BERLIN (dpa-AFX) - Züge in den Depots, Schulen und Mensen geschlossen: Die Corona-Beschränkungen treffen den Dienstleistungskonzern Dussmann vor allem auf seinem größten Auslandsmarkt Italien. "Viele Betriebe, in denen wir reinigen oder catern, sind geschlossen", sagte Vorstandssprecher Wolf-Dieter Adlhoch.
Auch in vielen anderen Ländern sei Dussmann von der Ausbreitung des neuartigen Virus betroffen. Der Umsatz werde aber lediglich etwas geringer ausfallen als im Vorjahr. Denn Dussmann profitiert auch davon, wenn etwa Krankenhäuser und Pflegeheime intensiver gereinigt und desinfiziert werden.
2019 wuchs der Umsatz um 6,3 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Gut die Hälfte davon kommt aus dem Ausland.
Die Gewinnmarge blieb unter den Erwartungen, wie Adlhoch sagte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug fünf Prozent vom Umsatz, 1,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Das Unternehmen führte das darauf zurück, dass ein Großauftrag an der Berliner Charité verloren ging.
Das Familienunternehmen Dussmann hat weltweit mehr als 60 000 Beschäftigte. Möglichst viele sollen über die Krise hinweg gehalten werden, sagte die Vorsitzende des Stiftungsrates, Catherine von Fürstenberg-Dussmann. Zunächst würden Guthaben auf Arbeitszeitkonten genutzt, erst dann werde Kurzarbeit beantragt. "Mehr Hilfe vom Staat nehmen wir nicht", sagte Fürstenberg-Dussmann. In Deutschland war demnach Mitte April etwa jeder zehnte Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Kerngeschäft von Dussmann sind das Gebäude- und Anlagenmanagement sowie Seniorenpflegeheime. Darüber hinaus betreibt die Gruppe Kindergärten sowie die Buchhandlung "Kulturkaufhaus" in Berlin./bf/DP/jha
Auch in vielen anderen Ländern sei Dussmann von der Ausbreitung des neuartigen Virus betroffen. Der Umsatz werde aber lediglich etwas geringer ausfallen als im Vorjahr. Denn Dussmann profitiert auch davon, wenn etwa Krankenhäuser und Pflegeheime intensiver gereinigt und desinfiziert werden.
2019 wuchs der Umsatz um 6,3 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Gut die Hälfte davon kommt aus dem Ausland.
Die Gewinnmarge blieb unter den Erwartungen, wie Adlhoch sagte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug fünf Prozent vom Umsatz, 1,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Das Unternehmen führte das darauf zurück, dass ein Großauftrag an der Berliner Charité verloren ging.
Das Familienunternehmen Dussmann hat weltweit mehr als 60 000 Beschäftigte. Möglichst viele sollen über die Krise hinweg gehalten werden, sagte die Vorsitzende des Stiftungsrates, Catherine von Fürstenberg-Dussmann. Zunächst würden Guthaben auf Arbeitszeitkonten genutzt, erst dann werde Kurzarbeit beantragt. "Mehr Hilfe vom Staat nehmen wir nicht", sagte Fürstenberg-Dussmann. In Deutschland war demnach Mitte April etwa jeder zehnte Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Kerngeschäft von Dussmann sind das Gebäude- und Anlagenmanagement sowie Seniorenpflegeheime. Darüber hinaus betreibt die Gruppe Kindergärten sowie die Buchhandlung "Kulturkaufhaus" in Berlin./bf/DP/jha
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