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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Finanzinvestor Permira hat sich von einem großen Aktienpaket am Software-Anbieter Teamviewer getrennt. Über die Zwischengesellschaft Tigerluxone sei die Platzierung von 25 Millionen Aktien zu einem Preis von 41 Euro je Aktie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung. Dies entspreche einem Anteil von rund 12,5 Prozent an Teamviewer. Insgesamt erlöste Permira damit 1,025 Milliarden Euro. Die Aktie hatte im regulären Handel am Mittwoch bei 45,65 Euro ein neues Allzeithoch markiert. Mit einem Anteil von 39 Prozent bleibe Permira nach der Platzierung aber weiter größter Teamviewer-Aktionär, hieß es weiter.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

WIRECARD (7.30 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                1Q20  ggVj  Zahl  1Q19 
Umsatz                     694  +23%     8   567 
EBITDA                     203  +28%     6   158 
EBIT                       159  +26%     2   127 
Ergebnis nach Steuern*     125  +17%     2   106 
Ergebnis je Aktie         1,05  +22%     6  0,86 
* entfällt vollständig auf die Aktionäre des Mutterunternehmens 
  (Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter) 
 

DÜRR (7.30 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG 
1. QUARTAL            1Q20  ggVj  1Q19 
Auftragseingang        857  -23% 1.106 
Umsatz                 834  -12%   950 
EBIT                    25  -48%    49 
EBIT bereinigt          34  -38%    55 
Ergebnis nach Steuern   15  -56%    33 
Ergebnis je Aktie     0,21  -53%  0,45 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/TAG Immobilien AG, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen April

07:00 DE/GFT Technologies SE, Ergebnis 1Q

07:00 DE/Procredit Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1Q

07:00 NL/Shop Apotheke Europe NV, ausführliches Ergebnis 1Q

07:25 DE/Indus Holding AG, ausführliches Ergebnis 1Q,

07:30 DE/Scout24 AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Dürr AG, Ergebnis 1Q (14:30 Telefonkonferenz)

07:30 DE/MLP SE, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/Zooplus AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:30 DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Medigene AG, Ergebnis 1Q

07:30 DE/Bilfinger SE, Ergebnis 1Q

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 1Q

07:30 FR/Bouygues SA, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Jost Werke AG, Ergebnis 1Q

08:00 LU/Global Fashion Group SA, Ergebnis 1Q

08:00 FR/Electricite de France SA (EDF), Umsatz 1Q

10:00 DE/BMW AG, Online-HV

10:00 DE/Stada Arzneimittel AG, Online-HV

10:00 DE/BayernLB, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Südzucker AG, BI-PK

10:30 DE/Isra Vision AG, Online-HV

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1Q

Im Laufe des Tages:

- DE/Zeal Network SE, Ergebnis 1Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Compugroup:             0,50 Euro 
   KSB Stämme:             8,50 Euro 
   KSB Vorzüge:            8,76 Euro 
   Glaxosmithkline:        0,19 GBP 
   Royal Dutch Shell:      0,16 USD 
   Unilever:               0,41 Euro 
 

INDEXÄNDERUNG

Folgende Index-Änderungen werden nach Handelsschluss wirksam: 
   SDAX 
   + NEUAUFNAHME 
     - Sixt Leasing 
   + HERAUSNAHME 
     - Godewind Immobilien 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  07:30 FR/Arbeitslosenquote 1Q 
          PROGNOSE: 8,6% 
          zuvor:    8,1% 
- DE 
  08:00 Verbraucherpreise April (endgültig) 
        PROGNOSE:  +0,3% gg Vm/+0,8% gg Vj 
        vorläufig: +0,3% gg Vm/+0,8% gg Vj 
        zuvor:     +0,1% gg Vm/+1,4% gg Vj 
        HVPI 
        PROGNOSE:  +0,4% gg Vm/+0,8% gg Vj 
        vorläufig: +0,4% gg Vm/+0,8% gg Vj 
        zuvor:     +0,1% gg Vm/+1,3% gg Vj 
- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 2.700.000 
        zuvor:    3.169.000 
 
