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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Russland ruht der Börsenhandel wegen des "Tags des Sieges" (Nachholtermin für den 9. Mai).

TAGESTHEMA

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) erwägt die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland. Dies geht aus einem Brief von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an den grünen EU-Finanzpolitiker Sven Giegold hervor, den dieser am Wochenende im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlichte. Ähnlich äußerte sich EU-Justizkommissarin Vera Jourova in der FAS. Lob für Karlsruhe kam dagegen aus Polen.

Laut Giegold schrieb von der Leyen: "Die Kommission ist jetzt dabei, das mehr als 100 Seiten lange Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts im Detail zu analysieren. Auf der Basis dieser Erkenntnisse prüfen wir mögliche nächste Schritte bis hin zu einem Vertragsverletzungsverfahren."

Giegold zitierte von der Leyen weiter mit den Worten, die Währungspolitik der EU sei "eine Angelegenheit der ausschließlichen Zuständigkeit". "EU-Recht hat Vorrang vor nationalem Recht, und selbstverständlich sind die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für alle nationalen Gerichte bindend."

Die deutschen Verfassungsrichter hatten am Dienstag das 2015 gestartete EZB-Programm in Teilen als verfassungswidrig eingestuft. Die Zentralbank hätte demnach prüfen müssen, ob die Maßnahmen verhältnismäßig sind. Kann die EZB dies binnen drei Monaten nicht darlegen, darf sich die Bundesbank an dem Programm nicht mehr beteiligen.

Auch die für Rechtsstaatlichkeit verantwortliche Vizepräsidentin der EU-Kommission, Vera Jourova, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Das letzte Wort zu europäischem Recht wird immer in Luxemburg gesprochen. Nirgendwo sonst."

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki begrüßte das Urteil des Bundesverfassungsgericht als "eines der wichtigsten Urteile in der Geschichte der Europäischen Union". Möglicherweise zum ersten Mal sei durch den Spruch aus Karlsruhe "in solcher Klarheit" festgestellt worden, dass die Mitgliedstaaten bestimmen, "wo für die Organe der EU die Grenzen liegen", schrieb er in einer Mitteilung an die FAS.

Gegen Polen und Ungarn laufen mehrere EU-Rechtsstaatlichkeitsverfahren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Nordex SE, ausführliches Ergebnis 1Q, Hamburg

07:30 DE/Henkel AG & Co KGaA, ausführlicher Umsatz 1Q (09:00 Analysten-Webcast; 10:30 Telefonkonferenz), Düsseldorf

07:30 DE/Hypoport SE, ausführliches Ergebnis 1Q, Berlin

07:30 DE/QSC AG, Ergebnis 1Q, Köln

08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Ergebnis 1Q, Oberkirch

08:30 DE/Va-Q-Tec AG, Ergebnis 1Q, Würzburg

12:55 US/Under Armour Inc, Ergebnis 1Q, Baltimore

DIVIDENDENABSCHLAG

Biotest                0,04 EUR 
Schaeffler             0,45 EUR 
 
Air Liquide            2,70 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Konjunkturdaten angekündigt.

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

ca. 10:30 DE/Kuponfestsetzung neue Bundesanleihe mit Laufzeit November 2027

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 10.978,50    0,48 
S&P-500-Indikation          2.943,50    0,14 
Nasdaq-100-Indikation       9.258,00    0,33 
Nikkei-225                 20.474,62    1,46 
Schanghai-Composite         2.892,08   -0,11 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  173,48   -14 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.904,48       1,35 
DAX-Future           10.926,00       1,79 
XDAX                 10.931,01       1,79 
MDAX                 23.965,21       0,94 
TecDAX                2.982,99       1,15 
EuroStoxx50           2.908,11       0,96 
Stoxx50               2.855,73       0,73 
Dow-Jones            24.331,32       1,91 
S&P-500-Index         2.929,80       1,69 
Nasdaq-Comp.          9.121,32       1,58 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             173,62        -35 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit weiter steigenden Kursen an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler zum Auftakt in die neue Woche. Der DAX dürfte die 11.000er Marke wieder überwinden. Gestützt wird die Stimmung von den günstigen Vorlagen: "Der Kampf gegen die Pandemie mit der geballten Kraft von Fiskal- und Geldpolitik stützt die Kurse", sagt ein Händler. Die gute Stimmung aus Asien schwappe nun nach Europa über.

