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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die durch die Corona-Krise erhöhte Risikovorsorge und Wertberichtigungen haben der Commerzbank im ersten Quartal einen Verlust beschert. Auf eine konkrete Gewinnprognose verzichtet die Bank, die sich bisher für 2020 ein positives Ergebnis vorgenommen hat.

Der Vorsteuerverlust betrug im Zeitraum von Januar bis März 233 Millionen Euro nach einem Gewinn von 227 Millionen im Vorjahreszeitraum und lag damit deutlich höher als von Analysten erwartet. Unter dem Strich stand ein Verlust auf 295 Millionen Euro, nachdem die Commerzbank im ersten Quartal des Vorjahres noch einen Gewinn von 122 Millionen Euro erzielt hatte. Die coronabedingten Belastungen im operativen Ergebnis bezifferte die Bank auf insgesamt 479 Millionen Euro.

Die Bank musste die Risikovorsorge auf 326 Millionen Euro hochfahren von 78 Millionen im Vorjahreszeitraum. Hier hatten die Analysten in einem von der Bank selbst zusammengestellten Konsens mit weniger gerechnet. 185 Millionen der Risikovorsorge seien auf die Krise zurückzuführen, so die Bank.

Nachfolgend die Zahlen zum ersten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                              BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                    1Q20  ggVj  1Q20  ggVj   1Q19 
Erträge vor Risikovorsorge   1.853  -14% 1.889  -12%  2.157 
Zinsüberschuss               1.321   +7% 1.299   +5%  1.232 
Risikovorsorge                 326 +318%   303 +288%     78 
Provisionsüberschuss           877  +14%   858  +12%    768 
Verwaltungsaufwand           1.804   -2% 1.537  -16%  1.832 
Operatives Ergebnis           -277    --  -204    --    246 
Ergebnis vor Steuern*         -233    --  -190    --    227 
Ergebnis nach Steuern/Dritten -295    --  -240    --    122 
Ergebnis je Aktie             k.A.    -- -0,19    --   0,10 
 

- * fortzuführende Geschäftsbereiche

AUSBLICK UNTERNEHMEN

SALZGITTER (7.30 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                       1Q20  ggVj  Zahl   1Q19 
Umsatz                          2.100   -8%    12  2.294 
Ergebnis vor Steuern              -16    --    12    126 
Ergebnis nach Steuern             -10    --     2     97 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Jenoptik AG, ausführliches Ergebnis 1Q (10:00 Telefonkonferenz)

07:30 DE/PBB Deutsche Pfandbriefbank AG, ausführliches Ergebnis 1Q (09:00 Telefonkonferenz)

07:30 DE/Sixt SE, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/MVV Energie AG, Ergebnis 1H

07:50 LU/SAF-Holland SE, Ergebnis 1Q

08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 1Q

08:00 JP/Sony Corp, Jahresergebnis

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 1Q

08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Deutsche Beteiligungs AG, Ergebnis 2Q

08:30 DE/Leifheit AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Cropenergies AG, BI-PK

11:00 DE/Compugroup Medical SE, Online-HV

11:00 DE/Encavis AG, Online-HV

14:00 DE/Adva Optical Networking SE, Online-HV

17:45 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 1Q

17:55 DE/Patrizia AG, Ergebnis 1Q

22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Data Modul             1,00 EUR 
Gateway Real Estate    0,30 EUR 
 

