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Dow Jones News
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EANS-News: AT & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft / Umsatz überschreitet erneut die Milliarde-Euro-Grenze, EBITDA-Marge auf erwartetem Niveau

=------------------------------------------------------------------------------- 
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
Jahresergebnis 
 
Leoben - 
 
* Solide Geschäftsentwicklung trotz Handelskonflikt China - USA, Brexit und 
  COVID-19 
* Umsatz liegt mit 1.000,6 Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau 
* EBITDA mit 194,5 Mio. EUR aufgrund von Marktentwicklungen und 
  Zukunftsinvestitionen beeinflusst 
* Ergebnis je Aktie sinkt auf 0,34 EUR; Dividende in Höhe von 0,25 EUR 
  vorgeschlagen 
* Umsatz und EBITDA im 1. Quartal auf Vorjahresniveau erwartet 
* Ausblick für FY 2020/21, sobald wirtschaftliche Rahmenbedingungen besser 
  quantifizierbar 
* Investitionen in das IC Substrate- und Modul-Geschäft werden konsequent 
  fortgesetzt 
* AT&S sieht Markttrends weiterhin intakt und hält an Mittelfrist-Guidance fest 
 
 
 
AT&S hat im Geschäftsjahr 2019/20 trotz herausfordernder Rahmenbedingungen (wie 
z.B. Handelskonflikt China-USA, Brexit, globale konjunkturelle Abschwächung und 
COVID-19) ein solides Geschäftsergebnis abgeliefert. Strategisch ist AT&S auf 
einem aussichtsreichen Kurs. Global war das abgelaufene Geschäftsjahr von einer 
sich stark abschwächenden Konjunktur und dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie 
geprägt. Auch wenn es dem Management-Team der AT&S im Rahmen des COVID-19- 
Ausbruchs hervorragend gelungen ist, die Einflüsse auf die laufende Produktion 
in allen Standorten möglichst gering zu halten, konnten die wirtschaftlichen 
Auswirkungen nicht gänzlich vermieden werden. Marktseitig wirkten sich vor allem 
ein veränderter Produktmix im Bereich der mobilen Endgeräte sowie eine 
rückläufige Nachfrage im Bereich Industrial auf die Ertragswerte. Positiv 
wirkten Absatzsteigerungen bei IC-Substraten und im Bereich Medical & 
Healthcare. 
 
Ertragslage 
 
Der Konzernumsatz kam erneut über einer Milliarde-Euro-Grenze zum Liegen, gab 
aber gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 % auf 1.000,6 Mio. EUR nach (Vorjahr: 
1.028,0 Mio. EUR). Die noch für das vierte Quartal erwarteten Aufholeffekte 
blieben nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie aus. Das EBITDA lag mit 194,5 
Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 250,1 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge sank auf 
19,4 % (Vorjahr: 24,3 %). Sie lag innerhalb des zum 3. Quartal angepassten 
Zielkorridors von 18 bis 20 %. Zu den wesentlichen Gründen zählen auch die 
intensiven Vorbereitungen für den strategischen Ausbau des Geschäfts. Das EBIT 
sank auf 47,4 Mio. EUR (Vorjahr: 117,2 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 4,7 % 
(Vorjahr: 11,4 %). 
 
Das Finanzergebnis verringerte sich von -2,0 Mio. EUR auf -6,5 Mio. EUR. Die 
Steuerbelastung betrug 19,5 Mio. EUR (Vorjahr: 26,2 Mio. EUR). Als 
Konzernergebnis wurden 21,5 Mio. EUR gebucht (Vorjahr: 89,0 Mio. EUR), als 
Ergebnis je Aktie 0,34 EUR (Vorjahr: 2,08 EUR). Bei der Berechnung des 
Ergebnisses je Aktie wurden Hybridkapitalzinsen in Höhe von 8,3 Mio. EUR 
(Vorjahr: 8,3 Mio. EUR) vom Konzernergebnis in Abzug gebracht. 
 
Finanz- und Vermögenslage 
 
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 185,1 Mio. 
EUR (Vorjahr: 170,5 Mio. EUR). Der operative freie Cashflow, d.h. der Cashflow 
aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich der Netto-Auszahlungen für 
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, betrug -33,4 Mio. EUR (Vorjahr: 
69,7 Mio. EUR). Damit gelang es AT&S, die hohe Investitionstätigkeit im 
Wesentlichen aus eigener Kraft zu finanzieren. 
 
Die Eigenkapitalquote sank im Stichtagsvergleich aufgrund von negativen 
Währungsumrechnungsdifferenzen - u.a. für langfristige Ausleihungen an 
Tochterunternehmen - um 4 Prozentpunkte auf 41,0 % (Vorjahr: 45,0 %). Die 
Nettoverschuldung erhöhte sich um 64,2 % auf 246,7 Mio. EUR (Vorjahr: 150,3 Mio. 
EUR). Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Aufnahme finanzieller 
Verbindlichkeiten. 
 
