FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholung bei den Papieren der Deutschen Post vom Corona-Krisentief ist am Dienstag in die nächste Etappe gegangen. Die Papiere schafften es zur Mittagszeit über ihr bisheriges Erholungshoch, in der Spitze standen 28,15 Euro auf der Kurstafel. Bis zuletzt entfernten sie sich davon nur ein Stück weit: Mit einem Anstieg um 3,7 Prozent auf 27,76 Euro blieben sie im Dax der Spitzenreiter.
Im ersten Quartal schnitt der Postkonzern beim Umsatz besser ab als erwartet. Die Erlöse legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Prozent auf 15,5 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis (Ebit) sank hingegen um fast die Hälfte auf 592 Millionen Euro, unter dem Strich blieben 301 Millionen Euro übrig und damit 60 Prozent weniger als im Jahr zuvor. An den Einbußen ist nicht nur Corona Schuld, sondern auch das kostenintensive Aus für den Elektrotransporter Streetscooter.
Experten lobten das Ergebnis allgemein als solide in Anbetracht des schwierigen Marktumfelds, in dem sich der Logistiker befinde. Analyst Samuel Bland von der Investmentbank JPMorgan hob vor allem positive Volumensignale von Ende April und Anfang Mai hervor. Sie zeigten, dass sich die Lage für den Logistikkonzern seit Ende März deutlich gebessert habe. Die Markterwartungen bezüglich der Corona-Belastung auf das Gesamtjahr seien vor diesem Hintergrund zu pessimistisch, sagte Bland.
Die Papiere der Post waren im Februar, als die Coronakrise aus China so richtig nach Europa überschwappte, mit dem Gesamtmarkt in einen Abwärtsstrudel geraten, der sie von über 32 Euro bis unter die Marke von 20 Euro gedrückt hatte. Im laufenden Jahr haben die Papiere im Zuge der Turbulenzen fast ein Fünftel eingebüßt. Vom Ende 2017 erreichten Rekord jenseits der 40 Euro können Anleger derzeit nur träumen./tih/edh/he
Im ersten Quartal schnitt der Postkonzern beim Umsatz besser ab als erwartet. Die Erlöse legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Prozent auf 15,5 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis (Ebit) sank hingegen um fast die Hälfte auf 592 Millionen Euro, unter dem Strich blieben 301 Millionen Euro übrig und damit 60 Prozent weniger als im Jahr zuvor. An den Einbußen ist nicht nur Corona Schuld, sondern auch das kostenintensive Aus für den Elektrotransporter Streetscooter.
Experten lobten das Ergebnis allgemein als solide in Anbetracht des schwierigen Marktumfelds, in dem sich der Logistiker befinde. Analyst Samuel Bland von der Investmentbank JPMorgan hob vor allem positive Volumensignale von Ende April und Anfang Mai hervor. Sie zeigten, dass sich die Lage für den Logistikkonzern seit Ende März deutlich gebessert habe. Die Markterwartungen bezüglich der Corona-Belastung auf das Gesamtjahr seien vor diesem Hintergrund zu pessimistisch, sagte Bland.
Die Papiere der Post waren im Februar, als die Coronakrise aus China so richtig nach Europa überschwappte, mit dem Gesamtmarkt in einen Abwärtsstrudel geraten, der sie von über 32 Euro bis unter die Marke von 20 Euro gedrückt hatte. Im laufenden Jahr haben die Papiere im Zuge der Turbulenzen fast ein Fünftel eingebüßt. Vom Ende 2017 erreichten Rekord jenseits der 40 Euro können Anleger derzeit nur träumen./tih/edh/he
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