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Paukenschlag in den USA - diese Aktien könnten profitieren
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Japan ruht der Börsenhandel aufgrund eines Ausgleichstages zum "Tag der Verfassung".

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

Die Ministerpräsidenten der Länder beraten am Mittwoch erneut mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das Vorgehen in der Corona-Pandemie (11.00 Uhr). Erwartet werden von der Telefonkonferenz vor allem Beschlüsse über weitere Lockerungen der Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie ergriffen wurden. Konkret soll über die Wiedereröffnung von Schulen und Kitas sowie über Sportveranstaltungen wie etwa Spiele der Fußball-Bundesliga geredet werden. In den vergangenen Tagen hatten mehrere Länder bereits Beschlüsse in Sachen Öffnung verkündet - etwa zur Gastronomie, zu Hotels oder zur Lockerung von Ausgangsbeschränkungen. Die Bundesregierung hält regionale Unterschiede nicht für grundsätzlich falsch, hofft aber auf einen gemeinsamen Rahmen für das weitere Vorgehen.

TAGESTHEMA II

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das ablehnende Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Staatsanleihekaufprogramm PSPP zur Kenntnis genommen, sieht sich dadurch aber nicht an der Fortsetzung seiner aktuellen Geldpolitik gehindert. "Der Rat fühlt sich weiterhin verpflichtet, innerhalb seines Mandats alles Notwendige zu tun, damit die Inflation auf ein Niveau steigt, das mit seinem mittelfristigen Ziel im Einklang steht", heißt es in einer Erklärung. Auch werde er weiter dafür sorgen, dass seine Geldpolitik in alle Länder und Sektoren der Wirtschaft durchdringe. Der EuGH hatte im Dezember auf Voranfrage des Bundesverfassungsgerichts geurteilt, dass das PSPP im Einklang mit europäischem Recht stehe. Das Karlsruher Gericht wirft dem EuGH vor, bei dem Urteil methodische Fehler begangen zu haben und erkennt es deswegen nicht an. Es erwartet, dass die Bundesbank ihre Beteiligung am PSPP einstellt, wenn die EZB nicht innerhalb der nächsten drei Monate begründet, warum die von ihr beschlossenen billionenschweren Staatsanleihekäufe verhältnismäßig sind.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BMW (7:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q20  ggVj  Zahl    1Q19 
Umsatz                        20.729   -8%     6  22.462 
Umsatz Automobile             16.492  -14%     4  19.213 
Umsatz Finanzdienstleistungen  6.574   -8%     4   7.146 
EBIT                             920  +56%     6     589 
EBIT Automobile                  356    --     5    -310 
EBIT Finanzdienstleistungen      445  -31%     5     648 
Ergebnis vor Steuern             962  +26%     3     762 
Ergebnis nach Steuern           k.A.    --    --     588 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    728  +30%     3     561 
Ergebnis je Stammaktie          1,16  +36%     6    0,85 
 

LANXESS (7:00h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG   PROG 
1. QUARTAL                 1Q20  ggVj   Zahl   1Q19 
Umsatz                    1.621   -7%     11  1.738 
EBITDA*                     240  -12%     12    272 
Erg nach Steuern/Dritten*    82    --      5   k.A. 
Ergebnis je Aktie*         1,01  -23%      8   1,32 
* vor Sondereinflüssen 
 

METRO (18:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen für das zweite Quartal 2019/20 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                   2Q19/20  ggVj  Zahl   2Q18/1 
Umsatz                         5.997   +2%     8     5.89 
EBITDA                            80  -51%     8      163 
EBITDA*                          129   -1%     8      130 
EBIT                            -115    --     8      -31 
Ergebnis nach Steuern/Dritten**  -91    --     8      -58 
Ergebnis je Aktie**            -0,25    --     8    -0,16 
* ohne Immobilienbeitrag 
** fortgeführte Geschäfte 
 

Das Unternehmen hat am 3. April die eigenen Prognosen für das Geschäftsjahr 2019/20 zurückgezogen.