INDEXÄNDERUNG

Die Aktien von Godewind Immobilien müssen den SDAX verlassen. Ihren Platz werden die Papiere von Sixt Leasing einnehmen. Dies teilte die Deutsche Börse mit. Mit dem Widerruf der Zulassung zum Regulierten Markt erfülle die Godewind Immobilien AG das notwendige Kriterium einer Mitgliedschaft im SDAX nicht mehr. Nach den Regeln des "Guide to the DAX Equity Indices" werde das Unternehmen daher aus dem Index genommen. Sixt Leasing werde mit einem verringerten Streubesitzanteil von 27,16 Prozent in den SDAX aufgenommen, auf Grundlage des Endergebnisses der ersten Annahmefrist der laufenden Übernahme durch Hyundai Capital Bank Europe GmbH. Die Änderungen werden zum 15. Mai 2020 wirksam. Der nächste Termin für die planmäßige Überprüfung der DAX-Indexfamilie ist der 4. Juni 2020.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 BIP März 
        PROGNOSE: -6,9% gg Vm 
        zuvor:    -0,1% gg Vm 
        Drei-Monats-Rate 
        PROGNOSE: -2,1% gg Vq 
        zuvor:    +0,1% gg Vq 
 
  08:00 BIP 1Q (1. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE: -2,3% gg Vq/-1,9% gg Vj 
        zuvor:     0,0% gg Vq/+1,1% gg Vj 
 
  08:00 Industrieproduktion März 
        PROGNOSE: -4,2% gg Vm/-8,2% gg Vj 
        zuvor:    +0,1% gg Vm/-2,8% gg Vj 
 
  08:00 Handelsbilanz März 
        PROGNOSE: -9,5 Mrd GBP 
        zuvor:   -11,5 Mrd GBP 
 
- EU 
  11:00 Industrieproduktion März 
        Eurozone 
        PROGNOSE: -12,8% gg Vm/-11,7% gg Vj 
        zuvor:     -0,1% gg Vm/-1,9% gg Vj 
 
- US 
  14:30 Erzeugerpreise April 
        PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
        zuvor:    -0,2% gg Vm 
        Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
        PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
        zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 0,60-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2023 
         im Volumen von 4 bis 4,5 Mrd EUR 
         Auktion 0,85-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2027 
         im Volumen von 2 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion 3,35-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2035 
         im Volumen von 0,75 bis 1 Mrd EUR 
         Auktion 3,10-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2040 
         im Volumen von 0,75 bis 1 Mrd EUR 
 
11:00 NO/Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2023 
         im Volumen von 3 Mrd NOK 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit August 2048 im Volumen von 600 Mio GBP 
 
11:30 DE/Auktion 1,25-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 2048 
         im Volumen von 1,0 Mrd EUR 
 
11:30 PT/Auktion 2,875-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2025 
         Auktion 0,475-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,25 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion 4,70-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2022 
         im Volumen von max. 7,41 Mrd CZK 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2026 
         im Volumen von max. 6 Mrd CZK 
         Auktion 1,20-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2031 
         im Volumen von max. 5 Mrd CZK 
 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 10.680,00    0,20 
S&P-500-Future                n.def.  n.def. 
S&P-500-Indikation          2.866,25    0,68 
Nasdaq-100-Indikation       9.117,50    0,72 
Nikkei-225                 20.288,78   -0,38 
Schanghai-Composite         2.891,87    0,01 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  173,46       1 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.819,50      -0,05 
DAX-Future           10.658,50      -1,92 
XDAX                 10.661,66      -1,95 
MDAX                 23.819,97      -0,19 
TecDAX                3.003,51       0,54 
EuroStoxx50           2.884,20       0,02 
Stoxx50               2.860,22       0,30 
Dow-Jones            23.764,78      -1,89 
S&P-500-Index         2.870,12      -2,05 
Nasdaq-Comp.          9.002,55      -2,06 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             173,45        +26 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die schwachen US-Vorlagen dürften am Mittwoch zur Eröffnung auf die europäischen Aktienkurse drücken. "Die Konsolidierung dehnt sich aus, und das ist erst einmal nicht negativ", sagt ein Marktteilnehmer. Die Konsolidierung könnte auch die nächste Aufwärtswelle vorbereiten, meint er. Sollte sich Europa im Verlauf der Sitzung von den schwachen US-Vorlagen lösen, wäre das sogar ein positives Zeichen. Eine erste Unterstützung für den DAX liege im Bereich um 10.600, eine weitere bei 10.250 Punkten. Auf Widerstand treffe der DAX bei knapp 11.000 Punkten.