  14:30 Import- und Exportpreise April 
        Importpreise 
        PROGNOSE: -3,0% gg Vm 
        zuvor:    -2,3% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IE/Auktion 1,1-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2029 
         Auktion 1,5-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2050 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit Juni 2030 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:00 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 
         im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 25 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2041 
         im Volumen von 10 Mrd HUF 
 
12:30 GB/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2041 
         im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              10.470,50   -0,42 
S&P-500-Indikation       2.819,25   -0,26 
Nasdaq-100-Indikation    9.000,00   -0,19 
Nikkei-225              20.051,34   -1,06 
Schanghai-Composite      2.884,41   -0,47 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future             173,70%     +17 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.542,66      -2,56 
DAX-Future           10.517,00      -1,33 
XDAX                 10.519,00      -1,34 
MDAX                 23.546,44      -1,15 
TecDAX                2.987,48      -0,53 
EuroStoxx50           2.810,55      -2,55 
Stoxx50               2.812,09      -1,68 
Dow-Jones            23.247,97      -2,17 
S&P-500-Index         2.820,00      -1,75 
Nasdaq-Comp.          8.863,17      -1,55 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           173,53%         +8 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Abverkauf des Vortages zeichnen sich zur Eröffnung weitere Kursverluste an den Börsen ab. An den belastenden Faktoren hat sich nichts geändert. Für Ernüchterung sorgte Fed-Chef Jerome Powell mit seinen kritischen Äußerungen zum wirtschaftlichen Ausblick. Zudem steigt die Furcht vor einer zweiten Infektionswelle bei Covid-19. Die Weltgesundsheitsorganisation WHO warnt, dass Covid-19 endemisch werden könnte und es massiver Bemühungen bedürfe, um einen Impfstoff zu entwickeln. Seit mehreren Tagen mehren sich die Berichte über neue Infektionsherde - vor allem in China und Südkorea. Im Handel wird befürchtet, dass eine zweite Infektionswelle eine neue Abwärtsbewegung an den Börsen auslösen könnte.