MORPHOSYS (22:00h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q20  ggVj  Zahl   1Q19 
Umsatz                           187    --     5     14 
EBIT                             127    --     4    -24 
Konzernüberschuss                116    --     4    -23 
Ergebnis je Aktie unverwässert  3,25    --     5  -0,72 
 

TELEFONICA DEUTSCHLAND (7:30h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL              1Q20  ggVj  Zahl   1Q19 
Umsatz                 1.788   +1%    19  1.779 
OIBDA bereinigt          529   +0%    19    528 
Ergebnis nach Steuern    -63    --     3   -107 
Ergebnis je Aktie      -0,01    --     3  -0,04 
 

SCHAEFFLER (8:00h)

Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                     1Q20  ggVj  Zahl   1Q19 
Umsatz                        3.290  -10%    11  3.662 
EBIT bereinigt                  176  -35%    11    272 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  k.A.    --    --    137 
Ergebnis je Vorzugsaktie       0,12  -43%     3   0,21 
 

Weitere Termine:

07:00 IT/Unicredit SpA, Ergebnis 1Q

07:00 FR/Credit Agricole SA, Ergebnis 1Q

07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 1Q

07:25 DE/Dialog Semiconductor plc, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Hannover Rück SE, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Elmos Semiconductor AG, Ergebnis 1Q

07:30 ES/Siemens Gamesa Renewable Energy SA, Ergebnis 2Q

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 1Q

08:15 DE/secunet Security Networks AG, ausführliches Ergebnis 1Q

10:00 DE/Allianz SE, Online-HV

14:00 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 1Q

17:45 IT/Enel SpA, Ergebnis 1Q

22:05 NL/Qiagen NV, ausführliches Ergebnis 1Q

22:05 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 1Q

22:05 US/Fox Corp, Ergebnis 3Q

23:25 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 1Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                      Dividende 
Fuchs Petrolub SE Vorzüge 0,97 EUR 
Fuchs Petrolub SE Stämme  0,96 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Auftragseingang März 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -10,0% gg Vm 
          zuvor:     -1,4% gg Vm 
 
    09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   15,9 
          1. Veröff.: 15,9 
          zuvor:      31,7 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 10,0 
          zuvor:    17,4 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   10,4 
          1. Veröff.: 10,4 
          zuvor:      27,4 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone April (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   11,7 
          1. Veröff.: 11,7 
          zuvor:      26,4 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE:   13,5 
          1. Veröff.: 13,5 
          zuvor:      29,7 
 
    11:00 Einzelhandelsumsatz März 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -10,5% gg Vm 
          zuvor:     +0,9% gg Vm 
- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht April 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: -22.000.000 Stellen 
          zuvor:        -27.000 Stellen 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 
         im Volumen von 5 Mrd SEK 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 
         Januar 2023 
 
11:30 DE/Auktion 0-prozentiger Bundesobligationen mit Laufzeit 
         April 2025 im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2028 
         im Volumen von max. 4 Mrd CZK 
         Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2030 
         im Volumen von max. 4 Mrd CZK 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2033 
         im Volumen von max. 4 Mrd CZK 
 
12:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 
         Oktober 2054 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.704,00    0,60 
S&P-500-Indikation       2.883,00    0,47 
Nasdaq-100-Indikation    8.983,00    0,42 
Nikkei-225                   FEIERTAG 
Schanghai-Composite      2.862,41    0,08 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,13     -12 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.729,46       2,51 
DAX-Future           10.640,00       0,51 
XDAX                 10.637,22       0,51 
MDAX                 23.117,73       3,06 
TecDAX                2.881,80       3,12 
EuroStoxx50           2.875,91       2,11 
Stoxx50               2.825,60       2,12 
Dow-Jones            23.883,09       0,56 
S&P-500-Index         2.868,44       0,90 
Nasdaq-Comp.          8.809,12       1,13 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,25        +14 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 06, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Ausblick: Mit einem etwas leichteren Handelsstart an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler am Mittwoch. DAX und Euro-Stoxx-50 dürften nach dem Erholungsschub vom Dienstag zunächst wieder etwas abbröckeln, auch weil die Kursgewinne in New York im späten Handel zunehmend zerbröselten. "Trotzdem bleibt die Stimmung angesichts der zunehmenden Lockerungen bei den Maßnahmen gegen die Pandemie gut", sagt ein Händler. Der DAX könnte frühe Abschläge schnell wieder wettmachen und sich in der Trading-Range zwischen 10.200 und 10.820 Punkten wieder nach oben orientieren. Positiv gesehen wird auch, dass der Yuan trotz der Spannungen zwischen den USA und China um die Herkunft des Virus nicht so schwach gefixt wurde wie befürchtet.

