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MÄRKTE EUROPA/Risikobereitschaft steigt mit guten China-Daten

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Donnerstagmittag nach oben. Mut machten am Morgen bereits Zahlen aus China, die dahingehend interpretiert werden, dass die Wirtschaft dort nach dem Absturz infolge des Corona-Virus ebenso schnell wieder an Fahrt aufnimmt. Die chinesischen Ausfuhren sind im April um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen - vor allem wegen verstärkter Lieferungen nach Südostasien. Im Konsens war ein Rückgang von 18,8 Prozent erwartet worden. Auf der anderen Seite brachen die Importe um 14,2 Prozent ein. Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe lag im April bei 50,8 und deutete damit jüngst auf Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin. Die Optimisten an der Börse hoffen darauf, dass auch Europa und dann die USA schnell wieder das Rezessionstal verlassen. Der DAX gewinnt 0,9 Prozent auf 10.701 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,8 Prozent auf 2.866 nach oben. Ansonsten steht erneut die Berichtssaison im Fokus.

Flut von Quartalszahlen 

Neben dem Makroumfeld gilt es eine Flut von Quartalszahlen zu verarbeiten. Trotz schwacher Zahlen gewinnen Munich Re 1,5 Prozent. Die Schaden-Kosten-Quote sei mit 106 viel schlechter ausgefallen als erwartet, sagt ein Händler. "Die gute Erneuerungsrunde führt aber zu Schadensbegrenzung", fügt der Marktteilnehmer hinzu. Die Munich Re hat hier 3 Prozent höhere Preise durchgesetzt. Allianz verlieren rein optisch 3,5 Prozent - der Versicherer schüttet seine Dividende aus. Nach Zahlen verlieren Heidelbergcement 1,7 Prozent. Analysten verweisen auf eine gute Preisentwicklung sowie niedrigere Kosten. Diese Effekte hätten geholfen, die Volumenrückgänge etwas aufzufangen.

"Es ist vor allem der gesenkte Ausblick, der enttäuscht", so ein Marktteilnehmer zu den Aussagen von Linde. Mit dem Schritt wurde zwar gerechnet, allerdings nicht so deutlich. Ansonsten habe Linde beim Umsatz die Markterwartung leicht verfehlt, beim operativen Gewinn dagegen mehr als erwartet geliefert. Die Aktie von Linde handelt 1 Prozent im Minus.

Im Versorgersektor hat Enel ordentliche Erstquartalszahlen vorgelegt. Zwar wurde mit einem Umsatz von 20 Milliarden Euro die Schätzung nicht ganz erreicht, dafür wurden die Schätzungen auf der Ergebnisseite übertroffen. Enel gewinnen 2,3 Prozent.

Arcelormittal steigen nach Zahlen 6,6 Prozent. "Operativ ist die Lage deutlich besser als erwartet", sagt ein Händler. Das EBITDA von 967 Millionen Euro habe die Prognose um 100 Millionen übertroffen. Nach guten Quartalszahlen rücken Ahold Delhaize um 0,9 Prozent vor.

Evonik geben um 0,1 Prozent nach. Händler verweisen auf die pessimistischere Prognose: Die Prognosespanne für das bereinigte EBITDA 2020 wurde auf 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro von 2 bis 2,3 Milliarden Euro reduziert.

BT streicht Dividende 

Der Kurs von BT bricht um 8 Prozent ein. Das Unternehmen lässt die Dividende ausfallen und plant eine Umstrukturierung. BT gilt zudem als Verlierer des Zusammenschlusses der britischen Töchter von Telefonica und Liberty Global. Air France ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Der operative Verlust fiel mit 815 Millionen Euro über der Marktschätzung aus. Die Aktie gibt um 3,8 Prozent nach.

"So schwach wie befürchtet" sind die Zahlen von AB Inbev ausgefallen, wie ein Händler feststellt. "Sie zeigen die ganze Abhängigkeit vom Gaststättengeschäft", sagt der Händler. Im Kurs seien sie aber eingepreist. AB Inbev gewinnen 2 Prozent.

Besser als erwartet hat im ersten Quartal Brenntag abgeschnitten. "Die Zahlen lesen sich überraschend gut", sagt ein Marktteilnehmer. "Allerdings kommt der Tiefpunkt wohl erst im zweiten Quartal", befürchtet er. Brenntag steigen 3 Prozent.

Mit Blick auf Metro spricht Baader von soliden Zweitquartalszahlen. Allerdings dürfte das dritte Quartal sehr viel schlechter verlaufen. Metro geben 3 Prozent nach.

Zalando haussieren nach Ausblick und Morphosys nach Zahlen 

Zalando gewinnen 10,5 Prozent. "Der Ausblick ist stark", sagt ein Händler. Der Internet-Händler rechnet für das Gesamtjahr mit einem zweistelligen Wachstum und einem bereinigten EBIT zwischen 100 und 200 Millionen Euro. "Zalando ist einer der Krisengewinner", sagt der Händler.

Gut sind auch die Zahlen von Morphosys ausgefallen. Unter dem Strich fiel im ersten Quartal ein Gewinn von 195,5 Millionen Euro an nach einem Verlust von 22,7 Millionen Euro. Analysten hatten mit 115,7 Millionen Euro deutlich weniger Gewinn vorhergesagt. Morphosys machen einen Sprung von 11 Prozent.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              2.865,82   0,78    22,06     -23,48 
Stoxx-50                   2.824,53   0,19     5,37     -17,00 
DAX                       10.701,39   0,90    95,19     -19,23 
MDAX                      23.636,22   2,40   553,44     -16,52 
TecDAX                     2.936,52   1,76    50,78      -2,60 
SDAX                      10.561,54   1,34   139,20     -15,59 
FTSE                       5.929,47   1,29    75,71     -22,39 
CAC                        4.480,42   1,06    47,04     -25,05 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,54           -0,04      -0,78 
US-Zehnjahresrendite           0,68           -0,02      -2,00 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:21  Mi, 17:25   % YTD 
EUR/USD               1,0774     -0,21%    1,0793     1,0801   -3,9% 
EUR/JPY               114,84     +0,27%    114,78     114,57   -5,8% 
EUR/CHF               1,0533     +0,04%    1,0526     1,0530   -3,0% 
EUR/GBP               0,8774     +0,31%    0,8740     0,8749   +3,7% 
USD/JPY               106,59     +0,47%    106,29     106,05   -2,0% 
GBP/USD               1,2276     -0,54%    1,2321     1,2347   -7,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,1118     -0,25%    7,1147     7,1260   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.501,76     +2,30%  9.295,01   9.263,01  +31,8% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              25,73      23,99     +7,3%       1,74  -56,7% 
Brent/ICE              30,97      29,72     +4,2%       1,25  -51,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.698,42   1.685,90     +0,7%     +12,52  +11,9% 
Silber (Spot)          15,12      14,95     +1,1%      +0,17  -15,3% 
Platin (Spot)         759,15     753,50     +0,7%      +5,65  -21,3% 
Kupfer-Future           2,38       2,35     +1,1%      +0,03  -15,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2020 10:22 ET (14:22 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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