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MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Starke Export-Daten aus China

TOKIO/SYDNEY (Dow Jones)--Keine eindeutige Tendenz zeigte sich am Donnerstag an den Aktienmärkten in Asien. Schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA verstärkten bei den Investoren die Sorgen über die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die globale Konjunktur in den kommenden Monaten. Daneben droht weiterhin ein neuer Handelsstreit zwischen den USA und China. Allerdings lockern immer mehr Länder ihre Beschränkungen, was die Zuversicht erhöhte. Für eine positive Überraschung sorgten starke Export-Daten aus China für April.

Im Fokus stand vor allem der US-Arbeitsmarkt. Der private Dienstleister ADP hatte für April am Vortag im US-Privatsektor einen Stellenrückgang um 20,2 Millionen berichtet. Volkswirte hatten sogar den Abbau von 22 Millionen Arbeitsplätzen prognostiziert. Die Daten gelten als guter Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Hier wird mit einem Verlust von 21,5 Millionen Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenquote dürfte von 4,4 Prozent auf 16,0 Prozent in die Höhe schnellen, den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1948.

In Tokio gewann der Nikkei-225 nach der dreitägigen Feiertagspause 0,3 Prozent auf 19.675 Punkte und konnte damit anfängliche Verluste wieder aufholen. In Hongkong ging es für den Hang-Seng-Index im späten Handel um 0,7 Prozent nach unten, der Kospi in Seoul zeigte sich kaum verändert. Der Schanghai-Composite verlor 0,2 Prozent auf 2.872 Punkte.

In Sydney reduzierte sich der S&P/ASX 200 um 0,4 Prozent. Hier belasteten erneute Abgaben bei den Bankenwerten. Für die Aktien von Commonwealth Bank of Australia, Westpac, Australia and New Zealand Banking (ANZ) sowie National Australia Bank ging es zwischen 1,8 und 2,3 Prozent nach unten.

China-Exporte im April mit unerwartetem Anstieg 

Positiv wurden überraschend gute Export-Daten aus China aufgenommen. Diese sind im April unerwartet um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, während Analysten einen Einbruch um 18,8 Prozent erwartet hatten. Allerdings dürften die Exporte im Mai einen drastischen Rückgang erleben, wenn sich die Lockdowns bei den wichtigen chinesischen Handelspartner bemerkbar machen werden, so Julian Evans-Pritchard, Senior China Economist bei Capital Economics. Die chinesischen Importe fielen um 14,2 Prozent, Ökonomen hatten ein Minus von 15,8 Prozent erwartet.

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im April leicht verbessert. Der von Caixin und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor erhöhte sich auf 44,4 (März: 43,0) Punkte, lag damit aber deutlich unterhalb der Wachstumsschwelle von 50. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im April auf 53,2 (Vormonat: 52,3) Punkte gestiegen.

Ausgesuchte Pharma-Werte gefragt 

Mit der Hoffnung auf eine Behandlung des Coronavirus ging es für einzelne Pharmawerte in der Region nach oben, die entsprechende Medikamente in der Pipeline haben. Die Pandemie hat die Verkäufe bestehender antiviraler Medikamente angesichts des derzeitigen Mangels an zielgerichteten Behandlungen angekurbelt und wird die langfristigen Ausgaben und die behördlichen Zulassungen in diesem Segment beschleunigen, hieß es von Bocom International. Dies könnte sich positiv auf die Kursentwicklung der jeweiligen Unternehmen auswirken. Die Aktien von Livzon stiegen in Schanghai um 1,0 Prozent, in Tokio gewannen Kaken Pharmaceutical 5,7 Prozent, Chugai Pharmaceutical 3,2 Prozent und Eisai 3,3 Prozent.

In Hongkong zeigen sich vor allem die Immobilienwerte mit Abgaben. Hier verloren die Aktien von Sino Land 0,7 Prozent, während es für China Overseas um 2,1 Prozent nach unten ging.

In Neuseeland schossen die Papiere des Softwareunternehmens Pushpay um weitere 13 Prozent nach oben. Damit beträgt das Plus der beiden vergangenen Handelstage rund 36 Prozent. Die Ergebnisse für 2020 und der überraschend positive Ausblick des Unternehmens auf 2021 beflügelten den Kurs weiter, hieß es.

== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.364,20     -0,38%   -19,75%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     19.674,77     +0,28%   -17,07%         08:00 
Kospi (Seoul)           1.928,61     -0,01%   -12,24%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.871,52     -0,23%    -5,86%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.970,58     -0,69%   -14,32%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9.24 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0814      +0,2%    1,0796        1,0832   -3,6% 
EUR/JPY                   114,95      +0,4%    114,53        115,12   -5,7% 
EUR/GBP                   0,8710      -0,4%    0,8747        0,8703   +2,9% 
GBP/USD                   1,2410      +0,5%    1,2343        1,2444   -6,4% 
USD/JPY                   106,32      +0,2%    106,09        106,29   -2,2% 
USD/KRW                  1222,29      -0,6%   1229,15       1221,70   +5,8% 
USD/CNY                   7,0867      -0,3%    7,1046        7,0889   +1,8% 
USD/CNH                   7,1045      -0,4%    7,1299        7,1034   +2,0% 
USD/HKD                   7,7511      -0,0%    7,7519        7,7513   -0,5% 
AUD/USD                   0,6470      +1,1%    0,6397        0,6447   -7,7% 
NZD/USD                   0,6063      +0,9%    0,6010        0,6067   -9,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.294,51      +0,1%  9.288,51      9.022,51  +28,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  23,66      23,99     -1,4%         -0,33  -60,2% 
Brent/ICE                  29,29      29,72     -1,4%         -0,43  -53,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.689,92   1.685,90     +0,2%         +4,02  +11,4% 
Silber (Spot)              15,02      14,95     +0,5%         +0,07  -15,9% 
Platin (Spot)             763,50     753,50     +1,3%        +10,00  -20,9% 
Kupfer-Future               2,37       2,35     +0,7%         +0,02  -15,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2020 03:32 ET (07:32 GMT)

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