Rückblick: Sehr fest - Der Markt setzt wieder auf ein Ende des Stillstandes und einen Aufschwung über Konjunkturprogramme. Besonders gefragt waren die Aktien aus dem Ölsektor, ihr Branchenindex stieg um 6,4 Prozent. Der vom Bundesverfassungsgericht ausgelöste Rücksetzer entpuppte sich als Delle. Das Gericht hatte der Bundesbank den Ankauf von Bundesanleihen nur noch für drei Monate erlaubt, wenn sie die geldpolitischen Gründe nicht näher erläutert. Grund für die Stärke der Öl- und Gaswerte waren unter anderem starke Geschäftszahlen von Repsol und Total. Total hatte zudem die Dividende bekräftigt. Repsol stiegen um 13,2 Prozent und Total um 7,9 Prozent. Anleger setzten aber auch auf stabilere Ölpreise mit einer Erholung der Ölnachfrage. Das Geschäft von Essilorluxottica litt unter dem Stillstand. Die Aktie wurde dennoch vom festen Gesamtmarkt um 3,1 Prozent mit nach oben gezogen. Als stark stufte die Citigroup die Quartalszahlen von Endesa ein, der Kurs gewann 3,5 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Bei den Autoaktien gewannen VW 5,1 Prozent und BMW 3,8 Prozent. Bei den Aktien der Zulieferer zogen Schaeffler um 8 und Stabilus um 5 Prozent an. Der so genannte Autogipfel hatte zwar zunächst keine konkreten Ergebnisse gebracht. Damit war aber zu rechnen. Gewinner Nummer eins im DAX waren die zuletzt stark gefallenen MTU mit einem Plus von 10,3 Prozent. Infineon gewannen 6,2 Prozent. Der Chiphersteller sieht die Segmentergebnismarge sinken. Vom ursprünglichen Margenziel hatte sich Infineon aber bereits im März verabschiedet. Vonovia hatte operativ und unter dem Strich mehr verdient. Für die Aktie ging es um 6,8 Prozent nach oben. Dagegen verloren Beiersdorf 2,9 Prozent, das Unternehmen rechnet mit weiteren Umsatzeinbußen. Eine deutliche Anhebung der Prognosen trieb Hellofresh um fast 10 Prozent in die Höhe. Bei Stratec schossen die Umsätze nach oben. Der Kurs stieg um 4,6 Prozent. Siemens Healthineers kletterten um 6,6 Prozent. Händler sprachen von guten Quartalszahlen. Nordex legten um 3,7 Prozent zu. Der Umsatz wurde verzweieinhalbfacht und der operativen Gewinn etwa vervierfacht. Hugo Boss knickten nach enttäuschenden Geschäftszahlen um 4,2 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem insgesamt leicht nachgebenden Geschäft verlor die BMW-Aktie rund 1,3 Prozent, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Der Konzern dampft wegen der Pandemie seine Prognose für das laufende Jahr weiter ein. VW gaben 0,7 Prozent ab. Im VW-Dieselskandal hat der Bundesgerichtshof zum Verhandlungsauftakt Zweifel an der Position des Autoherstellers geäußert. Hellofresh fielen um 0,8 Prozent. Das Unternehmen hat eine Wandelschuldverschreibungen mit einem Gesamtnennbetrag von 175 Millionen Euro begeben. Jenoptik tendierten nach Aussagen zum Geschäftsjahr unauffällig. Dt. Beteiligung erwartet nach einem Fehlbetrag im ersten Halbjahr auch im Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 einen Verlust. Die Titel verloren 1,6 Prozent.