Rückblick: Sehr schwach - Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell sorgten für Ernüchterung: Der wirtschaftliche Ausblick sei "höchst unsicher", Powell sieht erhebliche Abwärtsrisiken. Zusätzliche Lockerungsmaßnahmen könnten sich daher als notwendig erweisen, so Powell weiter. Im Blick stand der italienische Bankensektor nach der Abstufung verschiedener italienischer Institute durch Fitch. Die Ratingagentur hat die Bonitätsnoten unter anderem für den Unicredit (minus 3,9 Prozent) und Intesa Sanpaolo (minus 1,9 Prozent) heruntergenommen. L'Oreal verloren 3,1 Prozent. Der Konzern streicht die angekündigte Dividendenerhöhung. Moeller-Maersk gaben 5,8 Prozent nach. Wahrend das Unternehmen im ersten Quartal besonders auf der Ertragsseite positiv überraschte, ernüchterte der Ausblick.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Die durch die Coronakrise erhöhte Risikovorsorge und Wertberichtigung haben der Commerzbank im ersten Quartal einen Verlust beschert. Für die Aktie ging es um 7,1 Prozent nach unten, Deutsche Bank verloren im Gefolge 6,4 Prozent. VW fährt die Produktion bestimmter Modelle schon wieder herunter wegen mangelnder Nachfrage. Die Aktie fiel um 5,8 Prozent, Daimler 6,5 Prozent, BMW 4,2 Prozent und Continental 7,6 Prozent. Mit Deutsche Wohnen ging es gegen den Trend um 1,1 Prozent nach oben. "Die Zahlen sehen durch die Bank solide aus", hieß es. Nach Zahlenausweis und wegen schwacher Aussichten ging es für Salzgitter um 13,9 Prozent nach unten. Gut kamen dagegen die Geschäftszahlen von SAF-Holland (plus 9,8 Prozent) und United Internet (plus 5 Prozent) an. Mit Anschlusskäufen stiegen LPKF um 11,2 Prozent. Mit den Bemühungen, bei den Kosten zu sparen, kommt Tui (minus 2,3 Prozent) zwar voran, nach Einschätzung von Marktteilnehmern sind die Fixkosten aber weiterhin zu hoch. Wirecard kommen nicht zur Ruhe. Nach der Bafin-Untersuchung droht nun auch noch eine Musterklage auf Schadensersatz. Die Aktie verlor 1,1 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Teamviewer wurden bei Lang & Schwarz 7 Prozent tiefer getaxt. Ein Händler verwies auf einen Bericht, wonach Hauptaktionär Permira den Verkauf von 25 Millionen Aktien plane. Der Anteil würde sich damit auf 39 Prozent reduzieren. Die Aktie hatte im regulären Handel ein Allzeithoch markiert. Deutsche Bank wurde 0,5 Prozent niedriger gestellt. Die US-Bankenaufsicht kritisiert einem Medienbericht zufolge die Organisation der Bank in den USA erneut scharf. Die US-Niederlassung erfülle nicht die Anforderungen einer "gut gemanagten" Bank, hieß es laut "Süddeutscher Zeitung". "Die Aktie ist aber lediglich mit dem Gesamtmarkt gefallen", sagte der Teilnehmer.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Schwach - Kritische Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zur Konjunkturerholung haben die Wall Street deutlich ins Minus gedrückt. Demnach ist der Ausblick für die Wirtschaft "höchst unsicher". Powell sieht zudem erhebliche Abwärtsrisiken. Damit erhielt die ohnehin skeptische Stimmung in Bezug auf eine baldige konjunkturelle Erholung einen deutlichen Dämpfer. Dazu kamen neue Spannungen zwischen den USA und China wegen des Ursprungs der Covid-19-Pandemie. Am Markt fürchtet man neue Handelskonflikte. General Electric verloren 3,5 Prozent. Der Flugzeugbereich ist größter und profitabelster Sektor des Unternehmens. Damit träfen die negativen Auswirkungen der Coronaviruspandemie den Luftfahrtsektor das Unternehmen besonders hart, hieß es.

Die US-Anleihen profitierten von den Powell-Aussagen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 2,9 Basispunkte auf 0,64 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Mi, 17.28 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0809     -0,08%    1,0819         1,0840   -3,6% 
EUR/JPY          115,56     -0,22%    115,81         115,94   -5,2% 
EUR/CHF          1,0515     -0,03%    1,0518         1,0518   -3,1% 
EUR/GBP          0,8854     +0,15%    0,8841         0,8864   +4,6% 
USD/JPY          106,89     -0,16%    107,06         106,97   -1,7% 
GBP/USD          1,2208     -0,21%    1,2235         1,2228   -7,9% 
USD/CNH          7,1097     -0,03%    7,1115         7,1062   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.313,01     -0,481  9.358,01       9.128,01  +29,2% 
 

Der Dollar holte mit den Powell-Aussagen anfängliche Verluste wieder auf. Denn die US-Notenbank denkt nach den Worten von Powell nicht über die Einführung von Negativzinsen nach. Die von der Fed bisher eingesetzten Instrumente funktionierten. Die niedrigen Erzeugerpreise hatten zunächst leichten Druck auf den Greenback ausgeübt, lieferten sie doch Argumente für weitere geldpolitische Lockerungen. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,0815 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,0897 Dollar.

Am Morgen neigt der Dollar im asiatisch geprägten Handel weiter zur Stärke. "Was schlecht für die US-Konjunktur ist, ist durchaus positiv für den Greenback", sagt ein Devisenhändler. Er reflektiert damit die trüben Konjunkturaussichten, die Powell geäußert hatte. Letztlich sei der Dollar als vermeintlich sicherer Hafen ein Profiteur des Krisenszenarios.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         25,58      25,29     +1,1%           0,29  -57,0% 
Brent/ICE         29,38      29,19     +0,7%           0,19  -53,7% 
 

