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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG:   An den Börsen in Japan und China findet wegen Feiertagen kein Handel statt. 

DIENSTAG: An den Börsen in Japan, China und Südkorea findet wegen Feiertagen kein Handel statt.

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

US-Außenminister Mike Pompeo hat China in der Debatte über den Ursprung der Coronavirus-Pandemie erneut scharf attackiert. Es gebe "überwältigende Beweise" dafür, dass der neuartige Erreger aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stamme, sagte Pompeo am Sonntag dem TV-Sender ABC. Zum Vorwurf, das Virus sei absichtlich freigesetzt worden, äußerte sich der frühere CIA-Direktor nicht. Bereits in der Vergangenheit sei die Welt durch Viren aus chinesischen Laboren in Gefahr gebracht worden, sagte Pompeo. China sei bekannt dafür, "die Welt zu infizieren und minderwertige Labore zu betreiben". Der US-Außenminister warf Peking mit Blick auf die Corona-Krise eine "kommunistische Desinformationskampagne" vor. China blockiere außerdem weiterhin die Beteiligung von Experten aus westlichen Ländern an den Untersuchungen zum Coronavirus. US-Präsident Donald Trump hatte China im Streit um den Ursprung der Coronavirus-Pandemie am Donnerstag mit neuen Strafzöllen gedroht. Neben den USA verlangen auch eine Reihe weiterer Staaten von China mehr Transparenz. Den chinesischen Behörden zufolge ging das Coronavirus von einem Fisch- und Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen über.

TAGESTHEMA II

Allianz hat das Gewinnziel für das laufende Jahr kassiert und geht "aus heutiger Sicht nicht davon aus, die für 2020 gesetzte Zielspanne für das operative Ergebnis von 12 Milliarden Euro, plus oder minus 500 Millionen Euro, erreichen zu können". Der Versicherer verwies auf die Unsicherheiten für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung infolge der Coronavirus-Pandemie und inzwischen vorliegende aktualisierte Planzahlen. Ein neues Gewinnziel für 2020 soll nach Abschluss der revidierten Planung kommuniziert werden.

Nachfolgend ein Vergleich der vorgelegten vorläufigen gerundeten Erstquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

VORAB 
                            BEKANNTGABE   PROG PROG PROG 
1. QUARTAL                   1Q20  ggVj   1Q20 ggVj Zahl   1Q19 
Oper. Ergebnis Gesamt       2.300  -22%  2.259 -24%   14  2.962 
Erg nach Steuern/Dritten    1.400  -29%  1.492 -24%   14  1.969 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Klöckner & Co SE, Ergebnis 1Q (13:00 Telefonkonferenz), Duisburg

07:00 LU/Stabilus SA, Ergebnis 2Q, Luxemburg

08:00 DE/Traton SE, ausführliches Ergebnis 1Q, München

10:00 DE/bet-at-home.com AG, Ergebnis 1Q, Düsseldorf

12:00 NL/Ferrari NV, Ergebnis 1Q, Amsterdam

17:40 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 1Q, Hamburg

DIVIDENDENABSCHLAG

Gea      0,42 Euro 
Nexus    0,18 Euro 
Sanofi   3,15 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 30,0 
          zuvor:    40,3 
 
-FR 09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   31,5 
          1. Veröff.: 31,5 
          zuvor:      43,2 
 
-DE 09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   34,4 
          1. Veröff.: 34,4 
          zuvor:      45,4 
 
-EU 10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          April (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   33,6 
          1. Veröff.: 33,6 
          zuvor:      44,5 
 
-DE 10:30 Sentix-Konjunkturindex Deutschland Mai 
 
-US 16:00 Auftragseingang Industrie März 
          PROGNOSE: -9,2% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.483,00   -3,11 
S&P-500-Indikation       2.808,00   -0,67 
Nasdaq-100-Indikation    8.651,50   -0,88 
Nikkei-225                   0,00    0,00 
Schanghai-Composite          0,00    0,00 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,56      41 
 
30. April: 
INDEX              Schluss      +/- % 
DAX              10.861,64      -2,22 
DAX-Future       10.820,00      -2,75 
XDAX             10.820,70      -2,80 
MDAX             23.043,70      -1,55 
TecDAX            2.854,65      -0,87 
EuroStoxx50       2.927,93      -2,27 
Stoxx50           2.853,47      -2,24 
Dow-Jones        24.345,72      -1,17 
S&P-500-Index     2.912,43      -0,92 
Nasdaq-Comp.      8.889,55      -0,28 
                   zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future        174,15%       +106 
 
