SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 30,68 US-Dollar. Das waren 30 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 15 Cent auf 24,59 Dollar.
Nach Entspannungssignalen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China in der Vorwoche verwiesen Marktbeobachter auf die immer noch schwache Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt und die Sorge vor erneut steigenden Fallzahlen in der Corona-Krise. In China sanken allerdings zuletzt die Lagerbestände an Rohöl, was eine weitere Nachfrageerholung andeutete.
"Es gibt auf jeden Fall Anzeichen für eine Entspannung des Angebotsüberschusses", hieß es von Howie Lee, Ökonom der Oversea-Chinese Banking Corporation. Der aktuelle Preisrückgang sehe für ihn wie ein leichter Bruch mit der Gesamtbewegung am Markt aus.
Die Belastungen in Folge der Corona-Krise und des Preiskriegs beim Öl zwangen Saudi-Arabien zuletzt zu Sparmaßnahmen. Neben einer Leistungskürzung für Staatsbedienstete gab die Regierung bekannt, die Mehrwertsteuer von aktuell 5 Prozent zu verdreifachen. Ein Wiederaufflammen des Preiskriegs mit Russland scheint daher auch vor dem Hintergrund der stark steigenden russischen Corona-Fallzahlen unwahrscheinlich./ssc/jkr/jha/
Nach Entspannungssignalen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China in der Vorwoche verwiesen Marktbeobachter auf die immer noch schwache Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt und die Sorge vor erneut steigenden Fallzahlen in der Corona-Krise. In China sanken allerdings zuletzt die Lagerbestände an Rohöl, was eine weitere Nachfrageerholung andeutete.
"Es gibt auf jeden Fall Anzeichen für eine Entspannung des Angebotsüberschusses", hieß es von Howie Lee, Ökonom der Oversea-Chinese Banking Corporation. Der aktuelle Preisrückgang sehe für ihn wie ein leichter Bruch mit der Gesamtbewegung am Markt aus.
Die Belastungen in Folge der Corona-Krise und des Preiskriegs beim Öl zwangen Saudi-Arabien zuletzt zu Sparmaßnahmen. Neben einer Leistungskürzung für Staatsbedienstete gab die Regierung bekannt, die Mehrwertsteuer von aktuell 5 Prozent zu verdreifachen. Ein Wiederaufflammen des Preiskriegs mit Russland scheint daher auch vor dem Hintergrund der stark steigenden russischen Corona-Fallzahlen unwahrscheinlich./ssc/jkr/jha/
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