GREIZ (dpa-AFX) - Der Kreis Greiz in Thüringen bleibt bundesweiter Brennpunkt neuer Corona-Nachweise. Bis Donnerstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche bei 80,5 (Stand 7. Mai 0.00 Uhr), wie aus einer Übersicht des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Damit war der Ostthüringer Landkreis unter allen Kreisen und kreisfreien Städten der einzige bundesweit, wo der kritische Wert von 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner noch überschritten wurde. Diese Quote gilt als Obergrenze, bei deren Überschreitung Bund und Länder künftig strikte Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie vorsehen.
Welche Folgen das Infektionsgeschehen in Greiz für geplante Lockerungen der bisherigen Corona-Maßnahmen etwa in der Gastronomie konkret hat, blieb vorerst unklar. Das Landratsamt wollte im Laufe des Tages dazu informieren. Zu Wochenbeginn hatte die Quote im Kreis Greiz noch bei 59,1 gelegen. Allerdings hatte es am Wochenende einen Massentest auf das Coronavirus mit 855 genommenen Abstrichen gegeben, bei dem ersten Ergebnissen zufolge etliche Infektionen festgestellt wurden.
Der Kreis ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie ein Hotspot in Thüringen mit bisher mehr als 500 nachgewiesenen Infektionen und mehr als 30 Todesfällen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Als Ausgangspunkt gelten größere Familienfeiern Ende Februar und Anfang März./hum/DP/jha
Welche Folgen das Infektionsgeschehen in Greiz für geplante Lockerungen der bisherigen Corona-Maßnahmen etwa in der Gastronomie konkret hat, blieb vorerst unklar. Das Landratsamt wollte im Laufe des Tages dazu informieren. Zu Wochenbeginn hatte die Quote im Kreis Greiz noch bei 59,1 gelegen. Allerdings hatte es am Wochenende einen Massentest auf das Coronavirus mit 855 genommenen Abstrichen gegeben, bei dem ersten Ergebnissen zufolge etliche Infektionen festgestellt wurden.
Der Kreis ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie ein Hotspot in Thüringen mit bisher mehr als 500 nachgewiesenen Infektionen und mehr als 30 Todesfällen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Als Ausgangspunkt gelten größere Familienfeiern Ende Februar und Anfang März./hum/DP/jha
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