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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Hongkong und Südkorea findet wegen dem Feiertag "Buddhas Geburtstag" kein Handel statt.

DONNERSTAG: In Schweden findet wegen der Walpurgisnachtnur ein verkürzter Handel bis 13:00 Uhr statt.

FREITAG: An vielen Börsen findet wegen dem Tag der Arbeit kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Die Federal Reserve ist zu aggressiven Schritten bereit, um eine Erholung der US-Wirtschaft nach den tiefen Einschnitten durch die Pandemie zu unterstützen. Die Zentralbank "ist entschlossen, ihr gesamtes Instrumentarium einzusetzen, um der US-Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit zu helfen", erklärten die Währungshüter mit Fed-Chef Jerome Powell an der Spitze. Der Leitzins wurde bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Der Beschluss fiel einstimmig. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Die Gesundheitskrise laste schwer auf der Wirtschaft, und es gebe "beträchtliche Risiken" für den mittelfristigen Ausblick, erklärte Powell bei seiner Pressekonferenz. Im März hatte die Fed wegen der Pandemie ihre Geldpolitik massiv gelockert. Sie senkte bei zwei außerregulären Sitzungen ihren Tagesgeldzielsatz um 150 Basispunkte. Zudem erklärte sich die Fed bereit, unbegrenzt Staatsanleihen und bestimmte mit Hypotheken besicherte Wertpapiere zu kaufen, soweit dies für das ordnungsgemäße Funktionieren von Finanzmärkten und Geldpolitik erforderlich sei. Zum anderen legte die Fed mehrere Kreditprogramme auf, mit denen vor allem Unternehmen und Haushalte gestützt werden sollen. Seit Mitte März hat die Fed fast 2 Billionen Dollar an Staats- und Hypothekenpapieren gekauft, mehr als bei ihren Kaufprogramme zwischen 2008 und 2014. "Die Fed wird noch mehr tun müssen", sagte Powell. Derzeit jedoch sei die Geldpolitik angemessen. Die Fed warte nun, wie sich die Wirtschaft weiter entwickele. Die Fed sei bereit, alle ihre Instrumente zu nutzen, "aggressiv und proaktiv", hob Powell hervor.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

MTU (8:00 Uhr)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen für das erste Quartal 2020 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG*  PROG   PROG 
1. QUARTAL                       1Q20   ggVj   Zahl   1Q19 
Umsatz                          1.240   +10%     18  1.131 
EBIT bereinigt                    176    -6%     18    188 
Ergebnis nach Steuern bereinigt   114   -15%     18    134 
Ergebnis je Aktie bereinigt      2,36    -9%     18   2,59 
Free Cash Flow                     94   -33%     18    141 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Takkt AG, Ergebnis 1Q

07:00 FI/Nokia Corp, Ergebnis 1Q

07:05 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 1Q

07:15 DE/Wacker Chemie AG, Ergebnis 1Q

07:15 DE/Dic Asset AG, Ergebnis 1Q

07:15 NL/KPN NV, Ergebnis 1Q

07:25 DE/Aixtron SE, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Befesa SA, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Vossloh AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/RIB Software SE, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Orange SA, Ergebnis 1Q

07:30 AT/Erste Group Bank AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Ergebnis 1Q

08:00 LU/RTL Group SA, Umsatz 1Q

08:00 NL/Royal Dutch Shell plc, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Zwischenbericht 1Q

08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Zwischenbericht 1Q

08:00 CH/Glencore plc, Produktionbericht 1Q

10:00 DE/Audi AG, ausführliches Ergebnis 1Q

10:00 NL/Shop Apotheke Europe NV, HV

12:00 US/Dow Inc, Ergebnis 1Q

13:00 US/Twitter Inc, Ergebnis 1Q

13:30 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 1Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 1Q

14:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 1Q

22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 1Q

22:10 US/Visa Inc, Ergebnis 2Q

22:15 US/United Airlines Holdings Inc, ausführliches Ergebnis 1Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name           Dividende 
   Beiersdorf     0,70 Euro 
   Munich Re      9,80 Euro 
   ING Groep      0,45 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
   07:30 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
         PROGNOSE: -4,2% gg Vq 
         zuvor:    -0,1% gg Vq 
 
