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XETRA-SCHLUSS/Ernüchterung macht sich breit - Commerzbank schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt musste am Mittwoch erhebliche Verluste hinnehmen. Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell sorgten für Ernüchterung: Der wirtschaftliche Ausblick sei "höchst unsicher", Powell sieht erhebliche Abwärtsrisiken. Zusätzliche Lockerungsmaßnahmen könnten sich daher als notwendig erweisen, so Powell weiter. Der DAX verlor 2,6 Prozent auf 10.543 Punkten und schloss damit nur knapp über dem Tagestief bei 10.530.

Die durch die Corona-Krise erhöhte Risikovorsorge und Wertberichtigungen haben der Commerzbank im ersten Quartal einen Verlust beschert. Auf eine konkrete Gewinnprognose verzichtete die Bank, die sich bisher für 2020 ein positives Ergebnis vorgenommen hatte. Das kam am Markt nicht gut an genauso wenig wie die Zahlen. Für die Aktie der Commerzbank ging es um 7,1 Prozent nach unten, Deutsche Bank verloren im Gefolge 6,4 Prozent.

VW fährt Produktion teilweise schon wieder runter 

Negativ beurteilte ein Händler die kurzfristigen Kursperspektiven von VW. Das Unternehmen fährt die Produktion bestimmter Modelle schon wieder herunter wegen mangelnder Nachfrage. "Das zeigt, wie schwierig die Lage nach dem Ende des Lockdown immer noch ist", sagte ein Händler. Die Aktie fiel um 5,8 Prozent, Daimler 6,5 Prozent, BMW 4,2 Prozent und Continental 7,6 Prozent.

Mit der Aktie der Deutschen Wohnen ging es gegen den Trend um 1,1 Prozent nach oben. "Die Zahlen sehen durch die Bank solide aus", hieß es im Handel. Der FFO I habe eine Punktlandung geliefert, das Unternehmen habe sich ausreichend Liquidität verschafft, der Ausblick sei bestätigt und der Dividendenvorschlag bekräftigt worden.

Nach Zahlen und wegen schwacher Aussichten ging es für Salzgitter um 13,9 Prozent nach unten. Gut kamen dagegen die Zahlen von SAF-Holland (plus 9,8 Prozent) und United Internet (plus 5 Prozent) an. Mit Anschlusskäufen stiegen LPKF um 11,2 Prozent.

Wirecard kommt nicht zur Ruhe 

Mit den Bemühungen, bei den Kosten zu sparen, kommt der Reiseveranstalter TUI (minus 2,3 Prozent) zwar voran, nach Einschätzung eines Marktteilnehmers sind die Fixkosten aber weiterhin zu hoch. In die gleiche Richtung gehen auch die Sorgen der Analysten. Hier wird vor allem darauf geschaut, wieviel Geld das Unternehmen in der Kasse hat und wieviel Geld momentan jeden Monat ausgegeben wird.

Wirecard kommen nicht zur Ruhe. Nach der Bafin-Untersuchung droht nun auch noch eine Musterklage auf Schadensersatz. Die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Tübinger Kanzlei Tilp reichte am Dienstag für die von ihr vertretene Effecten-Spiegel AG die erste deutsche Anlegerklage gegen Wirecard vor dem Landgericht München I ein. Die Aktie verlor 1,1 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 108,7 (Vortag: 88,9) Millionen Aktien im Wert von rund 4,10 (Vortag: 3,36) Milliarden Euro. Alle 30 Werte schlossen im Minus.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          10.542,66  -2,56%    -20,43% 
DAX-Future   10.485,50  -3,21%    -19,90% 
XDAX         10.490,49  -1,61%    -20,13% 
MDAX         23.546,44  -1,15%    -16,83% 
TecDAX        2.987,48  -0,53%     -0,91% 
SDAX         10.406,36  -1,62%    -16,83% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     173,69      24 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2020 11:58 ET (15:58 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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