Der Kupferpreis darbt trotz der jüngsten Erholungsbewegung immer noch vor sich hin. Barrick Gold CEO Mark Bristow will die niedrigen Bewertungen offenbar für Zukäufe nutzen, im Fokus steht Freeport-McMoran. Aber auch andere Kupferfirmen könnten ihre Unabhängigkeit verlieren.
Nur kurzfristig niedrige Kupferpreise
Der Absturz beim Kupferpreis belastet immer noch viele Produzenten. In Folge des Nachfrageeinbruchs durch die Corona-Pandemie war die Notiz weit unter die 6.000 Dollar-Marke gefallen. Aktuell bekommt man eine Tonne des Industriemetalls für schlappe 5.250 Dolar. Kurzfristig ist dies erklärbar, mittelfristig sind das jedoch zu günstige Preise. Denn die Nachfrage dürfte in den kommenden Jahren wieder auf den alten Wachstumspfad zurückkehren. Dazu trägt schon das weltweite Bevölkerungswachstum bei, allerdings auch neue Anwendungen wie in Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos oder in Energiespeichern.
Will Barrick Gold bald Freeport schlucken?
Wer einen langen Atem mitbringt und strategisch denkt, dem dürfte die aktuelle Marktsituation gefallen. Denn jetzt kann man Kupferfirmen günstig erwerben. So denkt wohl auch Barrick Golds Vorstandschef Mark Bristow. Der Südafrikaner bekräftigte in einem Interview mit der Financial Times, dass sein Konzern die niedrigen Preise für Akquisitionen nutzen wolle. Die Logik ist einfach: "The gold price is up and the copper price is down!" Denn die Kasse von Barrick füllt sich dank der hohen Goldpreise zügig. Zudem hat man die Schulden nachhaltig reduziert ...
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