Wien (www.anleihencheck.de) - Wie von uns befürchtet fiel der Einbruch der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal noch stärker aus als von vielen erwartet, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Laut vorläufigen Schnellschätzungen habe sich das BIP in der Eurozone im ersten Quartal um 3,8% p.q. reduziert. Laut vorliegenden Daten aus einzelnen Ländern stelle Frankreich mit -5,8% p.q. das Schlusslicht dar. In Spanien (-5,2% p.q.) und Italien (-4,7% p.q.) sei der Rückgang ebenfalls sehr heftig und deutlich über dem Euroschnitt gewesen, der in etwa in Belgien (-3,9% p.q.) ausgewiesen worden sei. Österreich sei mit einem BIP-Rückgang von 2,5% p.q. bislang vergleichsweise besser durch die Krise gekommen. Die Zahlen würden nahe legen, dass auch die deutsche Wirtschaft - die Veröffentlichung der Schnellschätzung erfolge in rund zwei Wochen - einen geringeren Einbruch als der Euroschnitt habe hinnehmen müssen. Der historisch einzigartige Absturz begründe sich in allen Ländern überwiegend auf die Phase in der zweiten Märzhälfte, in der umfangreiche Geschäftsrestriktionen wirksam gewesen seien. Somit sei jetzt schon klar, dass das Minus des gesamtwirtschaftlichen Outputs zwischen April und Juni noch viel heftiger ausfallen werde. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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