Von Dave Sebastian
NEW YORK (Dow Jones)--Die Dupont de Nemours Inc ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz ging leicht zurück. Bereinigt verdiente der Anbieter von Nylon und Materialen für die Autoindustrie mehr als am Markt erwartet und erfüllte die eigenen Vorgaben. Die Corona-Krise hat zwar die Nachfrage nach persönlichen Schutzausrüstungen steigen lassen, gleichzeitig gab es aber Unterbrechungen in den Lieferketten.
Das Unternehmen bezifferte den Verlust auf 616 Millionen US-Dollar oder 83 Cent je Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 521 Millionen Dollar oder 69 Cent im Vorjahr. Bereinigt um Sonderposten verdiente Dupont 84 Cent je Aktie. Laut Factset hatten Analysten im Mittel mit 73 Cent gerechnet.
Der Umsatz sank um 4 Prozent auf 5,22 Milliarden von 5,41 Milliarden Dollar und damit weniger stark als mit 5,07 Milliarden von Beobachtern vorhergesagt. Zunahmen verzeichnete der Konzern in den Segmenten Elektronik und Bildgebung sowie Ernährung und Biowissenschaften, dem standen Rückgänge in anderen Segmenten gegenüber. "Bis April sehen wir weiterhin Stärke in den Bereichen Personenschutz, Wasserfiltration, Lebensmittel und Getränke, Elektronik und Probiotika", sagte CEO Ed Breen. "Die Automobilindustrie, Öl und Gas sowie ausgewählte industrielle Endmärkte leiden weiterhin."
Das in Wilmington ansässige Unternehmen hatte mit einem Umsatz von etwa 5,2 Milliarden Dollar und einem Verlust je Aktie von 70 Cent bis 1 Dollar geplant. Auf bereinigter Basis hatte Dupont 82 bis 84 Cent je Anteil erwartet. Seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr hat der Konzern zurückgezogen.
Die Aktie legt im vorbörslichen US-Handel um rund 1 Prozent zu.
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May 05, 2020 07:26 ET (11:26 GMT)
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