Der Verschuldungsgrad erhöhte sich von 18,7 % auf 32,5 %. Die theoretische 
Entschuldungsdauer (Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA) erhöhte sich 
von 0,6 auf 1,3 Jahre und liegt weiter klar unter dem definierten Maximalwert 
von 3,0 Jahren. 
 
Dividende 
 
Vor dem Hintergrund der soliden Geschäftsentwicklung werden Vorstand und 
Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das vergangene Geschäftsjahr 2019/20 eine 
Dividende von 0,25 EUR je Aktie vorschlagen. 
 
 ______________________________________________________________________________ 
|Gem. IFRS; (in    |      2018/19      |      2019/20      |                   | 
|Mio. EUR)         |    01.04.2018-    |    01.04.2019-    |    Veränderung    | 
|__________________|____31.03.2019_____|____31.03.2020_____|___________________| 
|Umsatzerlöse______|____________1.028,0|____________1.000,6|_____________-2,7_%| 
|EBITDA____________|______________250,1|______________194,5|____________-22,2_%| 
|EBITDA-Marge (in  |               24,3|               19,4|                   | 
|%)________________|___________________|___________________|___________________| 
|EBIT______________|______________117,2|_______________47,4|____________-59,6_%| 
|EBIT-Marge_(in_%)_|_______________11,4|________________4,7|___________________| 
|Konzernergebnis___|_______________89,0|_______________21,5|____________-75,9_%| 
|Cashflow aus der  |                   |                   |                   | 
|laufenden         |              170,5|              185,1|              8,6 %| 
|Geschäftstätigkeit|___________________|___________________|___________________| 
|Netto-            |                   |                   |                   | 
|Investitionen (Net|              100,8|              218,5|             116,7%| 
|CAPEX)____________|___________________|___________________|___________________| 
|Eigenkapitalquote |             45,0*)|             41,0*)|                  -| 
|(in_%)____________|___________________|___________________|___________________| 
|Nettoverschuldung_|____________150,3*)|____________246,7*)|_____________64,2_%| 
|Ergebnis_je_Aktie_|_______________2,08|_______________0,34|____________-83,7_%| 
 
*) zum Bilanzstichtag 31.03. 
 
Segmente 
 
Das Segment Mobile Devices & Substrates setzte seine positive 
Geschäftsentwicklung fort, wobei die dämpfenden Effekte aus dem veränderten 
Produktmix bei mobilen Endgeräten sowie die temporären Unterauslastungen in 
Verbindung mit COVID-19 nur zum Teil durch Absatzsteigerungen im Bereich der IC- 
Substrate kompensiert werden konnten. Der Umsatz stieg leicht um 0,3 % auf 778,5 
Mio. EUR (Vorjahr: 776,0 Mio. EUR). Das EBITDA sank um 18,1 % auf 158,6 Mio. EUR 
(Vorjahr: 193,5 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge ging um 4,5 Prozentpunkte auf 20,4 % 
zurück (Vorjahr: 24,9 %). 
 
Das Segment Automotive, Industrial, Medical entwickelte sich weiter 
grundsätzlich stabil, blieb aber wirtschaftlich deutlich unter dem 
Vorjahresniveau. Die Bereiche Automotive und Industrial waren mit einem 
schwierigen Umfeld konfrontiert, was in beiden Bereichen zu einem erhöhten 
Preisdruck und im Bereich Industrial auch zu einer geringeren Nachfrage führte. 
Die Nachfrage aus dem Bereich Medical & Healthcare blieb weiterhin gut. In Summe 
ging der Umsatz um 4,0 % auf 350,4 zurück (Vorjahr: 365,2 Mio. EUR). Das EBITDA 
verringerte sich um 45,1 % auf 28,9 Mio. EUR. 
 
Strategie 
 
Die Digitalisierungstrends bleiben weiterhin intakt und werden durch die 
aktuelle Corona-Krise sogar noch gestärkt. Als High-End-Anbieter sieht sich AT&S 
im Markt ausgezeichnet positioniert und will seinen Vorsprung in den kommenden 
Jahren durch massive Investitionen (vor allem für den stark wachsenden Bereich 
der IC Substrate) und Technologieerweiterung (bzw. Erweiterung der Leistungen) 
signifikant ausbauen. Auf Basis der Unternehmensstrategie hält AT&S an den 
mittelfristigen Zielen fest. Dies führt zu einer Verdoppelung des Umsatzes und 
einer EBITDA-Marge von 25 bis 30 %. 
 
