Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die US-Notenbank hat erwartungsgemäß nicht weiter an den geldpolitischen Stellschrauben gedreht, wenngleich das konjunkturelle Bild laut FED-Chef Powell düster ist, so die Analysten der Helaba.Erhebliche Unsicherheit bestehe über den weiteren Ausblick. Vor diesem Hintergrund richte sich der Blick heute auf die Ratssitzung der EZB und auch auf die Fülle von Datenveröffentlichungen. Während die Wachstumszahlen einbrechen würden und die Arbeitslosigkeit zulegen dürfte, würden die Inflationsraten deutlich schwächer ausfallen. Eigentlich seien dies klassische Rahmenbedingungen für Zinssenkungen und andere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen. Jedoch sei bei der EZB der Spielraum inzwischen begrenzt. Im bisherigen Verlauf der Corona-Krise seien die Leitzinsen nicht weiter gesenkt worden, weil Nebenwirkungen der Negativzinsen befürchtet würden, und die Anleihekäufe seien prinzipiell nicht mit einem Limit versehen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...