USA / WALL STREET

Freundlich - Gestützt wurde der Aktienmarkt von zweistellig anziehenden Ölpreisen und den voranschreitenden Lockerungen der behördlichen Corona-Auflagen weltweit. Zudem häufen sich die Erfolgsmeldungen im Pharmasektor im Kampf gegen Covid-19. Marktteilnehmer sprachen von wachsender Hoffnung auf einen Impfstoff gegen Covid-19 und verwiesen auf die Mut machenden Studien von Pfizer und der deutschen Biontech. Biontech und Pfizer kletterten um 9,2 bzw. 2,4 Prozent. Starbucks legten um 1,4 Prozent zu. Der Kaffeehausbetreiber will über 85 Prozent seiner Cafes in den USA bis zum Ende der Woche wieder öffnen. Rambus haussierten um knapp 14 Prozent. Der Chiphersteller vermeldete für das Auftaktquartal Gewinn und Umsatz über den eigenen Erwartungen. Der Düngemittelgigant Mosaic berichtete von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten in diesem Frühjahr. Die Aktie verteuerte sich um gut 7 Prozent. Die Portola-Aktie explodierte um knapp 130 Prozent. Das Biopharma-Unternehmen soll von Alexion Pharmaceuticals übernommen werden. Deren Aktie verlor 5,4 Prozent.

US-Rentenpapiere waren nicht gefragt angesichts der positiven Stimmung zugunsten von risikoreichen Anlagen. Gedrückt wurden die Notierungen auch von der Perspektive umfangreicher neuer Anleiheemissionen. Am Mittwoch wird das Finanzministerium voraussichtlich mitteilen, wie die gewaltige, durch die Corona-Pandemie verursachte Finanzbedarf aufgebracht werden soll. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg bei sinkenden Notierungen um 1 Basispunkt auf 0,65 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Di, 19:18h   % YTD 
EUR/USD    1,0837  -0,06%    1,0844      1,0840   -3,4% 
EUR/JPY    115,29  -0,22%    115,54      115,51   -5,4% 
EUR/CHF    1,0541  -0,02%    1,0544      1,0546   -2,9% 
EUR/GBP    0,8717  +0,03%    0,8714      0,8717   +3,0% 
USD/JPY    106,38  -0,17%    106,56      106,56   -2,2% 
GBP/USD    1,2433  -0,09%    1,2443      1,2434   -6,2% 
USD/CNH    7,1025  -0,31%    7,1244      7,1199   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.014,01   0,471  8.971,76    8.878,26  +25,0% 
 

Am Devisenmarkt beobachteten Marktteilnehmer eine Euro-Schwäche. Die Gemeinschaftswährung setzte ihre jüngste Talfahrt nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerG) in Deutschland zur Rechtmäßigkeit der EZB-Anleihekäufe fort und fiel auf ein Einwochentief. Aktuell kostet der Euro 1,0837 Dollar nach Wechselkursen über 1,10 am vergangenen Freitag. Das Urteil bringe Sand ins Getriebe der von der EZB geplanten Stimulierungsmaßnahmen, kommentieren Marktexperten. Das Urteil sei geeignet, die Gräben innerhalb der Eurozone zu vertiefen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    24,56      24,56     0%     0,00  -58,7% 
Brent/ICE    30,98      30,97  +0,0%     0,01  -51,2% 
 

Das Vertrauen der Anleger auf eine baldige Konjunkturerholung ließ sich vor allem am Erdölmarkt ablesen. Die Hoffnung auf eine Nachfrageerholung nach dem wichtigen Rohstoff sorgt für eine kräftige Preisrally, die nun schon den fünften Tag in Folge zu anhält. US-Leichtöl der Sorte WTI erholte sich um 20,6 Prozent auf 24,59 US-Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 14,3 Prozent auf 31,10 Dollar. Der Preis für den WTI-Terminkontrakt auf Lieferung im Juni hat sich seit dem 21. April verdoppelt. Händler sprechen von einer anziehenden Nachfrage nach Benzin und Diesel. Parallel gehe die Förderung immer weiter zurück.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.701,96  1.707,55  -0,3%    -5,59  +12,2% 
Silber (Spot)     15,04     15,05  -0,0%    -0,01  -15,7% 
Platin (Spot)    770,00    769,60  +0,1%    +0,40  -20,2% 
Kupfer-Future      2,35      2,33  +0,6%    +0,01  -16,6% 
 

Der Goldpreis legte im späten Geschäft etwas zu. Die umfangreiche Schuldenaufnahme der Staaten im Zuge der Corona-Krise rückte wieder stärker in den Fokus. Die Feinunze des Edelmetalls gewann 0,4 Prozent auf 1.709 Dollar. Im asiatisch geprägten Handel am Mittwoch gibt der Goldpreis 0,2 Prozent nach auf 1.703 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS - FRANKREICH

Die Zahl der neuen Coronavirus-Todesfälle ist wieder leicht gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 330 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Gesundheitsbehörde DGS am Dienstagabend mit. Das waren gut zwei Dutzend mehr als am Montag, als 306 Tote neu hinzugekommen waren, und mehr als doppelt so viele wie am Sonntag, als 135 Sterbefälle vermeldet worden waren.

