Wirtschaft. Das Ergebnis der zweitägigen Sitzung wird am Abend bekannt gegeben. Alphabet machen einen Satz von 8,8 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal einen überraschend deutlichen Umsatzsprung verzeichnet, warnte aber auch vor rückläufigen Werbeeinnahmen als Folge der Coronakrise. Noch kräftiger nach oben um 12,3 Prozent geht es für die Spotify-Aktie. Der Musik-Streamingdienst hat in der ersten Periode Kunden hinzugewonnen. Der Umsatz aus Abonnements stieg stärker als erwartet, allerdings gingen die werbefinanzierten Erlöse deutlich zurück. Die Aktie von General Electric zeigt sich 2,1 Prozent schwächer. Der Konzern hat die Folgen der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Die Ford-Aktie notiert 0,5 Prozent leichter. Der Autohersteller hat im ersten Quartal einen drastischen Umsatzrückgang und einen Milliardenverlust verbucht. Boeing hat im Auftaktquartal zwar die Verlust- und Umsatzerwartungen verfehlt, der freie Cashflow rutschte allerdings nicht so stark ins Minus wie befürchtet. zudem kündigte der Luft- und Raumfahrtkonzern an, wegen der Coronakrise seine Flugzeugproduktion zurückzufahren und 10 Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Die Titel stiegen um 8,6 Prozent. Belastet von einer Umsatzwarnung für das laufende Jahr gibt der Aktienkurs des Chipherstellers AMD 2,9 Prozent nach. Starbucks musste im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie viele ihrer Filialen schließen, weshalb der Umsatz auf Quartalssicht erstmals seit elf Jahren zurückging. Das laufende zweite Quartal dürfte schlimmer werden, warnte die Kaffeehauskette. Die Aktie zeigt sich 2,1 Prozent niedriger. Hamsterkäufe ließen Mondelez im ersten Quartal mehr umsetzen und verdienen als erwartet. Allerdings traut sich der Konzern keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu. Die Aktie hinkt mit plus 0,2 Prozent dem Markt hinterher.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
22:02 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q
22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 2Q
22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 1Q
22:15 US/Ebay Inc, Ergebnis 1Q
22:15 US/Tesla Inc, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%
FINANZMÄRKTE EUROPA
Europas Börsen haben sehr fest geschlossen. Stützend wirkten erste Ergebnisse der Phase-3-Studie für das Medikament Remdesivir des US-Biotechunternehmens Gilead. Remdesivir habe den primären Endpunkt der Studie erreicht. Ignoriert wurden dagegen schwache US-BIP-Zahlen für das erste Quartal. Grundsätzlich stützend für die Stimmung ist die schrittweise Lockerung des globalen Lockdown. Für Autoaktien ging es europaweit um 5,1 Prozent nach oben nach Aussagen von Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Altmaier hat Kaufprämien für Autos in Aussicht gestellt. Daimler gewannen 6,7 Prozent, BMW 5,8 Prozent, VW 5,8 Prozent und Renault 7,9 Prozent. Für die Aktie von Wirecard ging es nach dem Absturz vom Vortag um weitere 8,1 Prozent nach unten. "Das Vertrauen in den Vorstand ist weg", sagte ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass Wirecard KPMG nicht alle geforderten Unterlagen für die Untersuchung liefern konnte. Keine wirklich neuen Informationen sahen Händler in den Zahlen von Airbus, die Aktie schloss trotzdem 10,4 Prozent höher. Im Gefolge stiegen MTU 10,5 Prozent. Deutsche Bank kamen auf ein Plus von 12 Prozent. "Das Handelsergebnis ist relativ stark ausgefallen", sagte ein Marktteilnehmer. Auch DWS legte gute Zahlen vor - die Aktie gewann 15,3 Prozent. Besser als erwartet fielen laut Marktteilnehmern die Zahlen von Covestro aus, für die Aktie ging es um 4,3 Prozent nach oben. Iberdrola gewannen 3 Prozent. Der spanische Versorger konnte zwar einen deutlichen Gewinnsprung vermelden, dieser resultierte jedoch aus dem Verkauf der Beteiligung an Gamesa an Siemens. Für eine tendenziell positive Einschätzung der Quartalszahlen sorgte der Ausblick, der auch an einer steigenden Dividende für 2020 festhält. Ein starker Ausblick trieb die Aktie von AMS gleich um 24,4 Prozent nach oben.