   08:45 Privater Verbrauch März 
         PROGNOSE: -14,3% gg Vm/-14,2% gg Vj 
         zuvor:     -0,1% gg Vm/ -0,6% gg Vj 
 
   08:45 Verbraucherpreise April (vorläufig) 
         PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj 
         zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,7% gg Vj 
         HVPI 
         PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+0,2% gg Vj 
         zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,8% gg Vj 
- DE 
   08:00 Einzelhandelsumsatz März 
         saisonbereinigt real 
         PROGNOSE: -15,0% gg Vm 
         zuvor:     +0,8% gg Vm 
 
   09:55 Arbeitsmarktdaten April 
         Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
         PROGNOSE: +95.000 gg Vm 
         zuvor:     +1.000 gg Vm 
         Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
         PROGNOSE: 5,2% 
         zuvor:    5,0% 
- IT 
   11:00 Verbraucherpreise April (vorläufig) 
         PROGNOSE:  0,0% gg Vm/-0,1% gg Vj 
         zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,1% gg Vj 
 
   12:00 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
         PROGNOSE: -5,0% gg Vq/-5,2% gg Vj 
         zuvor:    -0,3% gg Vq/+0,1% gg Vj 
- ES 
   09:00 HVPI und Verbraucherpreise April (vorläufig) 
         HVPI 
         PROGNOSE: -0,8% gg Vj 
         zuvor:    +0,1% gg Vj 
   09:00 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
         PROGNOSE: -4,4% gg Vq/-2,9% gg Vj 
         zuvor:    +0,4% gg Vq/+1,8% gg Vj 
- EU 
   11:00 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
         Eurozone 
         PROGNOSE: -3,8% gg Vq/-3,3% gg Vj 
         zuvor:    +0,1% gg Vq/+1,0% gg Vj 
 
   11:00 Verbraucherpreise Eurozone April (Vorabschätzung) 
         Eurozone 
         PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+0,2% gg Vj 
         zuvor:    +0,5% gg Vm/+0,7% gg Vj 
         Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
         PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+0,6% gg Vj 
         zuvor:    +1,1% gg Vm/+1,0% gg Vj 
 
   11:00 Arbeitsmarktdaten März 
         Eurozone Arbeitslosenquote 
         PROGNOSE: 7,7% 
         zuvor:    7,3% 
 
   13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
         Hauptrefinanzierungssatz 
         PROGNOSE: 0,00% 
         zuvor:    0,00% 
- US 
   14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
         PROGNOSE: 3.500.000 
         zuvor:    4.427.000 
   14:30 Arbeitskostenindex 1Q 
         PROGNOSE: +0,7% gg Vq 
         zuvor:    +0,7% gg Vq 
   14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen März 
         Persönliche Ausgaben 
         PROGNOSE: -5,0% gg Vm 
         zuvor:    +0,2% gg Vm 
         Persönliche Einkommen 
         PROGNOSE: -1,3% gg Vm 
         zuvor:    +0,6% gg Vm 
   15:45 Index Einkaufsmanager Chicago April 
         PROGNOSE: 39,0 
         zuvor:    47,8 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