1. Mai: 
Stoxx50           2.831,15      -0,78 
Dow-Jones        23.723,69      -2,56 
S&P-500-Index     2.830,71      -2,81 
Nasdaq-Comp.      8.604,95      -3,20 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der sich weiter verschärfende Streit um die Herkunft des Coronavirus drückt nun weltweit auf die Börsenstimmung. "Die Schwäche dürfte von Asien nach Europa überschwappen", sagt ein Marktteilnehmer. "Damit kursiert die Sorge, eine weitere Runde im Handelsstreit könnte die weltweite Rezession verstärken und verlängern", sagt ein Marktteilnehmer. Tendenziell positive Daten zu einer Abnahme der Neuerkrankungen und der akut Infizierten würden deshalb in den Hintergrund gedrängt.

Rückblick:

1. Mai

Sehr schwach - Die Börse in London folgte dem Mai mit seinem Ruf als schwieriger Börsenmonat und schloss tief im Minus. An den anderen größeren Plätzen wurde am Tag der Arbeit nicht gearbeitet. Dem Markt schienen nach den jüngsten Notenbanksitzungen die Treiber der Erholung auszugehen, kommentierte IG-Analyst Chris Beauchamp. Er kündigte an, dass viele demnächst anstehende Konjunkturdaten Zeiträume erfassten, in denen der sogenannte Lockdown in vielen Teilen der Welt voll zum Tragen gekommen sei. Sie dürften entsprechend trüb ausfallen. Belastet hätten zudem neue drohende Spannungen zwischen den USA und China, hieß es. Ryanair verloren 6,4 Prozent. Die Fluglinie hat für das laufende erste Geschäftsquartal einen Verlust von über 100 Millionen Euro und weitere Verluste im Folgequartal angekündigt und will nun Stellen streichen und seine Flugzeugbestellungen überprüfen. In diesem Sog verloren Easyjet um 5,8 Prozent.

30. April:

Sehr schwach - Schwache Wirtschaftsdaten aus Europa belasteten ebenso wie Aussagen der EZB zum möglichen Ausmaß der Rezession in Europa. Auch enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA lieferten einen Grund, vor dem langen Wochenende Aktien zu verkaufen. Um 10,8 Prozent stürzten Royal Dutch Shell ab nach der ersten Dividendenkürzung seit dem Zweiten Weltkrieg. Reckitt-Benckiser sprangen dagegen dank starker Zahlen um 3,6 Prozent nach oben. Die Verbrauchsgüter des Sagrotan-Herstellers sind wegen der Pandemie gesucht. Für Societe Generale ging es um 8,6 Prozent nach unten. Die Zahlen hatten unter anderem ein schwaches Abschneiden im Investmentbanking gezeigt. BBVA (minus 5,5 Prozent) meldete milliardenhohe Abschreibungen und auch Lloyds (minus 7,3 Prozent) enttäuschte mit den Geschäftszahlen. Der Subindex der Banke verlor 4,5 Prozent. Mit schwachen Zahlen zeigte sich auch die französische Senderkette TF1, deren Aktie 4,4 Prozent verlor. Auch RTL litt unter einem schwachen Werbemarkt - die Aktie verlor 4,6 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

30. April

Sehr schwach -Deutsche Börse gewannen 0,5 Prozent), weil der Börsenbetreiber im ersten Quartal von hohen Umsätzen an der Börse profitierte. Nach der Zahlenvorlage schlossen BASF 5,2 Prozent tiefer. Belastend wirkte, dass der Chemiekonzern den Ausblick zurückzog; die Dividende behält BASF aber bei. Für Lufthansa ging es um 3,8 Prozent nach unten. Hier boten die Piloten einen Gehaltsverzicht als Sanierungsbeitrag an. Voraussetzung sei aber, dass sich der Vorstand zu seinen Mitarbeitern bekenne - ein Schutzschirmverfahren erfülle diese Anforderungen nicht. Enttäuschende Zahlen warfen den Kurs des SDAX-Neulings SNP um 15,5 Prozent zurück. Das Unternehmen hatte sowohl Umsatz- als auch Margenausblick gesenkt. Der IT-Konzern Nemetschek ist nach einem guten ersten Quartal weiter zuversichtlich, der Kurs zog um 2,5 Prozent an. Beim Auftragseingang leicht über den Erwartungen, aber im ersten Quartal insgesamt leicht darunter, sehen die Analysten von Warburg den Datenkranz von Aixtron, die Aktie schloss 5,3 Prozent tiefer.