In den USA war es am Dienstag zu relativ marktbreiten Verlusten gekommen. Unter stärkerem Druck standen nicht nur zyklische Werte, sondern beispielsweise auch Immobilienaktien. In Asien tendieren die Börsen am Morgen vergleichsweise stabil.

Rückblick: Die Indizes blieben in den Seitwärtsspannen der vergangenen Tage. Fest zeigten sich die Börsen in Mailand mit einem Index-Plus von 1,0 Prozent und Madrid mit einem Aufschlag von 1,4 Prozent. Am Markt hieß es, Italien könne sich nun aus dem Stabilitätsfonds ESM als Hilfe für seinen Staatshaushalt bedienen. Madrid war laut Marktteilnehmern vor der Pandemie bei der Haushaltsentwicklung auf einem guten Weg. An den anderen Märkten sprachen Händler von einer abwartenden Haltung bei nachlassenden Umsätzen: Die Anleger seien hin- und hergerissen zwischen den Hoffnungen auf eine Wirtschaftserholung und den Sorgen, eine zweite Infektionswelle könnte die Hoffnungen zunichte machen. Vodafone stiegen um 8,7 Prozent. Der Umsatz ist zuletzt leicht gewachsen, und Vodafone hat seine Dividendenplanungen bekräftigt. Von dem Vodafone-Plus profitierte auch der Branchen-Index der Telekom-Aktien im Stoxx, der mit einem Plus von 2,6 Prozent mit Abstand der größte Gewinner war. Aegon gewannen 2,6 Prozent. Die hohe Solvenzrate und die Cash-Situation seien positiv.

DAX/MDAX/TECDAX

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 13, 2020 01:39 ET (05:39 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Knapp behauptet - Im DAX profitierten Deutsche Post und Eon von guten Geschäftszahlen. Der Kurs der Post stieg um 3 Prozent. Eon zogen um 3,4 Prozent an. Keinen Ausblick hat wegen der Pandemie dagegen Allianz gegeben, und das drückte den Kurs um 3,2 Prozent. Prosieben schossen um gut 13 Prozent nach oben. Nachdem zuletzt Mediaset die Beteiligung an Prosieben auf 24,9 Prozent ausgebaut hatte, sicherte sich nun KKR direkt und indirekt 5,21 Prozent der Stimmrechte. Thyssen brachen gut 15 Prozent ein. Nach einem bereits schwierigen zweiten Geschäftsquartal mit roten Zahlen warnte Thyssenkrupp vor einem massiven Einbruch im laufenden Vierteljahr. Mit einem Plus von 0,5 Prozent stach der TecDAX die anderen deutschen Indizes erneut aus, obwohl Wirecard als Index-Schwergewicht nach dem jüngsten Erholungsschub wieder um 5 Prozent fielen. "Die Pandemie macht Technologie-Aktien zu den Gewinnern", sagte ein Händler. So profitierten Teamviewer vom Home-Office und Bechtle vom Trend zu IT-Solutions, beide Unternehmen notierten auf Allzeithoch, Cancom und Compugroup nur knapp darunter. Aber auch Biotechs und Medizintechnikunternehmen zeigten seit dem Ausbruch der Pandemie Relative Stärke, wie neue Allzeit- oder Dekaden-Hochs bei Sartorius und Qiagen belegten.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Aktie von Isra Vision wurde 1,5 Prozent tiefer getaxt. Das Unternehmen bleibt für den weiteren Jahresverlauf pessimistisch und hält wegen der durch die Corona-Pandemie verursachten Verwerfungen an seiner zurückhaltenden Jahresprognose fest. Eine konkrete Prognose sei aufgrund der Unsicherheit nach wie vor nicht möglich. Dagegen zeigten sich die Titel von Adler Modemärkte unverändert. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es eine Finanzierungszusage über 69 Millionen Euro zur Stabilisierung der operativen Geschäftstätigkeit erhalten.

