BERLIN (dpa-AFX) - Finanzminister Olaf Scholz hat in der Frage von Staatshilfen für den Lufthansa-Konzern betont, dass man Wege finden müsse, bei denen die Steuerzahler nicht nur für Verluste zuständig seien. "Wir müssen Regelungen finden, die dazu beitragen, dass das Unternehmen mit genügend Liquidität ausgestattet ist, dass aber gleichzeitig auch gewährleistet ist, dass die Steuerzahler nicht nur für die Verluste zuständig sind, sondern wenn es wieder aufwärts geht auch dabei sein können", sagte der SPD-Politiker am Dienstagabend in den ARD-"Tagesthemen". Daneben müsse sichergestellt werden, dass das Unternehmen nicht leichte Beute für andere werde. Dazu habe man sehr konkrete und sehr klug bedachte Vorschläge.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte am Dienstag erklärt, das Unternehmen brauche jetzt staatliche Unterstützung. "Aber wir brauchen keine staatliche Geschäftsführung", sagte Spohr und fügte hinzu: "Auch in der Bundesregierung in Berlin möchte niemand eine staatlich gelenkte Lufthansa." Lufthansa hat den Passagierbetrieb in der Corona-Pandemie auf ein Minimum reduziert. Trotz massiver Kurzarbeit laufen viele Fixkosten weiter. In Deutschland wartet das Unternehmen weiterhin auf die präzise Ausgestaltung der Staatshilfen zwischen stillen Einlagen und direkter Beteiligung./zeh/DP/zb
Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte am Dienstag erklärt, das Unternehmen brauche jetzt staatliche Unterstützung. "Aber wir brauchen keine staatliche Geschäftsführung", sagte Spohr und fügte hinzu: "Auch in der Bundesregierung in Berlin möchte niemand eine staatlich gelenkte Lufthansa." Lufthansa hat den Passagierbetrieb in der Corona-Pandemie auf ein Minimum reduziert. Trotz massiver Kurzarbeit laufen viele Fixkosten weiter. In Deutschland wartet das Unternehmen weiterhin auf die präzise Ausgestaltung der Staatshilfen zwischen stillen Einlagen und direkter Beteiligung./zeh/DP/zb
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