XETRA-NACHBÖRSE (30. April)

Laut einem Händler von Lang & Schwarz wurden Allianz 0,7 Prozent höher gestellt, obwohl der Versicherungskonzern sein Gewinnziel für das laufende Jahr am Abend kassiert hatte. Für das erste Quartal 2020 wurde ein Rückgang des operativen Ergebnisses berichtet. "Offenbar hatten Anleger mit Schlimmerem gerechnet", erklärte der Marktteilnehmer die Kursreaktion.

USA / WALL STREET

1. Mai

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 04, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Sehr schwach - Neben den bekannten Konjunktursorgen kochte das Thema Handelsstreit als zusätzlicher Belastungsfaktor hoch. US-Präsident Donald Trump hat China im Streit um den Ursprung der Coronavirus-Pandemie mit neuen Strafzöllen gedroht. Laut Marktstratege Mike Bell von JP Morgan Asset spiegelt die jüngste Rally am Aktienmarkt nicht das düstere Bild für die US-Wirtschaft wider. Der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard, warnte davor, dass ein längerer Stillstand der US-Wirtschaft zu dauerhaftem, tiefem Schaden führen könne. Amazon profitierte im Berichtsquartal zwar davon, dass viele Menschen zu Hause bleiben müssen und mehr online bestellen, allerdings fiel der Gewinn enttäuschend aus. Er wurde belastet von höheren Kosten, unter anderem für die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter. Amazon gingen 7,6 Prozent tiefer aus dem Tag. Apple gaben um 1,6 Prozent nach. Der iPhone-Hersteller übertraf mit Gewinn und Umsatz die Analystenschätzungen. Apple kündigte zudem an, das laufende Aktienrückkaufprogramm um 50 Milliarden Dollar aufzustocken, außerdem wird die Quartalsdividende um 6 Prozent erhöht. Ein Wermutstropfen war, dass Apple einen Ausblick ablehnte. Analystenseitig hagelte es auf den Quartalsbericht Kurszielerhöhungen. Geschäftszahlen gab es auch von den Ölriesen Chevron und Exxon. Chevron verloren darauf 2,8, Exxon 7,2 Prozent. Die Tesla-Aktie knickte um gut 10 Prozent ein. Hier drückte, dass Tesla-Chef Elon Musk via Tweet den eigenen Aktienkurs als seiner Meinung nach "zu hoch" bezeichnete.

(30. April)

Leichter - Durch die Bank schwache und schlechter als befürchtet ausgefallene Wirtschaftsdaten belasteten. Gleichwohl verbuchten Do & Co ihren besten Monat seit 1987 und den besten April seit 1938. Daher seien die desaströsen Daten als Steilvorlage für Gewinnmitnahmen genutzt worden, hieß es. Facebook legten 5,2 Prozent zu. Der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks hatte von den Kontaktbeschränkungen infolge der Coronapandemie profitiert. Twitter fuhr das stärkste Nutzerwachstum seiner Börsengeschichte ein. Trotzdem rutschte der Kurzbotschaftendienst in die roten Zahlen. Die Aktie gab 7,8 Prozent nach. Tesla legte gute Zahlen vor, Analysten blieben aber skeptisch - die Titel verloren 2,3 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Fr, 21:00   % YTD 
EUR/USD    1,0932  -0,36%    1,0972     1,0977   -2,5% 
EUR/JPY    116,70  -0,45%    117,22     117,30   -4,3% 
EUR/CHF    1,0545  -0,15%    1,0561     1,0555   -2,9% 
EUR/GBP    0,8785  -0,05%    0,8789     0,8789   +3,8% 
USD/JPY    106,74  -0,09%    106,84     106,85   -1,9% 
GBP/USD    1,2443  -0,33%    1,2484     1,2491   -6,1% 
USD/CNH    7,1382  +0,04%    7,1356     7,1387   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.589,01  -3,021  8.856,56   8.715,01  +19,1% 
 

1. Mai

Insgesamt tat sich am Devisenmarkt wenig, der Dollar gab zum Euro zwar minimal nach, zeigte sich insgesamt aber behauptet.

