Wien (www.anleihencheck.de) - Als erster russischer Kreditgeber eröffnete Sberbank in der vergangenen Woche die Berichtssaison 2020, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Der Nettogewinn sei um 47% auf 120,5 Mrd. Russische Rubel (YoY) gesunken, wobei dennoch ein ROE in Höhe von 10,6% erzielt worden sei. Angesichts der stabilen NIM (5,5%) und Provisionserträge (75% der OPEX) sei der Rückgang im Wesentlichen den erhöhten Risikokosten von 292 BP (Q1 19: 96 BP) geschuldet gewesen, wobei 80 BP den verschlechterten Makroaussichten (IFRS 9) zuzurechnen gewesen seien. Dies habe bisher nicht zu Stufe 3 Krediten geführt (unverändert bei 7,4%), obwohl gewisse Restrukturierungsmaßnahmen aus den rückläufigen zahlungswirksamen Zinserträgen (95% der Gesamtzinserträge) vermutet werden könnten. Die CET1-Ratio (13,3%) müsse noch die Dividendenausschüttung (125 BP) absorbieren, dürfte aber von der erwarteten Abnahme der RWA-Dichte profitieren. (Ausgabe 12 vom 07.05.2020) (08.05.2020/alc/n/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...