CORONAVIRUS - USA

US-Präsident Donald Trump hat erneut für eine rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft seines Landes plädiert. Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht "alles perfekt", sagte Trump am Dienstag beim Besuch einer Fabrik für Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. "Aber wir müssen unser Land öffnen, und wir müssen es bald öffnen." Das Weiße Haus kündigte an, dass sein Coronavirus-Arbeitsstab schon in den kommenden Wochen aufgelöst werden könnte.

USA / CHINA

Der Kandidat für den Posten des US-Geheimdienstdirektors, John Ratcliffe, hat China als die größte Bedrohung für die USA bezeichnet. "Ich betrachte China als den derzeit größten Bedrohungs-Akteur", sagte der konservative Abgeordnete am Dienstag bei einer Anhörung im US-Senat. China stehe unter anderem bei der derzeitigen Coronavirus-Krise und bei Themen wie Cybersicherheit im Mittelpunkt. China wolle die USA als die "Supermacht der Welt ablösen".

USA / VENEZUELA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 06, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

Die US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte "Invasion" in Venezuela bestritten. "Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun", sagte Präsident Donald Trump am Dienstag in Washington. Das US-Außenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine "großangelegte Desinformationskampagne" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken.

BMW

dampft wegen der Pandemie seine Prognose für das laufende Jahr weiter ein. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zahlreichen Märkten würden länger anhalten als bislang erwartet, teilte der DAX-Konzern mit. Die Absatzsituation in diesen Märkten werde sich nicht wie zuvor unterstellt nach einigen Wochen normalisieren. Besonders stark werde sich dies im zweiten Quartal 2020 zeigen. Die EBIT-Marge im Segment Automobile sieht BMW deshalb 2020 jetzt nur noch bei 0 und 3 Prozent. Hier hatte das Unternehmen im März noch 2 bis 4 Prozent angekündigt. Vergangenes Jahr hatte BMW eine operative Rendite von 4,9 Prozent erzielt.

FRESENIUS

hat im ersten Quartal während der Ausbreitung des Coronavirus von China aus mehr umgesetzt und unter dem Strich mehr verdient. Beim operativen Gewinn ergab sich währungsbereinigt ein kleiner Rückgang. Gründe waren vor allem coronabedingt behördlich verordnete Produktionsstillstände in China bis weit in den März sowie die Verschiebung von medizinischen Eingriffen, während die Fixkosten weiter liefen.

VW

Im VW-Dieselskandal hat der Bundesgerichtshof (BGH) zum Verhandlungsauftakt Zweifel an der Position des Autoherstellers geäußert. Der Vorsitzende Richter Stephan Seiters stellte am Dienstag mehrere Argumente des Konzerns in Frage - vor allem die, dass den Kunden durch die Abschalteinrichtung kein Schaden entstanden sei.

FRAPORT

hat zum Jahresauftakt wegen der Covid-19-Pandemie einen massiven Umsatzeinbruch verbucht und unter dem Strich rote Zahlen geschrieben. Damit schrieb der Konzern erstmals seit seinem Börsengang im Jahr 2001 einen Verlust im ersten Quartal. Die Umsatzeinbußen aufgrund der im März eingebrochenen Passagierzahlen konnten durch Kostensenkungen nur teilweise ausgeglichen werden.

RATIONAL

leidet massiv unter der Corona-Krise. Die Auftragseingänge seien in den vergangenen Wochen um rund 50 bis 60 Prozent eingebrochen, teilte das Unternehmen bei der Veröffentlichung endgültiger Zahlen zum ersten Quartal mit. Im zweiten Quartal rechnet Rational mit deutlichen Umsatz- und Gewinneinbußen, eine Prognose für das Gesamtjahr traut es sich nach wie vor nicht zu.

HELLOFRESH

begibt nicht nachrangige und nbesicherte Wandelschuldverschreibungen mit einer Fälligkeit im Jahr 2025 mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 175 Millionen Euro.

