FRANKFURT (Dow Jones)--Per Ende April hat nun auch der Spezialchemiekonzern Lanxess den Verkauf seines Anteils am Chemiepark-Betreiber Currenta an Macquarie abgeschlossen. Für den Anteil von 40 Prozent hat Lanxess nach eigenen Angaben einen Eigenkapitalwert (nach Abzug von Nettoschulden und Pensionen) von 780 Millionen Euro erzielt und eine Gewinnbeteiligung von 150 Millionen Euro vor Steuern erhalten.
"Aus dem Currenta-Verkauf fließt uns im zweiten Quartal ein substantieller außerordentlicher Ertrag zu. Wir stärken zudem unsere bereits gute finanzielle Basis. So sind wir für die aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie gut gerüstet", sagte CFO Michael Pontzen.
Currenta wird weiter zunächst 10 Jahre lang Dienstleistungen und Versorgungen für die drei Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen erbringen, an denen der Konzern einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Produktionsanlagen betreibt.
Der Partner in dem Gemeinschaftsunternehmen, die Bayer AG, hatte den Verkauf seines Currenta-Anteils von 60 Prozent an Macquarie bereits Ende November 2019 abgeschlossen.
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April 30, 2020 07:46 ET (11:46 GMT)
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