Rückblick: Die etwas besser als befürchtet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten setzten keine besonderen Akzente, gestützt wurde die Stimmung in Europa nach Angaben aus dem Handel vielmehr davon, dass USA und Chinas ihre Absicht bekräftigten, das Handelsabkommen in die Tat umzusetzen. Gefragt waren zyklische Sektoren: Angeführt wurde der Markt von Automobilwerten, die im Schnitt 3 Prozent gewannen, gefolgt vom Bausektor mit plus 2,9 Prozent. Der Kurs des portugiesischen Energiekonzerns EDP stieg um 6 Prozent. Nach einem schwachen Vorjahresquartal überzeugten die nun vorgelegten Zahlen für das erste Quartal. Im Stoxx-50 ersetzen die Titel der Gucci-Mutter Kering die Aktien von ING. Kering stiegen um 1,1 Prozent und ING um 3,6 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Siemens hat im abgelaufenen Quartal überraschend viel verdient, was der Aktie zu einem Plus von 4,8 Prozent verhalf. Dass Siemens den Ausblick gekappt habe und das laufende dritte Quartal des Geschäftsjahres schwierig werde, sei wegen der Corona-Pandemie keine Überraschung, hieß es im Handel. Positiv wertete die Citigroup, dass der Technologiekonzern an der Abspaltung von Siemens Energy im September festhalte. Nach einer Kaufempfehlung durch Metzler ging es für Heidelbergcement um 5,6 Prozent nach oben. Völlig unterschiedlich haben sich im abgelaufenen Quartal die verschiedenen Geschäftsbereiche bei Rheinmetall entwickelt. Während der Bereich für die Autozulieferung schwach abgeschnitten hat, entwickelte sich der Bereich Verteidigung gut und bügelte die Schwäche bei Automotive aus. Für die Aktie ging es nach volatilem Verlauf um 0,5 Prozent nach oben. Bechtle stiegen um 4,2 Prozent. Die Zahlen für das erste Quartal lagen leicht über den Schätzungen. Im TecDAX haben Eckert & Ziegler den Platz von Isra Vision eingenommen. Grund ist die Übernahme von Isra Vision durch Atlas Copco. Den Isra-Platz im SDAX nehmen nun Zeal Network ein. Eckert & Ziegler verloren 1,6 Prozent, Zeal Network gewannen 3,2 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

"Die Wirecard-Meldung hat wie mehrere Bomben eingeschlagen", sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Die Aktie lief bei kräftigen Umsätzen 12 Prozent nach oben. Inmitten der Untersuchungen um mögliche Marktmanipulation holt sich der Zahlungsdienstleister einen Compliance-Manager ins Haus. Zudem stärkt der Aufsichtsrat CEO Markus Braun den Rücken. Braun werde sich im Zuge einer Neuregelung der Vorstandszuständigkeiten künftig auf die strategische Weiterentwicklung der Wirecard AG konzentrieren, hieß es von dem DAX-Konzern.

Aixtron reagierten dagegen nicht auf den Umbau des Vorstands.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Die mit Sorge erwarteten Arbeitsmarktdaten für April sind nicht so schlimm ausgefallen wie befürchtet. Zudem gab es freundliche Signale vom US-chinesischen Handelsstreit. Unter den Einzelwerten stiegen Uber um 5,9 Prozent. Der Fahrdienstvermittler hat zwar im ersten Quartal schwächer als erwartet abgeschnitten, berichtete aber über eine Wiederzunahme der Buchungen in großen Städten. Weniger optimistisch ist Tripadvisor. Der Betreiber der gleichnamigen Touristikwebseite will deshalb 22 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Die Aktie fiel um 4,3 Prozent. News Corp verteuerten sich um 13 Prozent. Der Medienkonzern verzeichnete einen kräftigen Anstieg bei den Abonnentenzahlen für das Wall Street Journal. Apple gewannen 2,1 Prozent. Der iPhone-Konzern wird kommende Woche eine kleine Zahl von Läden in vier US-Bundesstaaten wieder öffnen.