QIAGEN

erwartet im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr. Die Prognose für das Gesamtjahr setzt Qiagen wegen der Unsicherheit rund um die Corona-Pandemie aus.

HELLOFRESH

hat ihre nicht nachrangigen und nicht besicherten Wandelschuldverschreibungen platziert. Der Gesamtnennbetrag beläuft sich auf 175 Millionen Euro, die Fälligkeit ist 2025.

JENOPTIK

ist dank einer schnellen Reaktion auf die Corona-Krise zuversichtlich, 2020 die Markterwartung der Analysten beim Umsatz von etwa 800 Millionen Euro und bei der EBITDA-Marge von rund 14,3 Prozent erfüllen zu können. Im zweiten Quartal rechnet der orstand allerdings mit Corona-bedingten Umsatz- und Ergebniseinbußen insbesondere in den Automotive-nahen Geschäftsbereichen sowie in der Luftfahrtindustrie.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

erwartet nach einem Fehlbetrag im ersten Halbjahr auch im Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 einen Verlust. Zudem kann sie nach eigenen Angaben nun keine neue Prognose zur Dividende für das laufende Geschäftsjahr abgeben.

ISRA VISION

Die Aktien der Eckert + Ziegler werden Isra Vision im TecDAX ablösen. Auch aus dem SDAX fallen Isra Vision heraus, den Platz übernehmen Zeal Network. Die Änderungen werden zum 8. Mai 2020 wirksam.

AXA

hat im ersten Quartal zwar nur wenig von der Corona-Krise gespürt, erwartet im weiteren Jahresverlauf aber eine Gewinnbelastung durch die Pandemie. In den ersten drei Monaten des Jahres fielen die Einnahmen um 9 Prozent auf 31,7 Milliarden Euro, wie Axa mitteilte. Der Rückgang war auf den Verkauf von Geschäftsteilen zurückzuführen, bereinigt darum legten die Einnahmen um 4 Prozent zu.

AIRBNB

reagiert mit einem massiven Stellenabbau auf die Belastungen durch die Corona-Krise. Wie der Vermittler von Ferienwohnungen mitteilte, baut er 1.900 Stellen ab oder ein Viertel seiner Belegschaft. Außerdem kürzt das Unternehmen seine Investitionen in nicht zum Kerngeschäft zählenden Bereichen. Airbnb geht davon aus, dass die Pandemie sein Geschäft verändert, auch wenn die Menschen wieder auf Reisen gehen.

BEYOND MEAT

Die hohe Nachfrage nach vegetarischen Burgern und anderen Fleischersatzprodukten hat Beyond Meat im ersten Quartal die überraschende Rückkehr in die schwarzen Zahlen ermöglicht. Das US-Unternehmen konnte den Umsatz mehr als verdoppeln, weil seine Partner und Händler ihre Lager wegen der Coronavirus-Pandemie vorsichtshalber gefüllt haben.

GILEAD

will zur Herstellung und zum Vertrieb seines Covid-10-Medikaments Remdesivir außerhalb der USA andere Pharmahersteller ins Boot holen. Wie das Unternehmen mitteilte, führt es derzeit Gespräche mit anderen Konzernen über Lizenzen zur Herstellung des Medikaments in Europa, Asien und Entwicklungsländern bis mindestens 2022. So solle die weltweite Versorgung sichergestellt werden.

UBER / LYFT

Der US-Bundesstaat Kalifornien hat die Fahrdienstvermittler Uber und Lyft im Streit um die Beschäftigungsverhältnisse ihrer Fahrer verklagt. Generalstaatsanwalt Xavier Becerra warf den Unternehmen am Dienstag vor, Fahrer fälschlicherweise als unabhängige Selbstständige und nicht als Angestellte auszugeben. Den Fahrern seien damit Rechte wie ein Mindestlohn, bezahlte Überstunden, eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und eine Arbeitslosenversicherung vorenthalten worden.

WALT DISNEY

hat im zweiten Geschäftsquartal angesichts der grassierenden Pandemie einen massiven Gewinnrückgang verzeichnet. Disney vermeldete einen Nettogewinn von 460 Millionen Dollar, das war ein Minus zum Vorjahresgewinn (rund 5 Milliarden Dollar) von über 90 Prozent. Je Aktie verdiente Disney 25 Cent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/err

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