AMSTERDAM (Dow Jones)--Der Versicherungskonzern Aegon hat im ersten Quartal dank Absicherungsgeschäften und Bewertungseffekten mehr verdient als erwartet, wird aber sein Ziel einer Eigenkapitalrendite von 10 Prozent im laufenden Jahr wohl nicht erreichen. Der Nettogewinn im Quartal erreichte 1,27 Milliarden Euro, während Analysten mit 118 Millionen Euro Verlust gerechnet hatten, wie die Niederländer mitteilen.
Vor Sonderposten und Steuern - die von Aegon bevorzugte Gewinnkennziffer - erreichte das Ergebnis aber nur 366 Millionen Euro. Hier hatten die Analystenerwartungen bei 435 Millionen Euro gelegen. Die Eigenmittelausstattung nach Solvency II habe Ende März bei 208 Prozent gelegen, nach 201 Prozent zum Jahreswechsel.
Finanzvorstand Matt Rider sagte, es sei schwer vorauszusagen, welche Folgen die aktuelle Pandemie für die Mittelfristziele des Versicherungskonzerns haben werde. Es sei jedoch sehr unwahrscheinlich geworden, dass Aegon 2020 das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 10 Prozent erreichen werde.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 12, 2020 02:17 ET (06:17 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.