DEVISEN
zuletzt +/- % Mi, 9:54 Di, 17:35 Uhr % YTD EUR/USD 1,0850 +0,26% 1,0853 1,0838 -3,3% EUR/JPY 115,75 +0,11% 115,62 115,82 -5,1% EUR/CHF 1,0597 +0,45% 1,0555 1,0562 -2,4% EUR/GBP 0,8725 +0,17% 0,8719 0,8712 +3,1% USD/JPY 106,69 -0,16% 106,53 106,86 -1,9% GBP/USD 1,2436 +0,10% 1,2461 1,2440 -6,2% USD/CNH (Offshore) 7,0758 -0,14% 7,0818 7,0860 +1,6% Bitcoin BTC/USD 8.659,51 +11,91% 7.950,76 7.719,76 +20,1%
Am Devisenmarkt kommt der Dollar etwas zurück. Der Euro steigt auf 1,0855 nach Wechselkursen um 1,0820 Dollar am Vorabend. Die umfassenden Maßnahmen der US-Notenbank in Reaktion auf die Corona-Pandemie könnten den Dollar nach Ansicht der Analysten von MUFG stärker schwächen, zumal gleichzeitig die Flucht in den Dollar als sicherer Hafen angesichts der nachlassenden Volatiltät an den Finanzmärkten nachlasse.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Zur Wochenmitte haben die positiven Vorzeichen überwogen. Rückenwind kam vom Ölmarkt, wo sich die Preise nach dem jüngsten Einbruch deutlich erholten. Beobachter warnten allerdings, dass die Erholung nicht mehr als eine Gegenbewegung sein könnte, denn die übergeordneten Probleme - der drastische Nachfrageeinbruch aufgrund der Coronavirus-Pandemie und mangelnde Lagerkapazitäten - bestünden nach wie vor. Im Gefolge des Ölpreises legten die Aktien von Branchenunternehmen kräftig zu. In Sydney stiegen Oil Search um 7 Prozent, Woodside Petroleum um rund 6 Prozent und Santos um 6,4 Prozent. Für CNOOC ging es in Hongkong im späten Handel um 1,5 Prozent nach oben, Sinopec gewannen 1 Prozent. Daneben galt das Interesse der laufenden Bilanzsaison. Hier vermeldete Samsung einen leichten Gewinnrückgang im ersten Quartal und warnte, dass die Coronavirus-Pandemie den Gewinn im Jahresverlauf schmälern werde. Die Aktie schloss in Seoul gegen die positive Markttendenz 0,2 Prozent niedriger. Die in Hongkong gelisteten Aktien der Bank Standard Chartered (StanChart) sprangen um 7,6 Prozent nach oben. Das Geldhaus hat zwar im ersten Quartal wegen hoher Abschreibungen auf bereinigter Basis weniger verdient, gut kam aber die Steigerung des operativen Gewinns um 13 Prozent an. Australische Banken verzeichneten ebenfalls kräftige Kursgewinne, gestützt von einem optimistischen Analystenkommentar. S&P Global Ratings prognostiziert, dass
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 29, 2020 13:08 ET (17:08 GMT)
die Risiken der australischen Geldhäuser abnehmen und im Geschäftsjahr 2022 wieder das Niveau erreichen werden, auf dem sie sich vor der Coronavirus-Krise befanden. Westpac gewannen 5,2 Prozent, ANZ 6,1 Prozent, National Australia Bank 6,3 Prozent und Commonwealth Bank of Australia 4,2 Prozent.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Lufthansa bekommt Staatsgarantien in der Schweiz
Im Ringen um die Solvenz des Lufthansa-Konzerns gibt es einen ersten Erfolg in der Schweiz. Die Regierung in Bern will Kredite für die beiden schweizerischen Luftfahrtunternehmen Swiss und Edelweiss über 1,5 Milliarden Schweizer Franken durch eine Bürgschaft zu 85 Prozent absichern, wie die Lufthansa mitteilte. Das Parlament muss dem allerdings auf seiner Sitzung Anfang Mai noch zustimmen.