USA / WALL STREET

Schwach - Nachdem sich die Indizes über weitere Strecken in engen Spannen bewegt hatten, nahmen sie im späten Verlauf Fahrt nach unten auf. Der Dow-Jones-Index rutschte unter die Marke von 24.000 Punkten und schloss praktisch auf seinem Tagestief. Alle Sektoren im S&P-500 verzeichneten Abgaben. Zwar werden die Lockerungen der diversen durch die Pandemie ausgelösten Beschränkungen positiv gesehen, gleichzeitig stiegen die Neuinfektionen in Südkorea, Russland oder Indien weiter an. Auch erhöhten sich in einigen Ländern, die bereits erste Lockerungen beschlossen haben, die Infektionszahlen wieder. Hinzu kamen noch Befürchtungen, dass sich die konjunkturelle Erholung langsamer vollziehen könnte als von den Märkten erhofft. Teuerungsdaten aus den USA sorgten nur für etwas Bewegung am Devisen- und Goldmarkt. Diese zeigten den stärksten Rückgang der Inflation seit 2008. Der Fahrdienstvermittler Uber will sich mit der Übernahme des Essens-Lieferdienstes Grubhub verstärken. Uber, Betreiber eines eigenen Essens-Lieferdienstes, spreche mit Grubhub über einen Zusammenschluss, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Grubhub-Aktie haussierte um 29 Prozent, die Titel von Uber legten um 2,4 Prozent zu.

Für die Notierungen am Anleihemarkt ging es deutlich nach oben. Auslöser war die starke Nachfrage bei einer Auktion neuer zehnjähriger US-Staatsanleihen. Die Rendite lag dabei auf einem Rekordtief bei 0,70 Prozent. Die Anleihen profitierten aber auch von der negativen Entwicklung am Aktienmarkt, hieß es. Die Zehnjahresrendite reduzierte sich um 4,2 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Di, 18.55 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0851     +0,04%    1,0847         1,0851   -3,3% 
EUR/JPY          116,29     +0,01%    116,28         116,51   -4,6% 
EUR/CHF          1,0519     +0,01%    1,0518         1,0517   -3,1% 
EUR/GBP          0,8837     -0,06%    0,8842         0,8828   +4,4% 
USD/JPY          107,17     -0,03%    107,20         107,37   -1,5% 
GBP/USD          1,2277     +0,08%    1,2268         1,2291   -7,4% 
USD/CNH          7,1031     -0,06%    7,1077         7,0974   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.896,26      1,645  8.752,26       8.915,76  +23,4% 
 

Der Dollar gab nach seinem jüngsten Höhenflug etwas nach, auch aufgrund der niedrigen Inflationsdaten. Im späten Verlauf konnte er einen Teil seiner Abgaben aber wieder aufholen. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,0850 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         25,57      25,78     -0,8%          -0,21  -57,0% 
Brent/ICE         29,50      29,98     -1,6%          -0,48  -53,5% 
 

Kräftiger nach oben ging es mit den Ölpreisen. Investoren setzten darauf, dass die allmähliche Öffnung der Wirtschaft die Nachfrage erhöhen wird. Zu Wochenbeginn hatte Saudi-Arabien zudem über verstärkte Produktionssenkungen informiert, denen sich einige Golfstaaten angeschlossen haben. Nun hoffen Anleger auf weitere preisstützende Maßnahmen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 25,68 Dollar, Brent legte um 1,0 Prozent auf 29,93 Dollar zu.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.704,77   1.702,50     +0,1%          +2,27  +12,4% 
Silber (Spot)     15,52      15,45     +0,5%          +0,07  -13,0% 
Platin (Spot)    769,50     758,25     +1,5%         +11,25  -20,3% 
Kupfer-Future      2,34       2,36     -0,6%          -0,01  -16,6% 
 

Der Goldpreis legte leicht zu, gestützt vom nachgebenden Dollar, blieb aber in seiner Spanne um 1.700 Dollar je Feinunze. Die schwache Teuerung brachte nur leichten Druck auf den Preis. Nach zuletzt zwei Handelstagen mit Abgaben stieg die Feinunze um 0,3 Prozent auf 1.702 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland / Estland

Deutschland will gemeinsam mit Estland im UN-Sicherheitsrat offenbar einen neuen Resolutionsentwurf für eine weltweite Waffenruhe wegen der Corona-Pandemie vorlegen. Wie am Dienstag aus Diplomatenkreisen in New York verlautete, soll der von den beiden nichtständigen Ratsmitgliedern ausgearbeitete Resolutionstext einen von Frankreich und Tunesien eingebrachten Entwurf zum selben Thema ersetzen, der nach wochenlangen Verhandlungen am Freitag von den USA gestoppt worden war.