Nur kurz profitieren die Ölpreise von einem überraschenden Rückgang bei den US-Öllagerdaten, dem ersten seit 16 Wochen. Letztlich belasteten die von Powell ausgelösten Sorgen um eine langsamer als erwartet ausfallende Konjunkturerholung und damit auch eine langsamere Erhöhung der Ölnachfrage. WTI reduzierte sich um 1,1 Prozent auf 25,49 Dollar, Brent fiel um 2,4 Prozent auf 29,27 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.712,24   1.715,55     -0,2%          -3,32  +12,8% 
Silber (Spot)     15,48      15,65     -1,1%          -0,17  -13,3% 
Platin (Spot)    767,60     760,00     +1,0%          +7,60  -20,5% 
Kupfer-Future      0,00       2,35        0%              0  -16,6% 
 

Der Goldpreis legte weiter zu und behauptete sich den zweiten Tag in Folge über der Marke von 1.700 Dollar. Doch kam der Preis für die Feinunze mit den Aussagen von Fed-Chairman Powell, keine Negativzinsen zu erwägen, von seinem Tageshoch deutlicher zurück. Dagegen stützte der Rekordrückgang der Erzeugerpreise, der Spielraum für Zinssenkungen offerierte. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,9 Prozent auf 1.717 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- USA / China

Die US-Regierung hat China vorgeworfen, mit Hilfe von Internet-Hackern Forschungsergebnisse zu möglichen Corona-Impfstoffen und -Medikamenten stehlen zu wollen. Auf diesem Gebiet forschende Unternehmen und Organisationen seien vor der Gefahr gewarnt worden, dass "die Volksrepublik China sie wahrscheinlich ins Visier nimmt und ihr Netzwerk manipuliert", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der US-Bundespolizei FBI und der Agentur für Internetsicherheit.

- USA

Ein von US-Präsident Donald Trump angepriesener Schnelltest zum Coronavirus hat eine möglicherweise sehr hohe Fehlerquote. Laut einer Studie des Forschungszentrums NYU Lagone Health in New York sind Negativergebnisse des Tests in bis zu knapp der Hälfte der Fälle unzuverlässig.

US-Präsident Donald Trump hat für ein rasches Ende der Schulschließungen in den Vereinigten Staaten plädiert.

- Deutschland

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat davor gewarnt, dass bei einem deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen die gerade beschlossenen Grenzöffnungen wieder zurückgenommen werden müssten.

BAYER

hat positive Studienergebnisse zu seinem nicht-steroidaler Androgenrezeptor-Inhibitor Darolutamid zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom erreicht.

DEUTSCHE BANK

Die Bankenaufsicht der Fed kritisiert einem Medienbericht zufolge die Organisation der Deutschen Bank in den USA erneut scharf. Die US-Niederlassung des größten deutschen Geldinstituts erfülle nicht die Anforderungen einer "gut gemanagten" Bank, heißt es laut "Süddeutscher Zeitung" (Donnerstagsausgabe) in einem internen Prüfbericht der US-Aufseher. Es gebe Schwächen im Kampf gegen Geldwäsche und im Risikomanagement, zum Beispiel in der Steuerung von Liquiditätsrisiken. Weder die Deutsche Bank, noch die Fed in New York wollten den Sachverhalt gegenüber der "SZ" kommentieren.

DEUTSCHE POST

hat Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten im Volumen von 2,25 Milliarden Euro am Kapitalmarkt platziert. Wie der Logistik-Konzern mitteilte, wurden Papiere mit Laufzeiten zwischen sechs und zwölf Jahren sowie Kupons zwischen 0,375 Prozent und 1,000 Prozent jährlich emittiert.

Die Bonität der Deutschen Post ist laut Ratingagentur Moody's auch in der Krise unverändert. "Wir haben das A3-Rating der Deutschen Post wegen des starken Geschäftsmodells und der widerstandsfähigen Kreditqualität bestätigt", sagte Moody's-Analyst Lorenzo Re. Der Ausblick sei weiterhin stabil.

