Auch ohne Corona hatte die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) viel um die Ohren. Neben der Dauerbaustelle Digitalisierung, zu der auch die Integration von comdirect gehört, musste das Institut verschiedene Sparmaßnahmen stemmen. Diese Aufgaben sind nun deutlich schwieriger geworden.
Kein freudiges Ereignis
Wie schwierig die Lage derzeit ist, zeigte sich im ersten Quartal des Jahres 2020. So ist die am Mittwoch, den 13. Mai 2020 stattfindende erste virtuelle Hauptversammlung der Commerzbank alles andere als ein freudiges Ereignis. Allein schon weil unter dem Strich für das März-Quartal ein Verlust in Höhe von 295 Mio. Euro zu Buche stand.
Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Plus von 122 Mio. Euro erzielt werden. Es so aus, als ob sich die Bank auf dem Wege der Besserung befinden würde. Die Coronavirus-Pandemie hatte nun jedoch die Risikovorsorge in die Höhe schnellen lassen. Diese lag bei 326 Mio. Euro und damit mehr als vier Mal so hoch wie im Vorjahr. Für das Gesamtjahr wird mit einem Wert in Höhe von 1,0 bis 1,4 Mrd. Euro gerechnet.
Den vollständigen Artikel lesen ...