30. April

Der Dollarindex sank um 0,6 Prozent. Im Handel wurde auf die taubenhaften Äußerungen von EZB und US-Noenbank verwiesen. Trotz der geldpolitischen Lockerungen durch die EZB setzten Anleger mittelfristig eher auf ein forscheres Vorgehen der Fed, hieß es. Die Fed besitze mehr Potenzial für zusätzliche Lockerungen als die EZB.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    18,60      19,78  -6,0%    -1,18  -68,7% 
Brent/ICE    26,21      26,44  -0,9%    -0,23  -58,7% 
 

1. Mai

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. US-Öl zog deutlich an um fast 5 Prozent, während sich Brentöl etwas verbilligte. Die Zahl der aktiven Ölförderstellen in den USA ist in der zurückliegenden Woche um 53 gesunken auf insgesamt noch 325. Es war bereits der siebte Wochenrückgang in Folge. Ende März waren mit 664 Stellen noch gut doppelt so viele im Einsatz. Im asiatisch geprägten Handel am Montag gibt die US-Sorte WTI 3,9 Prozent nach auf 18,99 Dollar, Brent notiert 0,8 Prozent leichter bei 26,44 Dollar.

30. April

US-Öl WTI machte einen Satz um 25 Prozent nach oben auf ein Zweiwochenhoch von 18,84 Dollar. Der letztmalig gehandelte Junikontrakt der europäischen Sorte Brent schloss 12,1 Prozent höher bei 25,27 Dollar. Händler führten die Preisanstiege auf die nicht abreißenden Schlagzeilen über Förderkürzungen zurück. So will Norwegen erstmals seit 18 Jahren die Produktion drosseln. Aber auch große private Ölmultis fahren die Förderung herunter.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.699,40  1.700,22  -0,0%    -0,82  +12,0% 
Silber (Spot)     14,89     15,01  -0,8%    -0,12  -16,6% 
Platin (Spot)    763,05    765,60  -0,3%    -2,55  -20,9% 
Kupfer-Future      2,30      2,32  -0,7%    -0,02  -18,0% 
 

30. April

Der Goldpreis geriet trotz der eigentlich günstigen Gemengelage schwacher Dollar und geldpolitische Lockerungen unter Druck. Die Feinunze verbilligte sich um 1,5 Prozent auf 1.688 Dollar. Allerdings habe das Edelmetall auch gerade erst das beste Monatsergebnis seit August 2019 eingefahren, hieß es relativierend. Daher seien zum Monatsende Gewinne eingestrichen worden.

MELDUNGEN SEIT 30. April 17.30 UHR

CORONAVIRUS

Das antivirale Mittel Remdesivir des US-Herstellers Gilead hat in den USA eine Sonderzulassung für die Behandlung von Coronavirus-Patienten erhalten. Wie Präsident Donald Trump am Freitag sagte, stellte die Arzneimittelbehörde FDA eine Genehmigung für den Einsatz des Wirkstoffs gegen die Lungenkrankheit Covid-19 aus. Zuvor hatte eine klinische Studie laut vorläufigen Ergebnissen gezeigt, dass Remdesivir die Genesungsdauer von Corona-Patienten verkürzt. Gilead will das Mittel auch in andere Länder exportieren. Sein Unternehmen liege in dieser Frage mit der US-Regierung auf einer Linie, sagte Konzernchef Daniel O'Day am Sonntag dem TV-Sender CBS.

CORONAVIRUS

Die Weltgesundheitsorganisation WHO will sich an den Ermittlungen zum Ursprung des Coronavirus in China beteiligen und hat die Regierung in Peking um eine entsprechende "Einladung" gebeten. China gerät in der Frage nach dem Ursprung des Coronavirus zunehmend unter Druck. Mehrere Regierungen weltweit haben Peking zu Transparenz bezüglich der Herkunft des Erregers aufgefordert. US-Präsident Donald Trump erklärte am Donnerstag, ihm lägen Informationen vor, die die Annahme rechtfertigten, dass das neuartige Virus aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stamme. Die US-Geheimdienste hatten sich kurz zuvor gegen Spekulationen gestellt, wonach das neuartige Coronavirus vom Menschen geschaffen worden sein könnte. Zugleich schlossen die Nachrichtendienste aber nicht aus, dass der Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 auf einen Unfall in dem chinesischen Labor zurückgehen könnte. Die chinesischen Behörden weisen dies zurück.

