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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Netzwerkausrüster Cisco Systems hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen. Der Umsatz reduzierte sich zwar um 8 Prozent auf 12 Milliarden Dollar, doch Analysten hatten lediglich 11,88 Milliarden gerechnet. Als Nettogewinn wies Cisco 2,8 Milliarden Dollar aus. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 79 die Markterwartung von 71 Cent. Während die Ergebnisse im März noch über den Erwartungen gelegen hätten, hätten ab April die negativen Auswirkungen der weltweiten Lockdowns die Zahlen belastet, teilte das Unternehmen mit. Für das laufende vierte Quartal rechnet Cisco mit einem Umsatzrückgang zwischen 8,5 und 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese würde eine Spanne zwischen 11,9 und 12,3 Milliarden Dollar bedeuten. Der bereinigte Gewinn dürfte bei 72 bis 74 US-Cent liegen. Die Analysten erwarten einen Umsatz von 12,07 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 71 Cent je Anteilsschein.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 2.700.000 
        zuvor:    3.169.000 
 
  14:30 Import- und Exportpreise April 
        Importpreise 
        PROGNOSE: -3,0% gg Vm 
        zuvor:    -2,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.808,75  -0,63% 
Nasdaq-100-Indikation   8.967,50  -0,55% 
Nikkei-225             19.911,70  -1,75% 
Hang-Seng-Index        23.854,52  -1,35% 
Kospi                   1.915,21  -1,30% 
Shanghai-Composite      2.878,64  -0,67% 
S&P/ASX 200             5.342,50  -1,46% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Sehr schwachen Vorgaben der Wall Street können sich die asiatischen Märkte zwar nicht entziehen, sie verringern aber im Verlauf tendenziell höhere Anfangsverluste. Wie in den USA verunsichern die jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, wonach die Aussichten für die Wirtschaft wegen der Coronavirus-Pandemie höchst unsicher seien. In Sydney drücken schwache Arbeitsmarktdaten zusätzlich auf die Stimmung. Sie haben Analysten zufolge in mehrfacher Hinsicht negative Rekorde erreicht. In Hongkong legt das Schwergewicht Tencent um 1,6 Prozent zu nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen. Bocom International und Nomura haben darauf ihre Kursziele für die Aktie des Internetriesen erhöht. In Tokio verlieren Sony nach der Vorlage der Quartalszahlen 2,6 Prozent. Sony hat wegen der Pandemie im vierten Quartal 86 Prozent weniger verdient. Ganz anders bei Takeda Pharmaceutical: Hier zieht der Kurs nach dem Quartalsbericht kräftig an um fast 5 Prozent. Takeda konnte in seinem vierten Quartal schwarze Zahlen schreiben. Die Aktie des Spieleentwicklers Nexon macht einen Satz um fast 15 Prozent nach oben. Hier konnten die Markterwartungen geschlagen werden. Mazda liegen unmittelbar nach Bekanntwerden der Quartalszahlen 1,5 Prozent im Minus.

US-NACHBÖRSE

Cisco Systems stiegen auf Nasdaq.com nach dem Quartalsbericht um 2,4 Prozent (siehe Tagesthema). Smiledirectclub weitete wegen Kosten im Zusammenhang mit der Pandemie seinen Quartalsverlust aus. Der Zahnbehandlungsspezialist schnitt sowohl gewinn- wie umsatzseitig schlechter als erwartet ab. Der Kurs gab um 3,2 Prozent nach. Jack in the Box Reports berichtete einen Gewinneinbruch um 54 Prozent. Die Schnellrestaurantkette bekam wie andere Gastrononmiebetriebe auch die Abriegelungen wegen der Corona-Pandemie zu spüren. Der Kurs der Aktie wurde um 3,7 Prozent nach unten genommen. 1Life Healthcare, auch bekannt als One Medical, rutschten um 7,8 Prozent ab. Der Betreiber von Primärkliniken auf Mitgliederbasis weitete sein Quartalsminus von 6,7 auf 33,9 Millionen Dollar aus, schnitt aber umsatzseitig besser ab als Analysten erwartet hatten. Für Costar ging es mit der Nachricht über die 190 Millionen Dollar schwere Übernahme von Ten-X um 1,8 Prozent nach oben. Bei Ten-X handelt es sich um den auf kommerzielle Immobilien spezialisierten Arm von Costar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.247,97  -2,17  -516,81     -18,54 
S&P-500        2.820,00  -1,75   -50,12     -12,71 
Nasdaq-Comp.   8.863,17  -1,55  -139,38      -1,22 
Nasdaq-100     9.000,08  -1,23  -112,37       3,06 
 
                                 Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   1,12 Mrd  0,94 Mio 
Gewinner                 326      679 
Verlierer              2.648    2.262 
unverändert               38       71 
 

Schwach - Stark verunsichernde Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zu den weiteren Konjunkturaussichten lasteten schwer auf der Stimmung. Demnach ist der Ausblick für die Wirtschaft "höchst unsicher" und es gebe erhebliche Abwärtsrisiken. Damit erhielt die ohnehin skeptische Stimmung in Bezug auf eine baldige konjunkturelle Erholung einen Dämpfer. Dazu kamen neue Spannungen zwischen den USA und China wegen des Ursprungs der Covid-19-Pandemie. Am Markt fürchtet man neue Handelskonflikte. Für General Electric ging es um 3,5 Prozent nach unten. Der Flugzeugbereich ist größter und profitabelster Sektor des Unternehmens. Damit treffen die besonders negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den Luffahrtsektor auch GE hart. Tesla fielen nach anfänglichen Gewinnen um 2,3 Prozent. US-Präsident Trump stärkte Tesla-Chef Elon Musk den Rücken, der entgegen den Auflagen der lokalen Behörden in Kalifornien die Fertigung wieder aufnehmen ließ.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,15       -0,8          0,16         -104,9 
5 Jahre                 0,31       -1,9          0,33         -161,8 
7 Jahre                 0,49       -2,4          0,51         -175,7 
10 Jahre                0,64       -2,9          0,67         -180,4 
30 Jahre                1,34       -3,3          1,37         -172,9 
 