Aus dem Anleihemarkt zogen sich die Investoren ebenfalls zurück. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 3,4 Basispunkte auf 0,67 Prozent steigen.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Fr, 17:30   % YTD 
EUR/USD          1,0843     +0,09%    1,0833     1,0854   -3,3% 
EUR/JPY          115,95     +0,35%    115,54     115,62   -4,9% 
EUR/CHF          1,0525     -0,09%    1,0534     1,0529   -3,1% 
EUR/GBP          0,8734     -0,01%    0,8735     0,8729   +3,2% 
USD/JPY          106,94     +0,27%    106,65     106,52   -1,7% 
GBP/USD          1,2414     +0,09%    1,2403     1,2435   -6,3% 
USD/CNH          7,0942     -0,00%    7,0942     7,0860   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.650,76     -0,902  8.729,51  10.014,76  +20,0% 
 

Die wiedererwachte Risikofreude der Anleger führte zum Rückzug aus Fluchtwährungen wie dem Yen. Auch der Dollar gab leicht nach. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         24,38      24,74     -1,5%      -0,36  -59,0% 
Brent/ICE         30,43      30,97     -1,7%      -0,54  -52,1% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 11, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die Ölpreise zogen mit den Arbeitsmarktdaten etwas an. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI stieg um 4,5 Prozent auf 24,61, Brentöl legte um 4,8 Prozent auf 30,86 Dollar zu. Hier stützte nach Angaben aus dem Handel erneut die Hoffnung, dass im Zuge des Wiederhochfahrens der Wirtschaft auch die Nachfrage steigt. Auch das Festhalten Chinas und der USA am Phase-1-Handelsabkommen habe zur positiven Stimmung beigetragen.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.703,36   1.702,74     +0,0%      +0,62  +12,3% 
Silber (Spot)     15,50      15,46     +0,3%      +0,04  -13,2% 
Platin (Spot)    772,90     771,25     +0,2%      +1,65  -19,9% 
Kupfer-Future      2,41       2,41     +0,4%      +0,01  -14,1% 
 

Gold war nicht gefragt. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,7 Prozent auf 1.707 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-KRISE

- Deutschland

Die Corona-Pandemie in Deutschland gewinnt möglicherweise wieder an Dynamik: Die Reproduktionszahl stieg auf einen Wert von mehr als eins, wie das Robert-Koch-Institut am Samstag in seinem täglichen Lagebericht zur Corona-Pandemie mitteilte. Die Experten schätzen den Wert demnach auf 1,10. Am Freitag war sie vom RKi noch auf 0,83 geschätzt worden. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter während seiner Erkrankung mit einem Erreger ansteckt.

Im nordrhein-westfälischen Kreis Coesfeld haben die Gesundheitsbehörden weitere Mitarbeiter des von der Corona-Pandemie betroffenen Schlachtbetriebs untersucht. Unter den Mitarbeitern seien bis Samstag 183 Infektionen mit dem Virus nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit. Insgesamt seien bei knapp 920 der rund 1.200 Mitarbeiter Abstriche entnommen worden; die Laborauswertungen dauerten noch an.

Angesichts der Milliardenlasten durch die Corona-Krise pocht Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) auf höhere Steuern für besonders vermögende Bürger. Die Bürger, die "sehr, sehr viel verdienen, sollten einen etwas höheren Beitrag leisten", sagte Scholz dem Tagesspiegel am Sonntag aus Berlin. "Das bleibt unser Ziel und das wird ganz sicher auch in unserem nächsten Wahlprogramm stehen".

Derweil demonstrierten deutschlandweit am Samstag tausende Menschen gegen die wegen der Pandemie verhängten Beschränkungen. Auf dem Alexanderplatz in Berlin kam es nach Polizeiangaben zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Beamten.

- Europa

Mehrere der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder Europas lockern ab Montag ihre strikten Ausgangssperren: Frankreich, Spanien und Belgien wollen wegen sinkender Infektions- und Todeszahlen nach fast zwei Monaten einen Schritt in Richtung Normalität wagen.

Deutsche und französische Parlamentsabgeordnete forderten derweil eine sofortige Öffnung der Grenzen zwischen beiden Ländern. Wegen der sinkenden Zahl von Corona-Infektionen beidseits der Grenze könnten die Beschränkungen "nicht mehr mit Gesundheitsschutz begründet werden", schrieben die zwölf Abgeordneten des Bundestags und der französischen Nationalversammlung in dem Aufruf, der AFP vorlag.