DEUTSCHE TELEKOM

BERICHTET    PROG  PROG 
1. Quartal                      1Q20 ggVj    1Q20  ggVj    1Q19 
Umsatz                        19.943  +2%  20.142   +3%  19.488 
EBITDA AL bereinigt            6.544 +10%   6.276   +6%   5.940 
Erg nach Steuern/Dritten ber.  1.284  +9%   1.231   +4%   1.183 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    916  +2%   1.044  +16%     900 
Free Cashflow AL               1.287 -17%   1.703   +9%   1.557 
Umsatz Deutschland             5.405  +1%   5.370 +0,2%   5.357 
Umsatz USA                    10.157  +4%  10.448   +7%   9.796 
Umsatz Europa                  2.903  +0%   2.892   +0%   2.891 
Umsatz Systemgeschaeft         1.628  -0%   1.630    0%   1.630 
Umsatz Group Development         708  +4%     701   +3%     682 
Umsatz GHS                      k.A.   --     649 -0,3%     651 
EBITDA AL bereinigt Deutschl.  2.164  +3%   2.148   +2%   2.108 
EBITDA AL bereinigt USA        3.160 +18%   2.937  +10%   2.679 
EBITDA AL bereinigt Europa       963  +2%     962   +2%     945 
EBITDA AL bereinigt Systemgesch. 100  +9%     112  +22%      92 
EBITDA AL bereinigt Group Devel. 269  +5%     266   +4%     255 
EBITDA AL bereinigt GHS         k.A.   --    -137    --    -137 
 

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

EON

Der Energieversorger hat sich über Anleihen frisches Geld besorgt. Wie der Konzern mitteilte, hat er drei Bonds über insgesamt 2 Milliarden Euro am Markt platziert, davon entfallen 500 Millionen Euro auf eine "grüne" Anleihe.

MERCK KGAA

BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                     1Q20  ggVj  1Q20  ggVj  1Q19 
Gesamtumsatz                  4.370  +17% 4.180  +12% 3.746 
EBITDA*                       1.181  +27% 1.133  +22%   929 
EBIT                            716  +89%    --    --   379 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  651  +33%   634  +30%   490 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   456 +142%   401 +112%   189 
Ergebnis je Aktie*             1,50  +33%  1,44  +27%  1,13 
 

Merck erwartet für das Gesamtjahr 2020 einen leichten bis moderaten organischen Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber Vorjahr. Insgesamt prognostiziert das Unternehmen für das Jahr 2020 daher Umsatzerlöse von 16,8 bis 17,8 Mrd. €. Das EBITDA pre des Konzerns im Jahr 2020 dürfte sich in einem Korridor zwischen 4,35 und 4,85 Mrd. € bewegen.

- * vor Sondereinflüssen

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

RWE

PRO 
                             BERICHTET   PROG  PROG  FORMA 
1. QUARTAL                   1Q20 ggVj   1Q20  ggVj   1Q19   1Q19 
Aussenumsatz                3.803  +2%   k.A.    --     --  3.716 
EBITDA bereinigt*           1.312 +19%* 1.188   +8%* 1.101    824 
EBIT bereinigt*               955 +28%*   824  +10%*   749    570 
Erg nach Steuern/Dritten ber. 603   --    605    --   k.A.   k.A. 
 

* im Vergleich mit Vorjahreszahlen "pro forma"

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro

WIRECARD

hat Jörg Brand in den Vorstand berufen. Er soll dort den Bereich Risikomanagement verantworten, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

CECONOMY

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 01:37 ET (05:37 GMT)

ist im zweiten Geschäftsquartal nach endgültigen Zahlen auch unter dem Strich tief in die Verlustzone gerutscht. Grund waren unter anderem die behördlich angeordneten Marktschließungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seit Mitte März in vielen Ländern, welche den Umsatz einbrechen ließen, während die Fixkosten weiterliefen. Der Elektronikhandelskonzern gab nun einen neuen Ausblick. Der beinhaltet aber nach eigenen Aussagen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das eigene Geschäft nur begrenzt, da diese immer noch mit starken Unsicherheiten behaftet seien. Demzufolge soll der währungsbereinigte Umsatz unter Vorjahr, der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2019/20 per Ende September nun "signifikant" unter Vorjahr liegen.