- Indien

Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat die Regierung in Indien ein milliardenschweres Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. Regierungschef Narendra Modi erklärte am Dienstag in einer Fernsehansprache, das Hilfspaket habe ein Volumen von umgerechnet 250 Milliarden Euro - das entspricht fast 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

- Frankreich

Die Zahl der an einem Tag registrierten Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in Frankreich ist erneut gestiegen: Binnen 24 Stunden seien 348 Menschen an den Folgen ihrer Coronavirus-Infektion gestorben, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstagabend mit. Das waren 85 Todesfälle mehr als noch am Vortag. Landesweit starben damit seit Beginn der Pandemie 26.991 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19.

- Großbritannien

In Großbritannien ist nach Zählungen des Nationalen Statistikamts (ONS) die Zahl der Corona-Toten womöglich höher als bislang angenommen: Bis Anfang Mai registrierte die Behörde mehr als 36.000 mutmaßlich auf das Coronavirus zurückzuführende Todesfälle. Die am Dienstag veröffentlichten Zahlen gehen deutlich über die der Gesundheitsbehörden hinaus.

- USA

Der führende Corona-Berater von US-Präsident Donald Trump, Anthony Fauci, hat vor einer zu schnellen Lockerung der wegen der Pandemie verhängten Beschränkungen gewarnt. Bei einer Anhörung im Senat in Washington sagte der Virologe am Dienstag, die Konsequenzen eines vorschnellen Handelns könnten "wirklich schwerwiegend" sein.

Wegen eines Corona-Infektionsfalls im engen Mitarbeiterumfeld von US-Vize-Präsident Mike Pence will dieser "für einige Tage" auf Abstand zu Präsident Donald Trump gehen. Es sei die "persönliche Entscheidung" von Pence, "einige Tage lang Abstand zu halten", sagte die neue Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, am Dienstag. Zuvor hatte Trump angekündigt, als Schutzmaßnahme seine Kontakte zu Pence möglicherweise zu reduzieren.

Parteikollegen von US-Präsident Donald Trump im Kongress haben China wegen seines Umgang mit der Corona-Pandemie mit Sanktionen gedroht. Eine Gruppe republikanischer Senatoren legte am Dienstag einen Gesetzentwurf vor, der Trump die Vollmacht zu Strafmaßnahmen verleihen soll, falls Peking nicht "volle Rechenschaft" über den Ausbruch des Virus ablege.

Die US-Demokraten wollen mit einem neuen gigantischen Hilfspaket gegen die sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie vorgehen. Die am Dienstag in das von der Oppositionspartei kontrollierte Repräsentantenhaus eingebrachte Gesetzesvorlage sieht Maßnahmen im Gesamtvolumen von 3 Billionen Dollar vor (2,75 Billionen Euro) vor. Das Paket wäre damit deutlich größer als die bisherigen Rettungsprogramme gegen die Krise.

FED

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, glaubt, dass sich die Wirtschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres von der Coronavirus-Krise erholen kann. Allerdings werde sie wahrscheinlich zusätzliche Unterstützung von der Regierung benötigen.

