BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um staatliche Hilfen für die Luftfahrt-Branche in der Corona-Krise fordert Bundesumweltministerin Svenja Schulze, diese an Klimaschutz-Vorgaben zu knüpfen. "Staatshilfen müssen so eingesetzt werden, dass sie nicht nur eine kurzfristige Unternehmenssicherung erreichen, sondern auch längerfristig zu einer modernen, ökologisch tragfähigen Unternehmensstrategie führen", sagte die SPD-Politikerin dem "Handelsblatt". "Andere Länder machen Vorgaben für effizientere Flotten oder die Reduzierung von Kurzstrecken-Flügen, das finde ich richtig."
Aktuell laufen Verhandlungen mit der Lufthansa über Staatshilfen. Schulze bekräftigte ihren Vorschlag, für den Flugverkehr bis 2030 eine Quote von zwei Prozent für synthetische Kraftstoffe einzuführen, die mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden - aus sogenanntem grünen Wasserstoff. "Das sollte die Bundesregierung für alle Fluglinien vorschreiben", sagte sie der Zeitung./ted/sb/DP/fba
Aktuell laufen Verhandlungen mit der Lufthansa über Staatshilfen. Schulze bekräftigte ihren Vorschlag, für den Flugverkehr bis 2030 eine Quote von zwei Prozent für synthetische Kraftstoffe einzuführen, die mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden - aus sogenanntem grünen Wasserstoff. "Das sollte die Bundesregierung für alle Fluglinien vorschreiben", sagte sie der Zeitung./ted/sb/DP/fba
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