- HU 
   11:30 Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              11.262,50    1,23 
S&P-500-Indikation       2.967,50   -0,01 
Nasdaq-100-Indikation    9.131,00    0,04 
Nikkei-225              20.341,07    2,88 
Schanghai-Composite      2.857,19    1,23 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               173,07      -2 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.107,74       2,89 
DAX-Future           11.126,00       3,79 
XDAX                 11.132,79       3,81 
MDAX                 23.406,05       2,58 
TecDAX                2.879,70       0,89 
EuroStoxx50           2.996,08       2,18 
Stoxx50               2.918,76       0,89 
Dow-Jones            24.633,86       2,21 
S&P-500-Index         2.939,51       2,66 
Nasdaq-Comp.          8.914,71       3,57 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           173,09%        +39 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiter steigenden Kursen an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer für die Sitzung am Donnerstag. "Die fallende Volatilität führt zu höherer Risikobereitschaft und zieht so weitere Marktteilnehmer in die Aktien", sagt ein Händler. US-Präsident Donald Trump rechnet mit einer vollständigen Rückkehr zur Normalität nach der Krise. Gestützt wird die Stimmung außerdem von den Hoffnungen in die Wirksamkeit des Gilead-Produkts Remdesivir im Kampf gegen die Pandemie und von Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, die US-Notenbank müsse die Rezession voraussichtlich mit weiteren Maßnahmen bekämpfen. Abgerundet werden dürfte die Erholung von Fonds-Käufen zum Monats-Ultimo. Im Blick steht nun vor allem das Gespräch von Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer, wobei weitere Lockerungen erst kommende Woche erwartet werden. Schwache Wachstumszahlen aus der Eurozone gelten als eingepreist, genauso wie ein schwacher Einkaufsmanager-Index aus Chicago und schwache Quartalsberichte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 30, 2020 01:38 ET (05:38 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Rückblick: Stützend wirkten erste Ergebnisse der Phase-3-Studie für das Medikament Remdesivir des US-Biotechunternehmens Gilead. Remdesivir habe den primären Endpunkt der Studie erreicht. Ignoriert wurden dagegen schwache US-BIP-Zahlen für das erste Quartal. Grundsätzlich stützend für die Stimmung an den Börsen ist die schrittweise Lockerung des globalen Lockdown. Keine großen Auswirkungen hatte die Abstufung der Bonität Italiens durch die Ratingagentur Fitch. Für Autoaktien ging es europaweit um 5,1 Prozent nach oben nach Aussagen von Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Altmaier hat Kaufprämien für Autos in Aussicht gestellt. Daimler gewannen 6,7 Prozent, BMW 5,8 Prozent, VW 5,8 Prozent und Renault 7,9 Prozent. Keine wirklich neuen Informationen sahen Händler in den Zahlen von Airbus, die Aktie schloss trotzdem 10,4 Prozent höher. Der riesige Verlust gehe auf Sonderabschreibungen und geringere Auslieferungen zurück, die Problematik der gesamten Branche dürfte aber eingepreist sein. Im Gefolge stiegen MTU 10,5 Prozent. Iberdrola gewannen 3 Prozent. Der spanische Versorger konnte zwar einen deutlichen Gewinnsprung vermelden, dieser resultierte jedoch aus dem Verkauf der Beteiligung an Gamesa an Siemens. Für eine tendenziell positive Einschätzung der Quartalszahlen sorgte der Ausblick, der an einer steigenden Dividende für 2020 festhält. Ein starker Ausblick trieb die Aktie von AMS gleich um 24,4 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Deutsche Bank kamen auf ein Plus von 12 Prozent. "Das Handelsergebnis ist relativ stark ausgefallen", sagte ein Marktteilnehmer. Auch DWS legte gute Zahlen vor - die Aktie gewann 15,3 Prozent. Besser als erwartet fielen die Zahlen von Covestro aus, die Aktie gewann 4,3 Prozent. Für die Aktie von Wirecard ging es nach dem Absturz vom Vortag um weitere 8,1 Prozent nach unten. "Das Vertrauen in den Vorstand ist weg", sagte ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass Wirecard KPMG nicht alle geforderten Unterlagen für die Untersuchung liefern konnte.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einer Händlerin von Lang & Schwarz wurden Dt. Börse auf der Käufer-, aber auch auf der Verkäuferseite gehandelt. Letztlich wurde die Aktie nach dem Geschäftsausweis des Börsenbetreibers 2 Prozent fester gestellt. Die Börse war sehr stark ins neue Jahr gestartet und hatte von der extrem gestiegenen Volatilität in der Coronakrise profitiert. Auch BASF seien auf beiden Seiten gehandelt worden, am Abend wurde der Titel 0,5 Prozent leichter getaxt. Der Chemiekonzern hatte hat den Ausblick zurückgezogen. Den Dividendenvorschlag für 2019 bekräftigte BASF jedoch. Wirecard wurden 3 Prozent hoher gestellt. Die Händlerin wollte dies aber nicht mit der Personalie im Aufsichtsrat in Verbindung bringen, die am Abend bekannt wurde. Ceconomy wurden 7 Prozent fester getaxt. Das Unternehmen hatte eine Kreditlinie von 1,7 Milliarden Euro vom Staat genehmigt bekommen. Am Auffälligsten zeigten sich SNP. Der Wert wurde bei hohen Umsätzen 12 Prozent niedriger getaxt. Die Gesellschaft hatte Abend sowohl den Umsatz- als auch den Margenausblick für 2020 gesenkt.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Die Börse hat die Hoffnung auf einen Erfolg im Kampf gegen Covid-19 gefeiert. Dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie den größten Einbruch seit der Finanzkrise 2008 erlitten hatte und dieser schlimmer als ohnehin befürchtet ausgefallen war, ignorierten Anleger . Denn Gilead meldete Erfolge mit dem Mittel Remdesivir im Kampf gegen Covid-19. Das Präparat habe den primären Endpunkt der klinischen Studie erreicht, so das Unternehmen. Analysten sagten eine schnelle Zulassung für die Anwendung gegen Covid-19 voraus. Die Aktie schoss um 7,4 Prozent nach oben. Im späten Geschäft kam dann kurzzeitige Unterstützung durch die Fed, die aber nicht bis zum Handelsschluss hielt. Zwar verkündeten die Währungshüter nichts über die bekannten Maßnahmen Hinausgehendes, doch zeigte sich die Fed zu aggressiven Schritten bereit, um eine Erholung der US-Wirtschaft zu unterstützen. Alphabet machten einen Sprung um 8,9 Prozent. Das Unternehmen hatte einen überraschend deutlichen Umsatzsprung verzeichnet. GE zeigten sich 3,2 Prozent schwächer. Der Konzern hatte die Folgen der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Ford notierten 2,2 Prozent schwächer. Der Autohersteller hatte einen drastischen Umsatzrückgang und einen Milliardenverlust verbucht. Boeing hatte im Auftaktquartal zwar die Verlust- und Umsatzerwartungen verfehlt, der freie Cashflow rutschte allerdings nicht so stark ins Minus wie befürchtet. Die Titel schnellten um 5,9 Prozent empor. Belastet von einer Umsatzwarnung gaben AMD 3,3 Prozent nach.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zeigte sich letztlich kaum verändert bei 0,61 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Mi, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0864  -0,10%    1,0875         1,0848   -3,1% 
EUR/JPY    115,69  -0,23%    115,95         115,74   -5,1% 
EUR/CHF    1,0586  -0,09%    1,0595         1,0572   -2,5% 
EUR/GBP    0,8705  -0,17%    0,8720         0,8731   +2,9% 
USD/JPY    106,60  -0,05%    106,66         106,68   -2,0% 
GBP/USD    1,2479  +0,04%    1,2473         1,2426   -5,8% 
USD/CNH    7,0590  -0,20%    7,0729         7,0812   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.274,51   4,596  8.867,01       8.344,76  +28,6% 
 