Durch die fortschreitende Digitalisierung werden sich die Anforderungen an die 
digitale Infrastruktur in den nächsten Jahren massiv erhöhen - sowohl an die 
Endgeräte selbst (Modularisierung, Miniaturisierung) als auch an ihre Umgebung 
(Datenspeicherung, Organisation der Datenprozesse). Der neue Mobilfunkstandard 
5G wird das zu übertragende und zu verarbeitende Datenvolumen exponentiell 
anwachsen lassen und die Anforderungen an die dezentrale Rechenleistung auf ein 
neues Niveau heben. Damit wird auch die Nachfrage nach neuen Technologien im 
Bereich hochwertiger Leiterplatten, IC-Substrate und Module wachsen. 
 
Ausblick 2020/21 
 
Dank seiner strategischen Ausrichtung sieht sich AT&S gut vorbereitet, die 
aktuelle Krise erfolgreich zu bewältigen und an den weiterhin intakten Trends im 
Markt mittelfristig positiv zu partizipieren. Auch wenn das Unternehmen bisher 
nicht essentiell von Störungen in der Lieferkette betroffen ist, kann es in den 
kommenden Monaten zu Einflüssen auf die Kundennachfrage kommen. 
 
Aufgrund der sehr eingeschränkten Visibilität gepaart mit hoher Volatilität in 
den Märkten wird AT&S in den kommenden Quartalen Maßnahmen ergreifen, die 
flexibles und schnelles Handeln entsprechend den sich ändernden 
Rahmenbedingungen ermöglichen. Dazu gehören u.a. eine sehr konsequente Kosten- 
und Ausgabenkontrolle, straffes Management der Supply Chain und engste 
Interaktion mit den Kunden und Geschäftspartnern. Parallel wird daran 
gearbeitet, sich auf Szenarien für die Zeit nach der Krise systematisch 
vorzubereiten. 
 
Für die einzelnen Segmente von AT&S gestalten sich die Erwartungen für das 
laufende Geschäftsjahr derzeit wie folgt: Bei den mobilen Endgeräten kann es 
aufgrund der geringen Visibilität zu Verschiebungen bei Produktneuanläufen 
kommen. Im Bereich Automotive ist diese ebenfalls gering, sodass die konkrete 
Entwicklung hier abzuwarten bleibt. Der Bereich Industrie wird sich wie im 
Vorjahr weiter auf niedrigerem Niveau entwickeln. Für medizintechnische 
Anwendungen wird eine stabile Entwicklung erwartet. Weiterhin stark wird gemäß 
den vorliegenden Prognosen die Nachfrage nach IC-Substraten sein. 
 
Operativ wird sich AT&S im laufenden Jahr auf die optimale Nutzung bestehender, 
den Aufbau von neuen Kapazitäten vor allem für IC Substrate in Chongqing 
konzentrieren und allen voran den Ausbau seiner geschäftlichen Performance 
weiter vorantreiben. Auf Basis der aktuellen Informationen und der Erwartung 
einer üblichen Saisonalität erwartet AT&S für das 1. Quartal eine solide 
Performance mit einem Umsatz und EBITDA auf Vorjahresniveau. Die 
wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie sind schwer 
vorhersagbar und führen insoweit zu einer deutlichen Prognoseunsicherheit. Daher 
wird AT&S in diesem Geschäftsjahr laufend über die jüngsten Ereignisse in den 
Märkten sowie im Unternehmen berichten und eine Aktualisierung des Ausblicks 
vornehmen, sobald die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besser quantifizierbar 
sind. 
 
Investitionstätigkeit im Geschäftsjahr 2020/21 
 
Der Vorstand sieht die künftigen Markttrends als umfassend intakt. Deshalb wird 
AT&S sein Investitionsprogramm für neue Kapazitäten und Technologien wie bereits 
angekündigt im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Im Sinne der 
Ausgabendisziplin wird für Basisinvestitionen (Instandhaltung und Technologie- 
Upgrades) in Abhängigkeit von der Marktentwicklung ein reduziertes Budget von 
bis zu 80 Mio. EUR veranschlagt. Im Rahmen der strategischen Projekte plant das 
Management - je nach Projektfortschritt- - für das Geschäftsjahr 2020/21 
Investitionen in einer Höhe von bis zu 410 Mio. EUR. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Gerald Reischl, Director Communications & Public Relations 
Tel: +43 3842 200-4252; Mobil: +43 664 8859 2452; g.reischl@ats.net 
 
Gerda Königstorfer, Director Investor Relations 
Tel: +43 3842 200-5925; Mobil: +43 676 8955 5925; g.koenigstorfer@ats.net 
 
AT & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft 
Fabriksgasse 13 
8700 Leoben / Österreich 
www.ats.net 
 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 01:15 ET (05:15 GMT)

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