An der Wall Street setzt sich der Optimismus der Vorwoche auch am Dienstag nicht fort. Bereits am Montag war es zu Verlusten gekommen, nun tendieren die Futures auf die Leitindizes kaum verändert. Das Thema Coronapandemie gewinnt wieder an Schrecken, weil es zum Beispiel in Südkorea, Russland und Indien zu erheblichen Neuinfektionszahlen nach Lockerung der Sperrmaßnahmen kam. Hinzu gesellen sich allgemeine Ängste, dass sich die wirtschaftliche Erholung langsamer vollziehen könnte als von den Märkten erhofft. Daneben lasten laut Steen Jakobsen von Saxo Bank auch die Spannungen zwischen den Vertretern der EU und Deutschland wegen des Anleihe-Kaufprogramms. Die US-Notenbank könnte gezwungen sein, in einen negativen Leitzins zu gehen, und die Zentralbanken dürften noch lange damit zu tun haben, die Märkte und Volkswirtschaften zu stützen. Damit schwänden zunehmend die Hoffnungen auf eine V-förmige Erholung. Andererseits zeichnet sich am Dienstag kein massiver Rückschlag an der Wall Street ab.
Die Aktie des Vermögensverwalters Blackrock leiden unter der Nachricht, dass sich mit PNC Financial Services Group der größte Einzelaktionär zurückziehen will, der aktuell rund 22 Prozent an Blackrock hält und 1995 eingestiegen war. Blackrock verbilligen sich um 1,1 Prozent auf 478,40 Dollar.
Tesla legen 0,7 Prozent zu. Unternehmenschef Elon Musk hat im einzigen US-Werk die Produktion wieder gestartet, obwohl die lokalen Behörden dies nicht genehmigt haben.
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