- Grossbritannien

plant laut Medienberichten die Einführung einer zweiwöchigen Quarantänepflicht für Einreisende aus dem Ausland. Von der Maßnahme ausgenommen werden sollen lediglich Menschen, die aus dem Nachbarland Irland ins Vereinigte Königreich kommen, wie die Zeitung The Times berichtete. Laut dem Sender BBC soll die Quarantänepflicht Ende Mai in Kraft treten.

- USA

Die USA haben eine geplante UN-Resolution zur Corona-Pandemie gestoppt und damit einen Eklat verursacht. Die US-Vertretung teilte den Partnern im UN-Sicherheitsrat am Freitag mit, sie könne "den derzeitigen Resolutionsentwurf nicht unterstützen", wie es von Diplomaten hieß. In dem Text wird wegen der Pandemie zu Waffenruhen in allen Konfliktgebieten weltweit aufgerufen. Hintergrund der Blockade könnte die ablehnende Haltung von US-Präsident Donald Trump zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) sein.

- China

China hat Schwachstellen in seinem Gesundheitssystem eingeräumt. Der Coronavirus-Ausbruch habe "Mängel bei der Prävention großer Epidemien" offenbart, sagte der stellvertretende Leiter des nationalen Gesundheitsausschusses, Li Bin, am Samstag. Er kündigte verschärfte Kontrollen und eine bessere Vorsorge an.

- Therapie

Wissenschaftler in Hongkong haben eine erfolgreiche Behandlung des neuartigen Coronavirus mit einem Cocktail aus drei Medikamenten gemeldet. Es habe sich gezeigt, dass die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe bei Patienten mit einem milden bis moderaten Krankheitsverlauf die Anzahl der Viren im Körper schnell verringere, schrieb der Mikrobiologe Kwok-Yung Yuen in der im Fachmagazin The Lancet veröffentlichten Studie. Es müsse aber noch untersucht werden, ob dies auch bei schwer erkrankten Corona-Patienten der Fall sei.

POLITIK DEUTSCHLAND

Die SPD hat in der Wählergunst wieder einen deutlichen Vorsprung vor den Grünen. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen die Sozialdemokraten in dieser Wohe auf 17 Prozent (+2), die Grünen hingegen nur auf 14 Prozent (-1). Klar stärkste Kraft bleibt die Union. Sie legt einen Punkt zu und kommt in dieser Woche auf 38 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 12 Prozent, Linke und FDP verlieren jeweils einen Punkt und kommen in dieser Woche auf 8 Prozent (Linke) und 5 Prozent (FDP). Die sonstigen Parteien würden wie in der Vorwoche 6 Prozent wählen.

Im RTL/ntv-Trendbarometer erreicht die CDU/CSU erstmals seit August 2017 wieder 40 Prozent, ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche. Die SPD verliert zwei Prozentpunkte, die Grünen können einen Prozentpunkt hinzugewinnen, wie die Mediengruppe RTL Deutschland mitteilte. Beide liegen jetzt gleichauf bei 15 Prozent. Die Linke verliert einen Prozentpunkt, FDP und AfD bleiben unverändert.

KLIMAPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Unionsfraktion bremst die Klimaschutz-Ambitionen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aus. Merkel hatte sich kürzlich in ihrer Rede beim Petersberger Klimadialog hinter die verschärften Klimaziele der EU-Kommission bis zum Jahr 2030 gestellt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion kritisiert diese Ziele nun aber im Entwurf eines Positionspapiers als eine "weit reichende Zielverschärfung", die Deutschland massiv belasten könnte. Die Nachschärfung der Klimaziele sei nur bei einer neuen Lastenverteilung innerhalb der EU akzeptabel.

POLITIK POLEN

Die wegen der Corona-Krise ausgefallene Präsidentschaftswahl in Polen soll bis Ende Juli nachgeholt werden. Die nationale Wahlkommission entschied nach eigenen Angaben am Sonntagabend, dass der Sprecher des Unterhauses innerhalb der nächsten 14 Tage einen neuen Wahltermin festsetzen müsse. Der Termin müsse wiederum innerhalb von 60 Tagen nach seiner Verkündigung liegen.

SLOWAKEI

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität der Slowakei auf A von A+ abgestuft.