Die US-Anleihen legten leicht zu und profitierten von den pessimistischen Powell-Aussagen zur Konjunkturentwicklung. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 2,9 Basispunkte auf 0,64 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:43   % YTD 
EUR/USD          1,0804      -0,1%    1,0818    1,0838   -3,7% 
EUR/JPY          115,38      -0,4%    115,81    115,99   -5,4% 
EUR/GBP          0,8860      +0,2%    0,8841    0,8831   +4,7% 
GBP/USD          1,2194      -0,3%    1,2235    1,2271   -8,0% 
USD/JPY          106,81      -0,2%    107,06    107,03   -1,7% 
USD/KRW         1228,21      +0,1%   1227,55   1225,97   +6,3% 
USD/CNY          7,0982      +0,1%    7,0923    7,0945   +1,9% 
USD/CNH          7,1127      +0,0%    7,1115    7,1087   +2,1% 
USD/HKD          7,7504      -0,0%    7,7512    7,7507   -0,5% 
AUD/USD          0,6430      -0,4%    0,6455    0,6471   -8,2% 
NZD/USD          0,5979      -0,3%    0,5994    0,6009  -11,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.410,26      +0,6%  9.358,01  8.878,76  +30,5% 

Der Dollar holte anfängliche Verluste wieder auf. Die US-Notenbank denkt nach den Worten von US-Notenbankchef Powell nicht über die Einführung von Negativzinsen nach. Die von der Fed bisher eingesetzten Instrumente funktionierten. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,0815 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,0897 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         25,58      25,29     +1,1%      0,29  -57,0% 
Brent/ICE         29,49      29,19     +1,0%      0,30  -53,6% 
 

Nur kurz profitieren die Ölpreise von einem überraschenden Rückgang bei den US-Öllagerdaten, dem ersten seit 16 Wochen, und drehten ins Plus. Dann setzten sich auch am Ölmarkt wieder die Sorgen um eine unsichere Konjunkturerholung und damit auch eine langsamere Erhöhung der Ölnachfrage durch. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich um 1,1 Prozent auf 25,49 Dollar, Brent fiel um 2,4 Prozent auf 29,27 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.715,43   1.715,55     -0,0%     -0,12  +13,1% 
Silber (Spot)     15,52      15,65     -0,8%     -0,13  -13,1% 
Platin (Spot)    768,10     760,00     +1,1%     +8,10  -20,4% 
Kupfer-Future      2,35       2,35     +0,2%     +0,01  -16,1% 
 

Der Goldpreis legte angesichts der Konjunktursorgen als sicherer Hafen zu, doch kam er mit den Aussagen von Fed-Chairman Powell, keine Negativzinsen zu erwägen, von seinem Tageshoch deutlicher zurück. Der Preis für die Feinunze stieg lezztlich um 0,9 Prozent auf 1.717 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

GELDPOLITIK JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) wird nach Worten ihres Gouverneurs Haruhiko Kuroda ihr Inflationsziel von 2 Prozent weiterhin verfolgen, auch wenn die Dynamik durch die Coronavirus-Pandemie verloren gegangen sei. Er bekräftigte, dass die Notenbank bereit sei, falls erforderlich zusätzliche Lockerungsmaßnahmen zu ergreifen.

USA

US-Präsident Donald Trump hat für ein rasches Ende der Schulschließungen plädiert. Er widersprach damit am Mittwoch dem Ratschlag seines Chefberaters in der Corona-Krise, Anthony Fauci. Der Seuchenexperte hatte am Vortag in einer Senatsanhörung vor einer vorschnellen Lockerung der Corona-Restriktionen und auch einer baldigen Öffnung der Schulen und Universitäten gewarnt.

ABBOTT

Ein von US-Präsident Donald Trump angepriesener Abbott-Laboratories-tSchnelltest zum Coronavirus hat eine möglicherweise sehr hohe Fehlerquote. Laut einer Studie des Forschungszentrums NYU Lagone Health in New York sind Negativergebnisse des Tests in bis zu knapp der Hälfte der Fälle unzuverlässig. Abbott wies die Ergebnisse zurück.

UBER/GRUBHUB

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 02:16 ET (06:16 GMT)

Bei den Gesprächen des Fahrdienstvermittlers Uber mit dem Essens-Lieferdienst Grubhub über eine mögliche Übernahme soll es um ene Bewertung von rund 6 Milliarden US-Dollar gehen. Die erhofften hohen Kosteneinsparungen würden bei der Finanzierung helfen, sagten die mit der Sache vertrauten Personen. Bei dem erwogenen Deal würde die Grubhub-Aktie mit etwa 1,9 Uber-Aktien oder knapp über 60 Dollar pro Grubhub-Aktie auf Basis der Kurse am Mittwochnachmittag bewertet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 02:16 ET (06:16 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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