CORONAVIRUS - USA

Die USA werden nach Einschätzung von US-Präsident Donald Trump voraussichtlich bis Jahresende über einen Impfstoff gegen das Coronavirus verfügen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir am Ende des Jahres, bis Ende des Jahres einen Impfstoff haben", sagte Trump am Sonntag (Ortszeit) in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News, das im Lincoln Memorial in Washington geführt wurde.

CORONA-LOCKERUNGEN DEUTSCHLAND

Bund und Länder haben weitere begrenzte Erleichterungen bei den Corona-Beschränkungen beschlossen, darüber hinausgehende Schritte aber auf nächste Woche und die Zeit danach verschoben. Gottesdienste sollen wieder stattfinden und auch Museen, Zoos und Spielplätze wieder öffnen können - allerdings unter strengen Auflagen.

FRANKREICH

Die Regierung hat eine Verlängerung des seit 24. März geltenden Gesundheitsnotstands bis zum 24. Juli beschlossen. Die im Kampf gegen Coronavirus beschlossenen Maßnahmen wie geplant noch in diesem Monat zu beenden, "wäre verfrüht" und könnte die Epidemie wieder aufflammen lassen, hieß es in dem am Samstag vom Ministerrat verabschiedeten Gesetzesentwurf. Dieser muss noch vom Parlament gebilligt werden, die Beratungen sollen am Montag beginnen. Derweil fallen die wegen der Pandemie geplanten Quarantäne-Regeln in Frankreich weniger strikt aus als zunächst angekündigt. Menschen, die aus der EU, dem Schengenraum oder Großbritannien einreisen, seien davon ausgenommen, teilte der Elysee-Palast in Paris am Sonntag mit. Dies gelte unabhängig von der Nationalität der Einreisenden.

HAUSHALT SPANIEN

rechnet wegen der Corona-Krise mit einer Explosion seines Haushaltsdefizits auf mehr als 10 Prozent, verglichen mit 2,8 Prozent des BIP 2019.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Die Industrieaktivität hat sich wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie im April stärker abgeschwächt als ursprünglich befürchtet. In einer zweiten Veröffentlichung wurde der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf das Rekordtief von 32,6 Punkten revidiert nach einer ersten Schätzung von 32,9. Im März lag er bei 47,8.

IRLAND

wird die wegen der Corona-Pandemie verhängte Ausgangssperre um weitere zwei Wochen verlängert. Die Ausgangssperre gelte nun bis zum 18. Mai, kündigte Premierminister Leo Varadkar am Freitag in einer Fernsehansprache an.

GROSSBRITANNIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 04, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

Bei der von der EU-Kommission ausgerichteten internationalen Online-Geberkonferenz für den Kampf gegen das Coronavirus will Großbritannien 388 Millionen Pfund (441 Millionen Euro) bereitstellen. Die Summe soll in die Suche nach einem Impfstoff sowie Corona-Tests und -Therapien fließen, wie das Büro von Premierminister Boris Johnson am Sonntag in London mitteilte.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Industriepräsident Dieter Kempf hat vor gravierenden Folgen gewarnt, sollten die Kontaktsperren in der Corona-Krise weiter verlängert werden. "Jede Woche eines Shutdowns kostet die deutsche Volkswirtschaft einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag an Wertschöpfung", sagte Kempf. "Ein derartiger Einschnitt lässt sich nicht über Monate aushalten und erzeugt massive Wohlstandsverluste und dauerhaften Schaden in Wirtschaft und Gesellschaft."

KONJUNKTUR USA

Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich im APril auf 41,5 (Vormonat: 49,1). Ökonomen hatten einen noch stärkeren Rückgang auf 35,0 prognostiziert.

Der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie ist im April auf 36,1 von 48,5 Punkten gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit elf Jahren. Volkswirte hatten einen Stand von 36,6 erwartet. In erster Veröffentlichung war ein Wert von 36,9 ermittelt worden.

Die Bauausgaben stiegen derweil im März um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten eine Abnahme um 3,2 Prozent prognostiziert. Die zunächst für den Vormonat gemeldete Veränderung von minus 1,3 Prozent wurde auf minus 2,5 Prozent revidiert.