Deutsche Bank führt Minuszinsen für Einlagen über 100.000 Euro ein
Die Deutsche Bank führt schon bald Strafzinsen für hohe Einlagen im Privatkundengeschäft von Deutscher Bank und Postbank ein. "Der anhaltende Druck durch Negativzinsen macht es notwendig, dass die Deutsche Bank bei Neuverträgen für hohe Einlagen jenseits eines Freibetrags von 100.000 Euro je Konto ab 18. Mai 2020 Verwahrentgelte berechnen wird", sagte ein Sprecher des Instituts dem Handelsblatt.
Chefjustiziar Drinhausen verlässt Deutsche Bank
Die Deutsche Bank verliert ihren Chefjustiziar. Wie das Unternehmen mitteilte, wird Florian Drinhausen die Bank zum 31. Mai in gegenseitigem Einvernehmen verlassen. Bis zur Entscheidung über eine Nachfolge wird der designierte Rechtsvorstand Stefan Simon die Rechtsabteilung direkt führen. "Mit seiner Erfahrung und Expertise hat Florian Drinhausen wesentlich dazu beigetragen, die komplexen Streitfälle der Vergangenheit abzuschließen und die Rechtsrisiken der Bank abzubauen", sagte Vorstandschef Christian Sewing.
Porsche startet ab Montag Produktion wieder
Porsche startet ab Montag wieder die Produktion in den Werken Zuffenhausen und Leipzig. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden schrittweise ihre Arbeit wieder aufnehmen, die Abläufe in Produktion, Logistik und Beschaffung seien an die behördlichen Vorgaben angepasst worden.
Safran warnt nach schwachem 1Q vor massiver Belastung im 2Q
Der französische Triebwerkshersteller Safran hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen der Corona-Krise und des anhaltenden Flugverbots der Boeing 737 Max einen stärker als am Markt befürchteten Umsatzrückgang verzeichnet. Das Unternehmen warnte, dass die Belastung im zweiten Quartal wesentlich stärker ausfallen könnte. In den ersten drei Monaten sanken die Umsätze laut Mitteilung auf 5,38 Milliarden von 5,78 Milliarden Euro. Analysten hatten laut Factset mit 5,44 Milliarden Euro gerechnet. Organisch liege der Erlösrückgang bei 8,8 Prozent.
Michelin mit Absatz- und Umsatzrückgang im 1. Quartal
Der Reifenhersteller Michelin hat wegen der Werksschließungen und der geringeren Autonachfrage infolge der Corona-Pandemie im ersten Quartal weniger umgesetzt. Die Erlöse sanken in den drei Monaten um 8,3 Prozent auf 5,33 Milliarden Euro, wie der französische Konzern mitteilte. Die Reifenverkäufe gaben mit minus 11,7 Prozent noch stärker nach, alleine im März habe das Minus sogar 21 Prozent betragen, so die Compagnie Generale des Etablissements Michelin.
Glaxosmithkline verdient mehr als erwartet und bestätigt Ausblick
Der britische Pharmakonzern Glaxosmithkline hat im ersten Quartal bei höheren Einnahmen deutlich mehr verdient als erwartet und hat seine Jahresprognose bestätigt. Der Nettogewinn in den drei Monaten per Ende März stieg auf 1,57 Milliarden Pfund von 830 Millionen Pfund im Vorjahresquartal. Analysten hatten laut Factset im Konsens nur mit 1,04 Milliarden Pfund gerechnet. Der von Analysten viel beachtete bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 26 Prozent auf 37,70 Pence und übertraf damit ebenfalls die Konsensschätzung von 30,80 Pence.
