
Prof. Klaus Püschel und Prof. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin des UKE, sehen darin eine Bestätigung für Therapien mit blutverdünnenden Medikamenten. Klaus Püschel verweist darauf, dass zunehmend "auf das Blutgerinnungssystem und die Bildung von Thromben gezielt eingegangen wird. Also eine intensivere Vorsorge getroffen wird dafür, dass Thrombosen und Embolien nicht entstehen."Stefan Kluge fügt hinzu: "Wir haben schon im klinischen Alltag gesehen, dass COVID-19 in ungewöhnlich vielen Krankheitsfällen zu Thrombosen sowie Lungenembolien bei den Patientinnen und Patienten geführt hat. Die Bestätigung haben jetzt Sektionen der Verstorbenen geliefert. Diese wichtigen Hinweise werden wir in die Behandlung der Corona-Patienten übertragen und wägen sorgfältig ab, ob Patientinnen und Patienten primär mit einem Blutverdünnungsmittel behandeln könnten".
Die Studie mit den Ergebnissen der Obduktionen wurde in der angesehenen amerikanischen Fachzeitschrift "Annals of Internal Medicine" veröffentlicht. Die Studie wurde vor der Veröffentlichung von vier unabhängigen Gutachtern geprüft.
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Die Ergebnisse der Hamburger Obduktionen werden am Donnerstag, 7. Mai, um 20.15 Uhr Thema in "ARD extra" im Ersten sein. Das Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) wird die Ergebnisse der Studie am Freitag (8. Mai) vorstellen.
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