KONJUNKTUR USA

US-Notenbanker James Bullard hat davor gewarnt, dass ein längerer Stillstand der US-Wirtschaft zur Bewältigung der Coronavirus-Krise letztlich nicht durchführbar sei und zu dauerhaftem, tiefem Schaden führen könne.

ÖLFÖRDERUNG USA

Die Zahl der aktiven Ölförderstellen in den USA ist in der zurückliegenden Woche um 53 gesunken auf insgesamt noch 325. Es war bereits der siebte Wochenrückgang in Folge. Zum Vergleich: Ende März waren mit 664 Stellen noch gut doppelt so viele im Einsatz.

AUTOINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Kaufprämien für Autos nach der Corona-Krise nicht ausgeschlossen. Sobald das Infektionsgeschehen es zulasse, sollte alles getan werden, "um die Wirtschaft wieder auf die Beine zu bringen - und dazu gehört die Automobilindustrie".

TELEKOMSEKTOR DEUTSCHLAND

Vor dem Mobilfunkgipfel am Montag schlägt die Deutsche Telekom Alarm. "Wir brauchen auch Huawei", sagte Deutschlandchef Dirk Wössner der FAZ. Ohne die Bauteile des umstrittenen chinesischen Netzwerkausrüsters lasse sich nicht einmal das bestehende Netz auf Vordermann bringen. "Ohne Huawei können wir Funklöcher nicht schnell schließen", so Wössner. Und für den Ausbau des 5G-Netzes brauche man endlich Planungssicherheit.

DAIMLER

Bei Mercedes-Benz rollen wieder Autos vom Band. Die Pkw-Werke Untertürkheim, Berlin, Hamburg, Sindelfingen und Bremen haben die Produktion nach einer Phase der Arbeitsunterbrechung und Kurzarbeit infolge der Covid-19-Pandemie wieder aufgenommen.

DEUTSCHE BANK

Der Aufsichtsrat hat Alexander von zur Mühlen mit Wirkung zum 1. August 2020 zum Mitglied des Vorstands berufen für das Asien-Pazifik-Geschäft der Bank. Nach einem Jahr als Co-Leiter für das weltweite Kapitalmarktgeschäft war zur Mühlen im Sommer 2018 Strategiechef der Bank geworden.

HENKEL

sieht "keinen Anlass" wegen der Corona-Krise Staatshilfe zu beantragen. "Wir sind finanziell sehr solide aufgestellt und haben ja ein breites Portfolio mit unserem starken Waschmittelgeschäft, dem Bereich Beauty-Care rund um Schwarzkopf sowie der Klebstoffsparte, die weltweit Marktführer ist", sagte Vorstandschef Carsten Knobel der Rheinischen Post.

LUFTHANSA

Bei der Rettung der Lufthansa durch den deutschen Staat geht es laut dem Spiegel um Hilfen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro. 5 Milliarden davon sollen in Form einer Stillen Beteiligung fließen, für die der Bund eine Garantiedividende von 9 Prozent verlange. Außerdem wolle der Bund für knapp 1 Milliarden Euro mit 25,1 Prozent direkt bei der Lufthansa einsteigen.

LUFTHANSA

Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und der Bundesregierung über Staatshilfen für die angeschlagene Fluglinie machen offenbar Fortschritte. "Nach unserer Einschätzung können diese Gespräche zu einem baldigen Abschluss geführt werden", schrieb der Lufthansa-Vorstand in einem am Sonntag bekannt gewordenen Brief an die Mitarbeiter, der AFP vorliegt. Die Gespräche seien "intensiv und konstruktiv", hieß es weiter.

LUFTHANSA

reduziert die Flotte wegen des Nachfragerückgangs infolge der Corona-Krise um ca. 100 Maschinen. Dadurch habe der Konzern rechnerisch 10.000 Mitarbeiter zu viel an Board, wird Konzernchef Carsten Spohr laut Redetext auf der HV am 5. Mai zu den Aktionären sagen. "Betriebsbedingte Kündigungen können wir nicht mehr ausschließen." Auf einen "spürbaren Neustart" hoffe der Airline-Konzern frühestens ab Herbst und erst 2023 dürfte die globale Nachfrage ihr neues Gleichgewicht gefunden haben - allerdings auf einem niedrigeren Niveau als vor der Krise.