GELDPOLITIK CHINA

Die chinesische Zentralbank PBOC will mehr tun, um der unter der Corona-Krise leidenden Wirtschaft besser unter die Arme zu greifen. Dabei soll die Geldpolitik flexibel bleiben, um Risiken abzufedern, teilte die Zentralbank mit. Sie wolle ihren Schwerpunkt mehr auf die Beibehaltung des Wirtschaftswachstums setzen und Armut bekämpfen, hieß es im geldpolitischen Bericht zum ersten Quartal. Die Liquidität soll dabei auf einem "vernünftigen" Niveau bleiben. Die PBOC wiederholte nicht mehr ihre ablehnende Haltung gegenüber der Maßnahme, die Wirtschaft mit Überschuss-Krediten zu fluten.

LUFTHANSA

Die Grünen und SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wollen mögliche Staatshilfen für die Deutsche Lufthansa AG mit Bedingungen verknüpfen. Die Grünen fordern, bei Hilfsmaßnahmen zur Rettung von Fluggesellschaften und Flughäfen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen, heißt es in einem vierseitigen Autorenpapier der Grünen-Bundestagsfraktion, das dem Handelsblatt vorliegt. Aktienrückkäufe während der Bezugsdauer von Staatshilfe dürfe es nicht geben.

Nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Altmaier soll sich der Staat nach einer Rettung der Lufthansa aus den unternehmerischen Entscheidungen des angeschlagenen Luftfahrtkonzerns heraushalten. "Für mich ist wichtig, dass wir keinen Einfluss ausüben auf unternehmerische Entscheidungen", sagte Altmaier am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". Solche Eingriffe des Staates in das operative Geschäft eines geretteten Unternehmen habe sich "in der Vergangenheit nie bewährt".

HOCHTIEF

Die australische Tochter Cimic hat im ersten Quartal zwar einen Umsatzrückgang verzeichnet, bleibt mit Blick auf die Trends in den wichtigsten Märkten aber positiv gestimmt. Der Umsatz der Monate Januar bis März erreichte 3,3 Milliarden australische Dollar, umgerechnet knapp 2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 3 Prozent, wie der Baudienstleister mitteilte. Das Nettoergebnis lag bei 166 Millionen Dollar, einen Vorjahreswert nannte Cimic nicht.

K+S

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 11, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

hat im ersten Quartal auch unter dem Strich deutlich weniger verdient. Der bereinigte Nettogewinn sank auf 25,6 von 107,7 Millionen Euro im Vorjahr, wie aus dem am Montag veröffentlichten Quartalsbericht hervorgeht. Je Aktie waren es 0,13 nach 0,56 Euro. Analysten hatten mit 29 Millionen bzw 0,15 Euro gerechnet. Das Unternehmen hatte bereits am Freitag überraschend über Umsatz und EBITDA informiert und die Prognose 2020 konkretisiert. Die Zahlen zum ersten Quartal im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

VORAB 
.                                 BERICHTET BERICHTET* PROG  PROG 
1. QUARTAL                       1Q20  ggVj   1.100    1Q20  ggVj  1Q19 
Umsatz                          1.089  -14%     201   1.072  -15% 1.264 
EBITDA                            201  -25%      --     166  -39%   270 
Ergebnis nach Steuern bereinigt    26  -76%      --      29  -73%   108 
Ergebnis je Aktie bereinigt      0,13  -77%      --    0,15  -73%  0,56 
Freier Cashflow bereinigt         204  -12%     204     164  -30%   233 
Ergebnis nach Steuern            -1,8    --              --    --   109 
Ergebnis je Aktie               -0,01    --              --    --  0,57 

LEG IMMOBILIEN

ist dank Mietwachstum und Zukäufen gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet und leidet bislang nicht unter der Corona-Krise. Auch für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer positiven Geschäftsentwicklung aus, auch wenn die Mieten wohl nicht mehr so schnell steigen. Die Funds from Operations (FFO I) als wesentliche finanzielle Kennzahl des Unternehmens stiegen im ersten Quartal um 10,7 Prozent auf 94,0 Millionen Euro. Die operative EBITDA-Marge konnte auf 74,1 Prozent von 73,0 Prozent im Vorjahreszeitraum ausgeweitet werden.

Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und FFO je Aktie in Euro):

.                               BERICHTET 
1. QUARTAL                     1Q20  ggVj   1Q19 
Nettokaltmiete                  154   +5%    146 
EBITDA bereinigt                114   +6%    107 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    76    --    -76 
Ergebnis je Aktie              0,95    --  -0,92 
FFO I je Aktie                 1,36   +1%   1,34 
FFO I                          94,0  +11%   84,9 
 

MAN

verschiebt wegen der Corona-Pandemie seine für 30. Juni geplante Hauptversammlung. Ein neuer Termin für die ordentliche Hauptversammlung steht noch nicht fest und wird rechtzeitig bekanntgegeben, wie die MAN SE mitteilte.

TUI

will so bald wie möglich Urlaubsreisen in den Mittelmeerraum - speziell nach Mallorca - anbieten. TUI-Chef Friedrich Joussen sagte Bild am Sonntag: "Wir haben einen Gesundheitscheck für alle Urlaubsziele ausgearbeitet und werden Urlaub nur dort anbieten, wo er auch sicher ist.

CARL ZEISS MEDITEC

traut sich wegen der Corona-Pandemie keinen Ausblick auf das Geschäftsjahr zu. Für das zweite Geschäftsquartal wies das Unternehmen folgende Zahlen aus (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                BERICHTET 
2. QUARTAL                   2Q19/20  ggVj  2Q18/19 
Umsatz                           345   +0%      344 
EBIT                              46  -27%       62 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     25  -15%       29 
Ergebnis je Aktie               0,28  -15%     0,33 
 

Air France

werde schrittweise Fiebermessungen vor dem Start jedes Fluges einführen, teilte das Unternehmen mit. Wie im gesamten öffentlichen Verkehr müssten Fluggäste zudem einen Mundschutz tragen.

US-CHIPBRANCHE

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump und Halbleiterhersteller wollen offenbar ihre Abhängigkeit von den Lieferketten in Asien verringern und neue Chipfabriken in den USA errichten. Die Regierung spreche darüber mit dem größten US-Chiphersteller Intel und mit TSMC, wie mehrere Informanten berichten und wie aus Dokumenten hervorgeht.

AUTOABSATZ CHINA

Die Autoverkäufe in China lagen im April im Vergleich zu den massiven Rückgängen in den Vormonaten nur noch leicht unter dem Vorjahr. Wie der Herstellerverband mitteilte, sanken die Absätze um 5,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat habe sich ein deutlicher Zuwachs von 37 Prozent ergeben. Das sei der stärkste Anstieg dieses Jahr gewesen und ein weiteres Zeichen dafür, dass der Markt auf Kurs für eine V-förmige Erholung sei, so der Verband.Insgesamt seien 1,43 Millionen Fahrzeuge verkauft worden.

WIRECARD

Inmitten der Untersuchungen um mögliche Marktmanipulation holt sich der Zahlungsdienstleister Wirecard einen Compliance-Manager ins Haus. Ab dem 1. Juli soll James H. Freis das neu geschaffene Ressort "Integrity, Legal and Compliance" verantworten, wie Wirecard mitteilte. Freis verantwortet den Angaben zufolge seit 2014 die Compliance der Deutschen Börse AG.

AIXTRON

baut seinen Vorstand um. Jochen Linck kommt spätestens zum 1. Dezember 2020 neu in den Vorstand als Chief Technical und Chief Operating Officer. Vorstandsmitglied Bernd Schulte tritt mit Ablauf seines Vertrages zum 31. März 2021 in den Ruhestand. Des Weiteren soll der Vorstand um einen Finanzvorstand erweitert werden. Vorstandsmitglied Felix Grawert wird zum 1. April 2021 den Vorstandsvorsitz des dann dreiköpfigen Vorstands übernehmen.

STIHL

Der Motorsägenhersteller trotzt der Krise. Der April sei für Stihl in Deutschland "sogar richtig gut" gelaufen, sagte Nikolas Stihl, Vorsitzender des Beirats, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Wenn die Leute nicht in den Fabriken und Büros arbeiten, gehen sie offenbar gerne in den Wald oder in den Garten", sagte Stihl, "Unsere Motorensägen waren viel im Einsatz, und wurden, zumindest auf dem Heimatmarkt, gut gekauft. In manch anderen Ländern hatten wir allerdings gar keinen Umsatz, da die Läden dort komplett schließen mussten."

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

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Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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