BERLIN (dpa-AFX) - Vor den Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise hat Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt gemahnt, alte Menschen und Pflegeheime nicht zu vergessen. "Wir brauchen auch Perspektiven für die Alten und Pflegebedürftigen, die in großer Einsamkeit leben und kaum noch Kontakt zu anderen haben", sagte Göring-Eckardt am Dienstag in Berlin. Auch für Pflegeheime brauche es einen Aktionsplan für mehr Schutzausrüstung und Tests. "Wir dürfen die Menschen hinter den geschlossenen Türen der Pflegeeinrichtungen nicht vergessen."
Im Fokus der Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder sollten Kinder und Familien stehen, sagte die Bundestags-Fraktionschefin weiter. Es brauche gemeinsame Aktionspläne, unter welchen Bedingungen Kitas und Schulen wieder schrittweise öffnen könnten. Zu Kitas und Schulen, aber auch zur Fußball-Bundesliga könnte es am Mittwoch Entscheidungen geben. Teils haben die Länder aber schon eigene Pläne gemacht.
Göring-Eckardt kritisierte die Alleingänge. "Ich habe nichts gegen regionale Lösungen bei regionalen Unterschieden", sagte sie. Aber es müsse nachvollziehbar sein und gemeinsame Kriterien geben. "Wir brauchen keinen Schönheitswettbewerb unter Ministerpräsidenten, sondern vernünftige, nachvollziehbare Lösungen mit gemeinsamen Kriterien. Und das erwarte ich auch vom morgigen Treffen."/ted/DP/nas
Im Fokus der Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder sollten Kinder und Familien stehen, sagte die Bundestags-Fraktionschefin weiter. Es brauche gemeinsame Aktionspläne, unter welchen Bedingungen Kitas und Schulen wieder schrittweise öffnen könnten. Zu Kitas und Schulen, aber auch zur Fußball-Bundesliga könnte es am Mittwoch Entscheidungen geben. Teils haben die Länder aber schon eigene Pläne gemacht.
Göring-Eckardt kritisierte die Alleingänge. "Ich habe nichts gegen regionale Lösungen bei regionalen Unterschieden", sagte sie. Aber es müsse nachvollziehbar sein und gemeinsame Kriterien geben. "Wir brauchen keinen Schönheitswettbewerb unter Ministerpräsidenten, sondern vernünftige, nachvollziehbare Lösungen mit gemeinsamen Kriterien. Und das erwarte ich auch vom morgigen Treffen."/ted/DP/nas
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