THYSSENKRUPP

Mit dem Milliardenerlös aus dem Verkauf der Aufzugsparte wollte sich Thyssen-Krupp sanieren - doch die Coronakrise zwingt Vorstandschefin Martina Merz zu einer Neubewertung der Strategie. "Mittelfristig werden die Corona-bedingten Liquiditätsabflüsse aller Voraussicht nach dazu führen, dass der finanzielle Spielraum aus dem Verkauf des Aufzuggeschäfts weitaus geringer als ursprünglich angenommen sein wird", zitiert das Handelsblatt aus einem Brief des Vorstands an die Mitarbeiter vom vergangenen Donnerstag, der der Zeitung vorliegt.

VW

Finanzielle Engpässe als Folge der Corona-Krise dürften die Entwicklung selbstfahrender Autos verzögern. "Wenn Investitionen verschoben werden, dann beim autonomen Fahren", sagte Andreas Renschler, VW-Vorstand und Chef der Lkw-Tochter Traton, dem Spiegel. Derweil hat der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Herbert Diess, die Politik kurz vor dem Autogipfel im Kanzleramt zu schnellen Beschlüssen über eine staatliche Prämie für den Autokauf gedrängt.

DIALOG SEMICONDUCTOR

hat seinen Ausblick für 2020 zurückgezogen und dies wie viele andere Unternehmen zuvor bereits mit der schlechten Absehbarkeit der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal begründet vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie.

FREENET

hat seine Jahresprognose nach einem guten ersten Quartal bestätigt. Mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie sehe der Vorstand primär Risiken für das Absatzgeschäft, sei aber von der Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugt, teilte die Freenet AG mit. Allerdings sei die Prognose mit einer höheren Unsicherheit behaftet als noch zu Jahresbeginn. Die Dividende soll jedoch vorsichthalber ausgesetzt werden.

HAPAG-LLOYD

reagiert mit einem harten Sparprogramm auf die durch das Coronavirus ausgelösten Turbulenzen im Seeverkehr. Das kürzlich gestartete Performance Safeguarding Program (PSP) solle die Kosten kurzfristig um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag reduzieren, sagte der Vorstandsvorsitzende von Hapag-Lloyd, Rolf Habben Jansen, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z - Montagsausgabe).

S&T

rechnet im laufenden Jahr trotz der Coronavirus-Pandemie mit einer Geschäftsentwicklung über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz soll rund 1,15 Milliarden Euro erreichen, das EBITDA sieht das Unternehmen bei rund 115 Millionen Euro. Beide Werte liegen rund 3 Prozent über dem Geschäftsjahr 2019. Damit dürfte 2020 erstmalig eine EBITDA-Marge von 10 Prozent erzielt werden, teilte das Unternehmen mit.

TUI

nimmt in China den Geschäftsbetrieb wieder auf und bietet ab sofort Inlandsreisen für Urlauber in China an. Das Angebot von Tui China umfasse vor allem Kurzreisen in die Berge und in chinesische Strandresorts, aber auch Programme in der Nähe von größeren Städten seien im Portfolio enthalten, teilte der Konzern mit. Dabei seien nur die Reiseziele in Betracht gezogen worden, in denen die Pandemie vollständig unter Kontrolle gebracht worden ist. Das Angebot werde in den nächsten Wochen Schritt für Schritt erweitert.

AMAZON

hat seinen Umsatz im ersten Quartal um mehr als ein Viertel auf über 75 Milliarden Dollar gesteigert und dabei auch von der Covid-19-Pandemie profitiert. Doch der Gewinn ging zurück und Amazon warnte vor einem möglichen Verlust im zweiten Quartal, denn der Konzern muss investieren, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Der Nettogewinn ging auf 2,5 von 3,56 Milliarden zurück. Der Umsatz sprang dagegen auf 75,7 (59,7) Milliarden Dollar. Analysten hatten beim Gewinn mehr, beim Umsatz weniger prognostiziert.

Derweil will der US-Kongress Gründer Jeff Bezos zu den Wettbewerbspraktiken des Online-Händlers befragen.

AMS

Chef Alexander Everke hat Zweifel an der Finanzierung der Übernahme des Lichtkonzerns Osram zurückgewiesen. "Ich kann die Zweifel nicht nachvollziehen. Wir sind alle sehr fest überzeugt, dass der Zukauf wie geplant über die Bühne gehen wird", sagte er dem Handelsblatt. Er erwarte das Closing bis Ende Juni.

APPLE

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May 04, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

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