Der Dollar kam mit den taubenhaften Äußerungen der Fed etwas zurück. Der Euro stieg auf 1,0875 nach Wechselkursen um 1,0820 Dollar am Vorabend. Die umfassenden Maßnahmen der Fed in Reaktion auf die Corona-Pandemie könnten den Dollar nach Ansicht der Analysten von MUFG stärker schwächen, zumal gleichzeitig die Flucht in den Dollar als sicherer Hafen angesichts der nachlassenden Volatilität an den Finanzmärkten nachlasse.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    17,16      15,06  +13,9%     2,10  -71,1% 
Brent/ICE    24,66      22,54   +9,4%     2,12  -61,5% 
 

Beobachter sprachen bei der Rally nur von einer technischen Gegenbewegung, denn die jüngsten Belastungsfaktoren - Überangebot, Nachfrageeinbruch und knapp werdende Lagerkapazitäten - bestünden weiter. Allerdings stiegen die Rohöllagerbestände in den USA in der Vorwoche weniger dramatisch als befürchtet. Die Benzinbestände sanken sogar, obwohl auch hier mit einem Lageraufbau gerechnet worden war. WTI sprang um 22 Prozent auf 15,06 Dollar nach oben. Für Brent ging es um 10,2 Prozent auf 22,54 Dollar aufwärts. Im asiatischen Handel setzen die Ölpreise ihre Rally fort.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.711,32  1.712,65  -0,1%    -1,34  +12,8% 
Silber (Spot)     15,29     15,40  -0,7%    -0,11  -14,4% 
Platin (Spot)    778,80    778,45  +0,0%    +0,35  -19,3% 
Kupfer-Future      2,40      2,37  +0,9%    +0,02  -14,7% 
 

