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"Sell in May and go away" ist auch nur ein Börsenkalauer

Aufgrund weltweit verheerender Konjunkturdaten werden immer mehr Lockerungsmaßnahmen ergriffen. Das ist Kraftfutter für die fundamental ausgebombten Aktienmärkte. Aber könnte der vom US-Präsident wiederangeheizte Handelskonflikt mit China kontraproduktiv wirken? Grundsätzlich profitieren die Märkte von der beispiellosen Liquiditätsschwemme der Notenbanken. Kann jedoch das Urteil der Bundesverfassungsrichter, die Staatsanleihekäufe der EZB seien teilweise verfassungswidrig, diesen Aktien-Vorteil in einen -nachteil umkehren? Droht ein Finanzierungsnotstand oder sogar eine neue Eurosklerose?

In Amerika ist Wirtschaft nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts

Gemäß der Neuauftragskomponente der ISM Indices für Industrie und Dienstleistungsgewerbe bewegt sich die US-Wirtschaft tiefer in die Rezession hinein.

Als Gegenmaßnahme sorgt die US-Regierung mit deutlich höheren und zunächst bis Juli befristeten Transferzahlungen für hohe Einkommenssicherheit. Aufgrund der zusätzlichen 600 US-Dollar pro Woche fällt das Einkommen von Arbeitslosen laut Berechnungen der New York Times in rund 70 Prozent der US-Bundesstaaten sogar durchschnittlich höher als mit Mindestlohn aus. Natürlich hat Donald Trump damit auch die Präsidentschaftswahl am 3. November im Blick. Noch kein US-Präsident wurde wiedergewählt, wenn die Wirtschaft schlecht lief.

Ebenso hat Trump die "Corona-Task Force" des Weißen Hauses in einer "Phase 2" des Krisenplans mit der wirtschaftlichen Wiedereröffnung betraut. Auf eine mögliche Verschärfung der Virus-Lage stimmt Trump die Bevölkerung mit Durchhalteparolen ein. Ohne konkreten Zeitplan für die Beendigung des Shutdown bleiben die US-Aktienmärkte jedoch skeptisch.

Flammt der transpazifische Handelskonflikt wieder auf?

Auch um im Wahlkampf über eigene Versäumnisse im coronalen Krisenmanagement hinwegzutäuschen, schiebt Trump China den schwarzen Virus-Peter zu und markiert mit handelspolitischem Säbelrasseln den starken Mann. Immerhin kommt das Feindbild China bei zwei Drittel der Amerikaner gut an. Das gilt umso mehr, als er seinem Präsidentschaftsgegenkandidat Joe Biden vorwerfen kann, als Vizepräsident unter Obama dessen verhaltenen Umgang mit China mitgetragen zu haben. Unabhängig davon liegt Biden in Umfragen knapp vor Trump. Übrigens ist Biden im Gegensatz zum Neo-Sozialisten Bernie Sanders auch für konservativere Wähler akzeptabel.

Trump stellt Peking international an den Pranger, den Ausbruch des "Wuhan-Virus" verheimlicht zu haben und garniert seine Kritik mit Chinas nicht eingehaltenen Handelsverpflichtungen. Als "ultimative Strafe" droht er mit neuen Zöllen und dem vollständigen Rücktritt vom Handelsabkommen.

Tatsächlich hat China Beschönigungen betrieben, die Zeit gekostet und so weltweit fatale Wirkungen haben. Dafür sollte China sich mit einer massiven Marktöffnung erkenntlich zeigen und seine Politik, andere Länder von sich abhängig zu machen, unterlassen. Trump interessiert es leider nicht, dass Druck auf Peking am besten mit einem schlagkräftigen westlichen Bündnis insgesamt gewährleistet ist, nicht nur mit seinen Solo-Auftritten. Als Atlantik-Brückenbauer sticht er sicher nicht hervor, eher als "Demolition Man".

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