BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten tauschen sich an diesem Mittwoch (16.30 Uhr) in einer Videokonferenz mit den Führungsspitzen der sechs Partnerländer vom Westbalkan aus. Thema des Online-Gipfeltreffens wird die Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Corona-Krise sein.
Um die nächsten Schritte hin zu einem möglichen EU-Beitritt der Westbalkanstaaten soll es hingegen nicht gehen. In dem Entwurf der EU-Erklärung für das Treffen ist lediglich vorgesehen, dass noch einmal die "europäische Perspektive" der Länder bestätigt wird. Zu ihnen gehören neben Serbien und Montenegro auch Albanien, Nordmazedonien, das Kosovo und Bosnien und Herzegowina.
Die EU-Staaten hatten jüngst nach monatelangen internen Diskussionen dem Start von Beitrittsverhandlungen mit den Balkanstaaten Nordmazedonien und Albanien zugestimmt. Wann beziehungsweise ob diese abgeschlossen werden können, ist jedoch völlig unklar. Die EU führt beispielsweise bereits seit 2014 Beitrittsverhandlungen mit Serbien - eine Aufnahme gilt allerdings als ausgeschlossen, solange das Land nicht seinen Konflikt mit dem Kosovo gelöst hat.
Ursprünglich hatte der Westbalkan-Gipfel in der kroatischen Hauptstadt Zagreb stattfinden sollen. Wegen der Corona-Krise findet er nun allerdings nur als Videokonferenz statt. Um den Westbalkanstaaten bei der Bewältigung der Krisenfolgen zu helfen, hatte die EU bereits jüngst Finanzhilfen von mehr als 3,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt./aha/DP/nas
Um die nächsten Schritte hin zu einem möglichen EU-Beitritt der Westbalkanstaaten soll es hingegen nicht gehen. In dem Entwurf der EU-Erklärung für das Treffen ist lediglich vorgesehen, dass noch einmal die "europäische Perspektive" der Länder bestätigt wird. Zu ihnen gehören neben Serbien und Montenegro auch Albanien, Nordmazedonien, das Kosovo und Bosnien und Herzegowina.
Die EU-Staaten hatten jüngst nach monatelangen internen Diskussionen dem Start von Beitrittsverhandlungen mit den Balkanstaaten Nordmazedonien und Albanien zugestimmt. Wann beziehungsweise ob diese abgeschlossen werden können, ist jedoch völlig unklar. Die EU führt beispielsweise bereits seit 2014 Beitrittsverhandlungen mit Serbien - eine Aufnahme gilt allerdings als ausgeschlossen, solange das Land nicht seinen Konflikt mit dem Kosovo gelöst hat.
Ursprünglich hatte der Westbalkan-Gipfel in der kroatischen Hauptstadt Zagreb stattfinden sollen. Wegen der Corona-Krise findet er nun allerdings nur als Videokonferenz statt. Um den Westbalkanstaaten bei der Bewältigung der Krisenfolgen zu helfen, hatte die EU bereits jüngst Finanzhilfen von mehr als 3,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt./aha/DP/nas