HAUSHALTSDEFIZIT USA

Die Corona-Pandemie und die wirtschaftliche Eintrübung hat für eine massive Ausweitung des US-Haushaltsdefizits gesorgt. In den zwölf Monaten per Ende April stieg es auf das Rekordniveau von 1,935 Billionen US-Dollar, wie das Finanzministerium mitteilte. Die USA haben ihre Ausgaben hochgefahren und Steuern gesenkt.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 13, 2020 01:39 ET (05:39 GMT)

STAATSVERSCHULDUNG CHINA

Die Maßnahmen der chinesischen Zentralbank zur Ankurbelung der Wirtschaft nach der Covid-19-Pandemie haben im ersten Quartal die Staatsverschuldung deutlich anschwellen lassen. Wie die People's Bank of China (PBoC) ohne genauere Angaben zur aktuellen Verschuldungsquote mitteilte, hat die Regierung der Unterstützung der heimischen Wirtschaft Vorrang eingeräumt. Eine Erholung sollte helfen, die Gesamtverschuldungsquote wieder zu stabilisieren. Die Notenbank bezeichnete die höhere Verschuldung als eine temporäre Situation. Die Schritte hätten den chinesischen Firmen geholfen, nach dem Lockdown die Produktion wieder anfahren zu lassen.

BANKEN ITALIEN

Nach der Abstufung Italiens hat die Ratingagentur Fitch auch die Bonitätsbewertungen vier großer Banken des Landes heruntergenommen. Wie die Agentur mitteilte, wurden Unicredit, Intesa Sanpaolo und Mediobanca auf BBB- von BBB abgestuft. Die Ausblicke sind jeweils stabil. Das Rating der Unione di Banche Italiane sank auf BB+ von BBB-.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 7,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 8,4 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,9 Millionen Barrel nach minus 2,2 Millionen eine Woche zuvor.

TOURISMUS EU

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat sich in einem Zeitungsinterview zuversichtlich geäußert, dass die für die Tourismusbranche wichtige Sommersaison in Europa trotz der Pandemie stattfinden kann. "Wir werden definitiv im Sommer eine Touristensaison haben, allerdings mit Sicherheitsmaßnahmen und Einschränkungen", sagte der Italiener der Süddeutschen Zeitung. Die EU-Kommission präsentiert an diesem Mittwoch Empfehlungen für solche Sicherheitsmaßnahmen in Hotels und bei der Anreise.

LUFTHANSA

reagiert auf die von einigen Politikern jüngst gestellte Frage, "warum die Lufthansa Tochtergesellschaften in Steueroasen hat". Das Unternehmen, das sich zur Sicherung des Fortbestands um Staatshilfe im Volumen von 9 Milliarden Euro bemüht, hat nun Details zu seinen Tochtergesellschaften mit Sitz in Ländern oder Gebieten, die auf der EU-Liste der nicht kooperativen Länder und Gebiete für Steuerzwecke geführt werden, veröffentlicht.

DEUTSCHE WOHNEN

hat bei der Vorlage von Erstquartalszahlen ihren Dividendenvorschlag von 0,90 EUR für 2019 bekräftigt. Die Zahlen zum ersten Quartal im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und FFO je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                BERICHTET 
1. QUARTAL                      1Q20  ggVj   1Q19 
Vertragsmieten                   211   +3%    205 
EBITDA                           156  -23%    202 
Ergebnis vor Steuern bereinigt   117  -26%    159 
Ergebnis vor Steuern             125   -7%    134 
Ergebnis nach Steuern            125  +13%    111 
Ergebnis je  Aktie              0,35  +17%   0,30 
FFO I je Aktie                  0,40   -2%   0,41 
FFO I                          140,9   -4%  146,6 

TUI

ist wegen der Coronavirus-Pandemie in seinem zweiten Geschäftsquartal weit tiefer in die roten Zahlen gerutscht als saisonal üblich. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 hatte Tui am 15. März zurückgezogen und traut auch weiterhin keinen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung zu.

