BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen fordert der Deutsche Tourismusverband DTV ein bundeseinheitliches Vorgehen. Zwar begrüßte der Verband die Pläne einzelner Bundesländer für ein schrittweises Anfahren des Tourismus. DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz betonte am Dienstag aber auch: "Einen Fleckenteppich gilt es sowohl zum Wohl der Branche als auch der Urlauber unbedingt zu verhindern." Notwendig sei endlich eine gemeinsame Task-Force von Bund, Ländern und den wichtigsten touristischen Verbänden.
Es gehe um eine Branche mit fast 3 Millionen Beschäftigten. "Dazu hätte es eigentlich einen Tourismusgipfel statt eines Autogipfels geben müssen", sagte Kunz. Noch vor der nächsten Telefonkonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch waren mehrere Bundesländern mit eigenen Plänen vorgeprescht. So denkt beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern darüber nach, seine Gaststätten von Samstag an unter strikten Auflagen wieder zu öffnen und noch vor Pfingsten das mehrwöchige Einreiseverbot für auswärtige Touristen zu beenden.
Ein halbes Dutzend Landeskabinette will sich an diesem Dienstag mit Lockerungsschritten befassen. Zudem beraten die Wirtschaftsminister von Bund und Ländern (18.30 Uhr) über Perspektiven für die Gastronomie und den Tourismus./mar/DP/mis
Es gehe um eine Branche mit fast 3 Millionen Beschäftigten. "Dazu hätte es eigentlich einen Tourismusgipfel statt eines Autogipfels geben müssen", sagte Kunz. Noch vor der nächsten Telefonkonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch waren mehrere Bundesländern mit eigenen Plänen vorgeprescht. So denkt beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern darüber nach, seine Gaststätten von Samstag an unter strikten Auflagen wieder zu öffnen und noch vor Pfingsten das mehrwöchige Einreiseverbot für auswärtige Touristen zu beenden.
Ein halbes Dutzend Landeskabinette will sich an diesem Dienstag mit Lockerungsschritten befassen. Zudem beraten die Wirtschaftsminister von Bund und Ländern (18.30 Uhr) über Perspektiven für die Gastronomie und den Tourismus./mar/DP/mis
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