Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ZALANDO - Der Lockdown-Schock währte bei Zalando nicht lange: Nach einem drastischen Umsatzeinbruch im März ist das Selbstvertrauen bei Europas größtem Online-Modehändler schon wieder ausgeprägt: Die Konzernspitze hat angekündigt, aufs ganze Jahr gesehen um 10 bis 20 Prozent wachsen zu wollen - "trotz eines Gesamtmarkts, der sicher rückläufig sein wird", sagte Co-CEO Rubin Ritter. Selbst eine zweite Infektionswelle oder ein neuerlicher Lockdown seien verkraftbar angesichts hoher Liquidität. Entlassungen seien "nicht vorgesehen, und sie sind auch nicht notwendig", so Ritter. (Handelsblatt S. 16/Börsen-Zeitung S. 12)
LUFTHANSA - In den Lufthansa-Rettungsgesprächen verhandelt der Bund auch über einen Einstieg zum Schnäppchenpreis. Das geht aus einer Börsenmitteilung hervor, in der Lufthansa erstmals Details zu den Verhandlungen nennt. Demnach wird über verschiedene Varianten von Kapitalerhöhungen gesprochen, unter anderem auch zum Nennbetrag der Aktie. (FAZ S. 21/Börsen-Zeitung S. 9)
PROSIEBENSAT1 - Deutschlands größte private Sendergruppe stellt sich auf einen weiteren schwierigen Monat ein. Der Mai könnte ähnlich verlaufen wie der April, sagte der neue Chef von Prosiebensat1, Rainer Beaujean. Im Vormonat sind die Werbeumsätze des Medienkonzerns um 40 Prozent eingebrochen. Die ersten Kunden würden zwar wieder zusätzliche Spots buchen, erläuterte der Manager. Der Durchbruch sei das aber noch nicht. "Viel hängt jetzt davon ab, wie die Öffnungsphase verläuft." Wie es im Juni laufe, sei daher jetzt noch überhaupt nicht vorherzusagen. Immerhin: "Viele Buchungen wurden nicht storniert, sondern lediglich verschoben", sagt Beaujean. (Handelsblatt S. 22)
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May 07, 2020 23:59 ET (03:59 GMT)
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