Die Zahlen zum zweiten Quartal im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                        BERICHTET     PROG  PROG 
2. QUARTAL            Q19/20  ggVj  2Q19/20  ggVj  2Q18/19 
Umsatzerlöse           2.788  -10%    2.376  -23%    3.102 
EBIT bereinigt          -681    --     -371    --     -242 
Ergebnis nach Steuern*  -741    --       --    --     -177 
Ergebnis je Aktie*     -1,30    --       --    --    -0,35 

- * fortzuführende Geschäftsbreiche

ADLER MODEMÄRKTE

bekommt Hilfe vom Staat. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es eine Finanzierungszusage über 69 Millionen Euro zur Stabilisierung der operativen Geschäftstätigkeit erhalten. Der dahinterstehende Konsortialkredit basiere auf einer Länder-Großbürgschaft der Landesregierungen von Bayern und Nordrhein-Westfalen.

LEONI

Der angeschlagene Autozulieferer hat mit der Hilfe von Kostensenkungen und Maßnahmen zur Sicherung der Finanzkraft im ersten Quartal den Verlust trotz sinkender Umsätze spürbar eingegrenzt. Das operative EBITDA betrug minus 4 (Vorjahr: minus 76) Millionen Euro. Unter dem Strich halbierte sich der Fehlbetrag auf 67 Millionen Euro.

ISRA VISION

ist für den weiteren Jahresverlauf weiterhin pessimistisch. Das Unternehmen hält wegen der durch die Corona-Pandemie verursachten Verwerfungen an seiner zurückhaltenden Jahresprognose fest. Eine konkrete Prognose sei aufgrund der Unsicherheit nach wie vor nicht möglich.

SIEMENS GAMESA

Fitch hat das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) zwar mit BBB bestätigt, den Ausblick aber auf negativ von stabil gesenkt. Fitch warnt vor Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Branche, etwa durch Belastung der Lieferketten.

ALCON

Der US-Augenheilkundekonzern hat in den ersten drei Monaten dank einer guten Entwicklung des Geschäftsbereichs Vision Care seinen Umsatz erhöht. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie haben aber den Gewinn belastet. Wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise sieht sich die ehemalige Novartis-Tochter nicht in der Lage, einen Ausblick für 2020 zu wagen. Der Umsatz kletterte um 3 Prozent auf 1,82 Milliarden US-Dollar und der operative Verlust erreichte 28 Millionen Dollar nach einem Fehlbetrag von 48 Millionen Dollar im Vorjahr. Bereinigt um Sonderposten lag das operative Kernergebnis bei 302 Millionen Dollar. Netto betrug der Verlust 57 Millionen Dollar nach minus 109 Millionen Dollar im Vorjahr

EXOR

Der Finanzinvestor ist mit dem milliardenschweren Verkauf seines Rückversicherers Partner Re gescheitert. Wie die von der italienischen Agnelli-Familie kontrollierte Gesellschaft mitteilte, hat sich der französische Versicherer Covea geweigert, den 9 Milliarden Euro teuren Deal abzuschließen. Exor werde Partner Re nun behalten.

L'OREAL

wird angesichts der Corona-Krise auf die Anfang Februar angekündigte Erhöhung der Dividende um 10,4 Prozent verzichten.

RYANAIR

Die Billigfluggesellschaft geht gegen die Corona-Staatshilfen für Airlines juristisch vor und hat vor dem Europäischen Gerichtshof Einspruch gegen staatliche Beihilfen für Air France und SAS eingelegt.

VOLVO

Die Aktionäre des schwedischen Lkw-Herstellers Volvo müssen auf eine Dividende für 2019 verzichten. Wie der Konzern mitteilte, hat das Management seinen Vorschlag für eine Dividende von 5,5 Kronen je Aktie wegen der coronabedingten Unsicherheit zurückgezogen.

ALPHABET

Die Waymo LLC hat weitere 750 Millionen Dollar aufgebracht. Damit haben Außenstehende in den vergangenen zwei Monaten insgesamt 3 Milliarden Dollar in die zu Alphabet gehörende Gesellschaft investiert. Das Unternehmen stärkt mit dem Geld seine Kriegskasse zu einer Zeit, in der die Coronavirus-Pandemie neue Unsicherheit im Rennen um die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge geschaffen hat.

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May 13, 2020 01:39 ET (05:39 GMT)

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