Der Goldpreis folgte den Ölpreisen nach oben. Die Ölpreisrally dürfte die Lebenshaltung verteuern und damit die ohnehin herrschenden Inflationssorgen wegen der gigantischen Rettungspakete von Regierungen und Notenbanken noch vergrößern, hieß es. Fed-Chef Powell hatte den Goldpreis in seiner Pressekonferenz zusätzlich befeuert, als er angekündigte, die Fed werde noch mehr tun müssen. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1.716 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-KRISE

- ÖSTERREICH

Bundeskanzler Sebastian Kurz geht davon aus, dass die Grenze zwischen Österreich und Deutschland bald wieder geöffnet wird. "Aus unserer Sicht ist es möglich, in absehbarer Zeit die Grenze zu Deutschland, aber auch zu anderen Nachbarländern, wo die Entwicklung ähnlich gut ist, zu öffnen", sagte Kurz zur Bild-Zeitung.

KONJUNKTUR CHINA

Die Aktivität in der chinesischen Industrie ist im April nach offiziellen Angaben deutlicher als erwartet gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,8 (März: 52,0), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 51,0 Punkten prognostiziert.

AUTOINDUSTRIE

In der Debatte um mögliche staatliche Kaufprämien zur Unterstützung der Automobilindustrie hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier offen gelassen, ob auch konventionelle Diesel- und Benzinfahrzeuge gefördert werden könnten. Es komme darauf an, dass der CO2-Ausstoß des Verkehrssektors deutlich und schneller als "mit den bisherigen Maßnahmen" zurückgefahren werde, sagte Altmaier.

BASF

hat im ersten Quartal die Folgen der weltweiten Coronavirus-Pandemie bereits deutlich zu spüren bekommen. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) ging um 6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zurück. Vor allem die Schwäche der Automobilbranche machte dem Chemieriesen zu schaffen; Basischemie und Kunststoffvorprodukte verzeichneten Einbrüche. Zudem wurde der Ausblick für das laufende Jahr wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgezogen. Das Unternehmen hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                       BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL                             1Q20  ggVj   1Q20  ggVj   1Q19 
Umsatz                               16.753   +7% 14.983   -4% 15.596 
EBIT vor Sondereffekten               1.640   -6%  1.465  -16%  1.750 
EBIT                                  1.456  -18%  1.392  -22%  1.779 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 30, 2020 01:38 ET (05:38 GMT)

Ergebnis vor Steuern                  1.200  -23%  1.220  -22%  1.556 
Ergebnis nach Steuern/Dritten           885  -37%    920  -35%  1.406 
Ergebnis je Aktie                      0,96  -37%   1,00  -35%   1,53 
Free Cashflow                        -1.599    --     --    --   -368 
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -1.030    --     --    -- 
 

DEUTSCHE BANK

führt schon bald Strafzinsen für hohe Einlagen im Privatkundengeschäft von Deutscher Bank und Postbank ein. "Der anhaltende Druck durch Negativzinsen macht es notwendig, dass die Deutsche Bank bei Neuverträgen für hohe Einlagen jenseits eines Freibetrags von 100.000 Euro je Konto ab 18. Mai 2020 Verwahrentgelte berechnen wird", sagte ein Sprecher des Instituts dem Handelsblatt. Bislang berechnete die Deutsche Bank nur großen Firmenkunden und sehr vermögenden Privatkunden Minuszinsen auf hohe Einlagen.

