Mit moderaten Verlusten dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten. Die Investoren bleiben mit Blick auf die Entwicklung der globalen Lockerungen nach den Coronavirus-Beschränkungen zurückhaltend, zumal in den kommenden Monaten weitere schwache Konjunkturdaten erwartet werden. Der nicht ganz so schlimm wie befürchtet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für April sei nur ein kleiner Lichtblick gewesen, so ein Marktbeobachter.
Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 0,6 Prozent. Wichtige Konjunkturdaten stehen zu Beginn der Woche nicht auf der Agenda.
"Alle schauen auf das nächste Quartal und blicken auf das Jahr 2021", sagt Kelvin Tay, Regional Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management. Daneben seien die Spannungen zwischen China und den USA noch nicht ausgeräumt. US-Präsident Donald Trump habe am Freitag erklärt, er habe bislang noch nicht entschieden, ob er das Januar-Handelsabkommen zwischen den beiden Ländern annullieren werde, ergänzt der Teilnehmer.
Die Aktien von Abbvie legen vorbörslich um 0,4 Prozent zu. Der Pharma-Konzern hatte mitgeteilt, dass die 62 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Allergan nun endgültig in trockenen Tüchern ist. Die Papiere von Allergan sind noch nicht aktiv.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/bam/err
(END) Dow Jones Newswires
May 11, 2020 06:37 ET (10:37 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.