OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Rundfunkgebühren:
"In der Corona-Krise beraten Politiker einerseits über Hilfen in Milliardenhöhe, auf der anderen Seite weigern sie sich, öffentliches Handeln mit Konsequenz zu hinterfragen. Sinnvoll gespart werden kann beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seine zwangsweise erhobenen Einnahmen sogar noch steigern will. Es ist instinktlos, in die Taschen wehrloser Menschen (und Firmen) zu greifen, wenn fast alle Wirtschaftszweige unter Ausfällen ächzen und auch dort sparen müssen, wo weitaus weniger Luft besteht als bei einem Rundfunk, der sich Doppelstrukturen, Liebhaberformate und komfortable Arbeitsumstände leistet. Genau genommen, gehört die Erhöhung nicht nur ausgesetzt, sondern gestrichen. Mehr noch: Das deutsche Rundfunksystem in seiner dualen Gesamtheit ist nicht länger haltbar."/ra/DP/he
"In der Corona-Krise beraten Politiker einerseits über Hilfen in Milliardenhöhe, auf der anderen Seite weigern sie sich, öffentliches Handeln mit Konsequenz zu hinterfragen. Sinnvoll gespart werden kann beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seine zwangsweise erhobenen Einnahmen sogar noch steigern will. Es ist instinktlos, in die Taschen wehrloser Menschen (und Firmen) zu greifen, wenn fast alle Wirtschaftszweige unter Ausfällen ächzen und auch dort sparen müssen, wo weitaus weniger Luft besteht als bei einem Rundfunk, der sich Doppelstrukturen, Liebhaberformate und komfortable Arbeitsumstände leistet. Genau genommen, gehört die Erhöhung nicht nur ausgesetzt, sondern gestrichen. Mehr noch: Das deutsche Rundfunksystem in seiner dualen Gesamtheit ist nicht länger haltbar."/ra/DP/he
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