DEUTSCHE BÖRSE

ist sehr stark ins neue Jahr gestartet. Die extrem gestiegene Volatilität und der massive Anstieg der Handelsvolumina wegen des Zusammenbruchs an den Aktienmärkten im ersten Quartal machten sich positiv bemerkbar. Damit sind die Eschborner einer der wenigen Gewinner der Coronavirus-Epidemie. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Das Unternehmen hat folgende Ergebnisse für das ersteQuartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                             BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                  1Q20   ggVj  1Q20  ggVj  1Q19 
Nettoerlöse                  915   +27%   878  +22%   721 
Operative Kosten bereinigt   291   +17%   288  +16%   249 
Operative Kosten             318   +17%   300  +10%   273 
EBITDA bereinigt             620   +30%   592  +25%   476 
EBITDA                       593   +31%   585  +30%   451 
Ergebnis nach Steuern        381   +34%   373  +32%   284 
Ergebnis je Aktie           2,00   +33%  1,99  +33%  1,50 
 

SAP

SAP-Vorstandschef Christian Klein ist trotz des widrigen Wirtschaftsumfelds optimistisch für die weitere Entwicklung des Konzerns. Er sei überzeugt, dass SAP "gestärkt aus der Krise hervorgehen" werde, sagte der Manager dem Handelsblatt. SAP wolle zwar in den nächsten Monaten die Kosten senken, weitreichende Einschnitte seien aber nicht geplant.

WIRECARD

Wirecard hat die Berufung der scheidenden Deutsche-Börse-Vorständin Hauke Stars in den Aufsichtsrat offiziell bestätigt. Sie folgt auf Susana Quintana-Plaza, die ihr Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hat.

CECONOMY

hat eine Kreditlinie in Höhe von 1,7 Milliarden Euro vom Staat genehmigt bekommen. Wie der Konzern mitteilte, handelt es sich um einen revolvierenden Konsortialkredit unter Beteiligung der staatseigenen KfW mit einer Laufzeit bis Dezember 2021 und einer einjährigen Verlängerungsoption. Während der Laufzeit des Kredits darf der Düsseldorfer SDAX-Konzern keine Dividende ausschütten. Damit müssen die Aktionäre, die seit der Gründung des Unternehmens Mitte 2017 noch nie eine Dividendenzahlung erhalten haben, weiter auf eine erstmalige Ausschüttung warten.

FUCHS PETROLUB

ist vergleichsweise gut durch das vom Ausbruch der Corona-Pandemie gekennzeichnete erste Quartal gekommen. Umsatz und Ergebnis gingen zwar auf Jahressicht zurück, aber weniger stark als am Markt erwartet. Für den weiteren Jahresverlauf ist das Unternehmen indes pessimistisch und gibt seine im März genannten Ziele auf. Das Unternehmen hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                          BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                1Q20  ggVj  1Q20  ggVj  1Q19 
Umsatz                     616   -4%   613   -5%   643 
EBIT                        72   -6%    68  -11%    77 
Ergebnis nach Steuern       51   -7%    50   -9%    55 
Ergebnis je Vorzugsaktie  0,37   -5%  0,36   -8%  0,39 
Free Cashflow*              -4    --    --    --   -17 

* vor Akquisitionen

NEMETSCHEK

Der IT-Konzern ist nach einem guten ersten Quartal weiter zuversichtlich. Das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen bestätigte trotz Corona-Krise die am 31. März ausgegebene Prognose unter Verweis auf die langfristig intakten Wachstumstrends, den weiter steigenden Anteil planbarer Umsätze sowie die breite Risikodiversifizierung. Das Unternehmen hat für das erste Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                               BERICHTET 
1. QUARTAL                     1Q20  ggVj  1Q19 
Umsatz                          147  +13%   130 
EBITDA                           42  +14%    37 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    21   +9%    20 
Ergebnis je Aktie              0,23  +35%  0,17 
 

SINGULUS

ist im ersten Quartal operativ in die roten Zahlen gerutscht. Die bestehenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf alle Bereiche des Unternehmens nähmen immer noch zu, meldete das Unternehmen. Der Vorstand habe wegen der Unsicherheit entschieden, die Prognose 2020 zurückzuziehen.