EVOTEC

BERICHTET 
1. QUARTAL            1Q20  ggVj  1Q19 
Umsatz                 119  +15%   104 
EBITDA bereinigt        30    --    30 
Ergebnis nach Steuern   17  +30%    13 
Ergebnis je Aktie     0,11  +22%  0,09 
 

Evotec bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Erwartet werden Konzernerlöse in Höhe von 440-480 Mio. € (2019: 446,4 Mio. €) und ein bereinigtes Konzern-EBITDA in Höhe von 100-120 Mio. (2019: 123,1 Mio. €).

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

PATRIZIA IMMOBILIEN

sieht sich nach einem "soliden" Start in das neue Jahr zwar gerüstet, weitet seine Prognose für das Gesamtjahr angesichts der anhaltenden Unsicherheit auf den Märkten aber nach unten aus. Das operative Ergebnis wird nun in einer Spanne von 100 bis 140 Millionen Euro gesehen nach zuvor 120 bis 140 Millionen Euro. 2019 lag das operative Ergebnis bei 134,5 Millionen Euro und damit über Plan. Der Dividendenvorschlag von 0,29 Euro je Aktie für 2019 wurde bestätigt.

SMA SOLAR

hat im ersten Quartal trotz der Corona-Krise sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis kräftig gesteigert. Zudem erzielte der Wechselrichterhersteller deutliche Zuwächse bei den Auftragseingängen. Die Jahresprognose bekräftigte SMA Solar, will aber weitere Maßnahmen zur Kostensenkung auf den Weg bringen.

SARTORIUS

Die Aktionäre des Laborausrüsters müssen sich aufgrund der Unsicherheiten in der Corona-Krise mit einer niedrigeren Dividende zufriedengeben. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Aktionäre pro Vorzugsaktie nun 36 Euro-Cent und pro Stammaktie 35 Cent bekommen nach 62 bzw 61 Cent im Vorjahr. Der ursprüngliche Dividendenvorschlag vom 13. Februar hatte auf 71 Cent je Vorzugs- und 70 Cent pro Stammaktie gelautet. Sartorius geht nach eigenen Angaben davon aus, für geraume Zeit mit beträchtlichen Unsicherheiten und Risiken leben zu müssen. Gleichzeitig eröffne die aktuelle Situation auch Möglichkeiten, das Portfolio mit innovativen Technologien zu stärken.

STRATEC

hat im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Der Umsatz stieg um 21,3 Prozent auf 56,5 Millionen Euro. Die Pandemie hatte einen geringen positiven Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Das adjustierte EBIT wuchs im Quartal dank des erhöhten Umsatzes und Skaleneffekten um 53,9 Prozent auf 7,7 Millionen Euro.

BERENTZEN

Am Dividendenvorschlag ändere sich nicht, hieß es. Vorstand und Aufsichtsrat werde die Ausschüttung von 0,28 Euro je Aktie vorschlagen. Damit sollen rund 53 Prozent des Konzernergebnisses des Geschäftsjahres 2019 ausgeschüttet werden.

AB INBEV

S&P Global Ratings senkt das Rating auf BBB+ nach A-, der Ausblick ist negativ.

PIRELLI & C.

hat angesichts der in der Corona-Pandemie deutlich gesunkenen Nachfrage im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch um ein Fünftel und einen überdurchschnittlichen Gewinnrückgang verzeichnet. An den Anfang April genannten Zielen 2020 hält der italienische Reifenhersteller dennoch fest.

CISCO

Der Netzwerkausrüster hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen. Der Umsatz reduzierte sich zwar um 8 Prozent auf 12 Milliarden Dollar, doch die Analysten hatten dem Unternehmen lediglich 11,88 Milliarden Dollar zugetraut. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 79 US-Cent ebenfalls die Markterwartung von 71 US-Cent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros/flf

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May 14, 2020 01:37 ET (05:37 GMT)

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