Boeing baut wegen Corona-Krise Stellen ab und fährt Produktion zurück
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing hat angekündigt, wegen der Corona-Krise seine Flugzeugproduktion zurückzufahren und 10 Prozent seiner Belegschaft abzubauen. Der US-Konzern verfüge aber über ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten, um sich an die Situation anzupassen. Der globale Reiseverkehr dürfte sich 2020 wegen Reiseverboten und Einreisebeschränkungen halbieren und seine ungewisse Erholung dürfte sich über mehrere Jahre erstrecken. In der Folge wollen zahlreiche Fluggesellschaften keine neuen Flugzeuge mehr annehmen oder sind dazu nicht in der Lage.
Boeing rutscht im ersten Quartal tiefer als erwartet ins Minus
Der Flugzeugbauer Boeing hat auch im ersten Quartal einen Verlust geschrieben. Bereits im Schlussquartal 2019 hatte das anhaltende Flugverbot für den Problemflieger 737 Max dem Hersteller einen Verlust beschert, nun kommen noch die Auswirkungen der Corona-Krise hinzu. In den ersten drei Monaten des Jahres verbuchte der US-Konzern einen Nettoverlust von 641 Millionen US-Dollar oder 1,11 Dollar je Aktie, nach einem Gewinn von 2,15 Milliarden oder 3,75 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigte Basis lag der Verlust bei 1,70 Dollar je Aktie. Der Umsatz brach um 26 Prozent auf 16,91 Milliarden Dollar ein.
Mastercard-Gewinn sinkt, CEO sieht Ausgabeniveau "stabilisiert"
Mastercard hat im ersten Quartal aufgrund von Verlusten bei Aktieninvestitionen unter dem Strich weniger verdient als im Vorjahr. Umsatz und bereinigter Gewinn stiegen mehr als von den Wall-Street-Analysten erwartet. Im ersten Quartal betrug der Nachsteuergewinn 1,69 Milliarden US-Dollar bzw. 1,68 Dollar je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte der Gewinn noch 1,86 Milliarden Dollar bzw. 1,80 Dollar je Aktie betragen.
Gilead kommt mit Covid-19-Wirkstoff Remdesivir voran
Gilead Sciences hat mit seinem Wirkstoff Remdesivir einen Zwischenerfolg erzielt. In einer Phase-III-Studie sei das primäre Endziel erreicht worden, erklärte das US-Biotech-Unternehmen. Dabei habe sich gezeigt, dass Patienten, die das Mittel fünf Tage genommen hatten, gleiche Ergebnisse zeigten, wie jene, die es zehn Tage nahmen. Detaillierte Ergebnisse wird das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) vorlegen, das die Studie durchgeführt hat. Remdesivir gilt unter den potenziell tauglichen Arzneien zur Behandlung des Coronavirus als Hoffnungsträger.
Elektroauto-Startup Nio bekommt Finanzspritze vom Staat
Nio, der kriselnde chinesische Elektroauto-Konkurrent von Tesla, hat sich eine Finanzspritze von staatlichen chinesischen Investoren gesichert. Im Gegenzug verpflichtet sich das Startup, einen Teil der Produktion in einer Provinzstadt knapp 500 Kilometer westlich von Schanghai anzusiedeln. Die 7 Milliarden Yuan, entsprechend 1 Milliarde US-Dollar, die Nio von staatlichen Stellen aus Hefei, der Hauptstadt der Provinz Anhui, bekommt, "ist keine staatliche Rettungsaktion", sagte William Li, der Chef des Nio.
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April 29, 2020 13:08 ET (17:08 GMT)
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