MAX AUTOMATION

zieht die Prognose für 2020 wegen der Covid-19-Pandemie zurück. Derzeit ließen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie weder detailliert ermitteln noch verlässlich beziffern. Basierend auf der aktuellen Entwicklung rechne der Konzern jedoch damit, dass Umsatz und operativer Gewinn nicht wie prognostiziert erreicht werden.

SNP

hat wegen einer schwächeren Nachfrage sowohl den Umsatz- als auch den Margenausblick für dieses Jahr gesenkt.

BBVA

ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Die spanische Bank musste Wertberichtungen und Rückstellungen auf die Bücher nehmen, die größtenteils der Corona-Krise geschuldet waren. Die Dividende fällt erst einmal aus.

LAFARGEHOLCIM

Der Baustoffkonzern hat die Auswirkungen der Corona-Krise im ersten Quartal mit sinkendem Umsatz und EBIT zu spüren bekommen. Der Konzern sieht sich für die Krise mit Blick auf die solide Bilanz, die hohe Liquidität und seinen laufenden Sparplan aber gut aufgestellt.

MICHELIN

Der Reifenhersteller hat wegen der Werksschließungen und der geringeren Autonachfrage infolge der Corona-Pandemie im ersten Quartal weniger umgesetzt. Die Erlöse sanken in den drei Monaten um 8,3 Prozent auf 5,33 Milliarden Euro, wie der französische Konzern mitteilte. Die Reifenverkäufe gaben mit minus 11,7 Prozent noch stärker nach, alleine im März habe das Minus sogar 21 Prozent betragen, so das Unternehmen.

SAFRAN

hat im ersten Quartal wegen der Auswirkungen der Corona-Krise und des anhaltenden Flugverbots der Boeing 737 Max einen stärker als am Markt befürchteten Umsatzrückgang verzeichnet. Das Unternehmen warnte, dass die Belastung im zweiten Quartal wesentlich stärker ausfallen könnte.

BOEING

Die Bonitätseinstufung des Flugzeugbauers sinkt. Wie die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) mitteilte, hat sie den Flugzeugbauer auf BBB- von BBB abgestuft. Der Ausblick ist stabil. Das Rating ist damit gerade noch im Investmentgrade-Bereich.

EBAY

Der Online-Marktplatz hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz sank laut Mitteilung zwar auf 2,37 Milliarden von 2,41 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Analysten hatten allerdings mit 2,32 Milliarden Dollar einen stärkeren Rückgang befürchtet. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft sank ebenfalls - auf 485 Millionen oder 64 Cent je Aktie von 516 Millionen oder 57 Cent je Aktie im Vorjahr. Bereinigt verdiente der US-Konzern 77 Cent. Analysten hatten allerdings nur 70 Cent erwartet.

FACEBOOK

hat im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung erzielt und die Zahl der aktiven Nutzer spürbar erhöht.

MICROSOFT

ist dank eines starken Cloudgeschäfts im dritten Geschäftsquartal stärker gewachsen als erwartet. Der Umsatz kletterte laut Mitteilung in den drei Monaten per Ende März um 15 Prozent auf 35 Milliarden US-Dollar. In allen drei Geschäftsbereichen habe der Konzern Wachstum im Vergleich zum Vorjahr erzielt.

QUALCOMM

Der US-Halbleiterhersteller hat mit den Ergebnissen für das zweite Geschäftsquartal die Erwartungen sowohl beim Umsatz als auch Gewinn übertroffen.

SOFTBANK

Das Investment in Wework und die Garantien für den Anbieter von Büroflächen haben der Softbank im abgelaufenen Geschäftsjahr voraussichtlich einen deutlich höher als bislang erwarteten Verlust eingebrockt. Wie der japanische Technologiekonzern mitteilte, erwartet er für das am 31. März beendete Geschäftsjahr einen Verlust von 900 Milliarden Yen, umgerechnet 7,8 Milliarden Euro. Bislang hatte Softbank ein Minus von 750 Milliarden Yen in Aussicht gestellt.

TESLA

hat Investoren mit einem Gewinn im ersten Quartal dank einer starken Nachfrage nach dem Model 3 überrascht. Zudem erzielte der US-Konzern einen Umsatzsprung.

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April 30, 2020 01:38 ET (05:38 GMT)

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